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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Sartre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 13:46
Guten Tag lieber Mituser,

Vorgestern konnte ich einen kleinen Einblick in die Welt der Philosophie betrachten, d.h. ein bekannter von mir, der Philosophie studiert, bekam eine kleine Aufgabe, die er als Hausarbeit schreiben soll!

Die Aufgabe lautete

"Lege dar, auf welche Weise es nach J.P.Sartre dem Menschen gelingen kann, sich mit Hilfe des Bewusstseins die Freiheit zu bewahren!
Gibt es Berührungspunkte zu Kants Freiheitskonzeption?"

Ich kenne mich ein bisschen aus mit Philosophie (ging mit Philo ins mündliche), aber die Frage macht mcih ehrlich gesagt zum Schaffen!
Ich weiß, dass er gemeint hat, am Anfang ist jeder Mensch dem Stein, Wasser, Tiere usw. gleichgestellt, da sie das Bewusstsein noch nicht erreicht haben! D.h. solange man sich nicht als Mensch erkennt, ist man genau so "wertlos" wie die Steine etc.

Nur wenn man sich erkennt, hat man das Bewusstsein erreicht und damit auch eine andere Stufe erreicht, die er halt mit dem Bewusstsein beschreibt

damit kann er danna uch in die Zukunft was planen und sich an etwas erinnern, was er früher mal getan hat!

Dennoch weiß ich nicht, was ich auf diese Frage beantworten kann!

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!


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1984 ehemaliges Mitglied

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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 13:54
http://www.diplomarbeiten24.de/vorschau/68265.html

0. Einleitung

Sartres Leben und Werk sind vor allem durch sein immer währendes Engagement für die Freiheit geprägt. Ob als Philosoph, Staatsbürger, Dramaturg oder Schriftsteller stets galt das Hauptinteresse Sartres dem Thema der Freiheit. So schreibt er 1947 über das Dasein des Schriftstellers: „ob er nur von den individuellen Leidenschaften spricht oder das System der Gesellschaft angreift, als freier Mensch, der sich an freie Menschen wendet, hat er nur ein einziges Sujet: die Freiheit“ (L S.54)1. Auch für Sartres späteres Denken bleibt der in seinem philosophischen Hauptwerk Das Sein und das Nichts2 aus dem Jahre 1943 unternommene Versuch einer ontologischen Begründung der Freiheit grundlegend.
Da der Mensch die Erfahrung der Freiheit macht, d.h. sich als selbstbestimmt handelnd und denkend versteht, erhebt sich die Frage einer philosophischen Begründung der Freiheit. Sartre fasst die Freiheit nun aber nicht wie zum Teil in der Tradition vor ihm als eine Eigenschaft des Menschen auf, sondern als eine Grundbestimmung des menschlichen Seins, die von seiner Existenz nicht zu trennen ist. Deshalb sagt Sartre: „jeder Mensch ist offensichtlich Freiheit“ (CF 103)3.
Zunächst versteht Sartre wie auch Kant Freiheit als Freiheit von Kausalität. Eine freie Tat ist als eine absolut neue Schöpfung zu verstehen, deren Keim nicht in einem früheren Zustand der Welt enthalten ist, denn dann wäre sie ja nicht frei, sondern kausal bestimmt. Infolgedessen sind Freiheit und Schöpfung eins. Während Kant die Frage der Vereinbarkeit von Naturkausalität und Freiheit löst, indem er eine Trennung von Dingan- sich und Erscheinung vornimmt, versucht Sartre ohne eine solche Trennung auszukommen, indem er Freiheit vor aller Bestimmung im Sein des Menschen verankert: „sie [sc. die Freiheit] ist keine hinzugefügte Qualität oder Eigenschaft meiner Natur; sie ist ganz genau der Stoff meines Seins“ (SN 762/514).
In der vorliegenden Arbeit soll es darum gehen, diese ontologische Begründung der Freiheit nachzuzeichnen. Dabei soll die zentrale Bedeutung der Intentionalität und Negativität herausgestellt und gezeigt werden, inwiefern dem Bewusstsein eine Schlüsselstelle in der Sartre´schen Philosophie zukommt. Schließlich sollen auch die aus dem Sartre´schen Freiheitsverständnis resultierenden Konsequenzen für das Handeln des Menschen thematisiert werden.
Das erste Kapitel geht zunächst auf die Schrift Die Transzendenz des Ego4 aus dem Jahre 1936 ein. In dieser spiegelt sich die Auseinandersetzung Sartres mit der Phänomenologie Husserls wider, auf deren Basis Sartre seine eigene Philosophie weiterentwickelt und schließlich zur phänomenologischen Ontologie gelangt, wie sie sich in Das Sein und das Nichts findet. Sartre besteht auf der völligen Leere des Bewusstseins und übernimmt von Husserl die Auffassung, dass Bewusstsein sei immer intentional auf etwas außerhalb seiner selbst gerichtet. Ausgangspunkt Sartres ist das Cogito. Herausgestellt werden soll, dass es Sartre in seiner Untersuchung gerade nicht um eine erkenntnistheoretische Frage geht, sondern um die Seinsweise des Bewusstseins, die er als „Abwesenheit von sich“ kennzeichnet. Die besondere Bedeutung des präreflexiven Bewusstsein und die sich daraus ergebenden weit reichenden Konsequenzen für den Freiheitsbegriff Sartres werden im Verlauf der Arbeit immer deutlicher hervortreten.
Im zweiten Kapitel geht es dann bereits um die sich aus Sartres phänomenologischen Untersuchungen des Bewusstseins ergebende Schlussfolgerung, dass es neben dem Bewusstsein noch ein anderes, ein nicht bewusstes Sein geben muss. Dabei wird sich herausstellen, dass auf diese Grundunterscheidung des Seienden in ein solides nicht bewusstes An-sich und in ein Negation schaffendes bewusstes Für-sich die Bestimmung der Freiheit aufbaut. Zentrale Bedeutung kommt dem Nichts als ontologisches Kriterium des Für-sich zu. Denn das Nichts macht gerade die ständige Möglichkeit des Menschen aus, sich von den Gegebenheiten durch einen nichtenden Abstand zu lösen. Gezeigt werden soll, dass gerade diese ständige Möglichkeit der Loslösung von den Kausalreihen − Sartre spricht auch von einem nichtenden Bruch mit der Welt − eins ist mit der Freiheit.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Handeln als einer der Hauptkategorien der menschlichen Realität. Hier wird die Frage aufgeworfen, inwiefern davon gesprochen werden kann, dass der Mensch frei und damit selbstverantwortlich handelt. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Bedeutung des durch die Nichtung realisierten Mangels gerichtet, der durch das Handeln des Menschen überwunden werden soll. Denn die Freiheit offenbart sich gerade in der permanenten Möglichkeit, eine bestimmte Situation durch Losreißen und Überschreiten des Gegebenen als mangelhaft zu erfahren.
Ausgehend von der Freiheit als der ersten Bedingung des Handelns sollen schließlich Begriffe wie Antrieb, Motiv und Zweck aufgegriffen und in ihrer Bedeutung für den Sartre´schen Handlungsbegriff dargestellt werden.
Das vierte Kapitel greift die von Sartre so benannte „Rückseite“ der Freiheit auf, also den Zusammenhang von Freiheit und Faktizität. Für Sartre stehen Freiheit und Faktizität, also das Verhältnis zwischen autonomem Handeln und dem Widerstand der Dinge, in einem engen Zusammenhang. Dabei zeigt sich, dass dem Faktum der Existenz des Anderen eine besondere Bedeutung unter dem Gegebenen zukommt. Sartre geht auch bei der Frage nach dem Anderen vom Cogito aus und versucht zu zeigen, dass es auch in der Auseinandersetzung mit dem Anderen um eine Seinsverbindung geht. Dabei offenbart sich auch hier die Freiheit in der Möglichkeit der Negation, die in der Auseinandersetzung mit dem Anderen eine wechselseitige interne Negation ist. Die Auffassung Sartres, die grundlegende Beziehung zum Anderen sei der Konflikt, spielt gerade im Zusammenhang der Frage nach der Möglichkeit einer Ethik eine besondere Rolle.
Im letzten Kapitel geht es dann schließlich um die Frage nach der Vereinbarkeit von Ethik und Ontologie. Dabei wird sich herausstellen, dass bei Sartre, anders als bei Kant, der über die Bestimmung des Menschen als vernünftiges Wesen zu einem allgemeinen Sittengesetz kommt, die Freiheit völlig unbestimmt bleibt. Das Fehlen jeglicher inhaltlicher Bestimmung der Freiheit führt zu besonderen Schwierigkeiten, wenn es um die Frage der Möglichkeit einer Ethik geht. Es soll herausgearbeitet werden, in welchem Sinne Begriffe wie „Wert“ oder „Verantwortung“, die sich in Sartres Werk finden, zu verstehen sind. Besonderes Augenmerk kommt dem Vortrag Der Existentialismus ist ein Humanismus5 zu, in dem Sartre seine Vorstellungen zur Ethik konkretisiert. Abschließend wird ein Ausblick über die moralphilosophische Entwicklung Sartres gegeben. 5 In: Philosophische Schriften 1, Band 4. (Im Folgenden abgekürzt mit „EH“.)

Nicht auf meinem Mist gewachsen.
1984


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1984 ehemaliges Mitglied

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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 13:56
PS kürze die Frage etwas ab( Sartre und das Bewusstsein der Freiheit) und Google etwas.

1984


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 14:06
Zitat von 19841984 schrieb:und Google etwas.

1984
Ich habe schn natürlich gegoogelt! Bei wikipedia hab ich mir auch was durchgelesen!

Nur leider hab ich seit Jahren nich mehr mit den verschiedenen Konzeptionen von Kant und Sarte und Schoppenhauer beschäftigt (mich interessiert eher Aristoteles, Epikur, Platon etc., d.h. griechische Philosophie, wo sie auch sozusagen herkommt!)

Ich habe mich auch in das Buch von Sartre (Sein und das nichts) ein bisschen eingelesen! Wäre froh, wenn jemand mir das mit seinen Worten begründen kann!


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 14:07
(wie editiert man die Frage)?!


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 14:20
aus was soll man hier den jetzt schau werden irgendwie bin ich jetzt ganz verwirrt.


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 14:24
Man soll schlau werden, in dem man diese Frage bzw. diese Aufgabenstellung irgendwie versucht, zu lösen bzw. eine Antwort darauf zu finden, die auf diese Aufgabe passt!

Es war eine Frage meinerseits, die sich mit dieser Aufgabe befasst!
Und ich möchte wissen,was ihr dazu sagen würdet, wie man "sich mit Hilfe seines Bewusstseins die Freiheit bewahren kann"


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 15:12
Aus "Eisler - Wörterbuch der philosophischen Begriffe":

Abgesehen von der psychologischen Freiheit, welche nach Kant nur ein innerer Determinismus, ein Bedingtsein des Handelns durch Triebfedern, nur die »Freiheit eines Bratenwenders« ist, muß es eine absolute Freiheit als Autonomie des Willens geben, soll dieser sittlich sein können (Das Kantsche: »Ich kann, denn ich soll« wird hier gerechtfertigt). Die sittliche Freiheit ist die Unabhängigkeit von allem Naturgesetzlichen, auch von der psychologischen Gesetzlichkeit, die Fähigkeit des Vernunftwillens, rein sich aus sich selbst zu bestimmen, sich selbst das Gesetz zu geben, also »einen Zustand von selbst anzufangen«. Eine solche Freiheit ist kein Gegenstand sinnlicher Erfahrung, muß aber ethisch gefordert werden. Wie ist sie möglich, wenn die Kausalität alles Naturgeschehen bedingt? Durch die Unterscheidung zweier Arten von Kausalitäten, einer phänomenalen und einer intelligiblen (»causa noumenon«). Die Wirkung kann nach Kant »in Anschauung ihrer intelligiblen Ursache als frei«, in Ansehung der Erscheinungen als Erfolg aus denselben als notwendig angesehen werden. Das Handeln ist als Erscheinung determiniert, naturgesetzlich bestimmt, Wirkung und Ursache von anderen Handlungen und Vorgängen; zugleich aber liegen ihr freie Ursachen, autonome Willensentscheidungen zugrunde. »Alle Handlungen vernünftiger Wesen, sofern sie Erscheinungen sind, stehen unter der Naturnotwendigkeit; eben dieselben Handlungen aber, bloß respektive auf das vernünftige Subjekt und dessen Vermögen, nach bloßer Vernunft zu handeln, sind frei.« Ein jedes Wesen, das nicht anders als unter der Idee der Freiheit handeln kann, ist praktisch wirklich frei. Der »empirische Charakter« des Menschen ist vom »intelligiblen Charakter« desselben zu unterscheiden. In der Erscheinung sind alle Handlungen durch die Natur und durch den empirischen Charakter so determiniert, daß sie im Prinzip voraussagbar sein — können. Insofern aber das Wollen ein Ausfluß des intelligiblen Charakters (des dem Menschen zugrunde liegenden Intelligiblen, Noumenalen) ist, ist es frei.

----

Kurz gesagt: nach Kant ist Freiheit das Vermögen eines intelligiben Wesens, vernünftig zu handeln.

Ich würde mal vorsichtig behaupten, dass Sartre beschreibt, die der Mensch zu diesem "vernünftigen Wesen" wird und den Status "frei" erlangt, und Kant beschreibt, wie das vernünftige Wesen handeln soll, um frei zu bleiben (Willensfreiheit). Kant baut also in gewisser Weise auf Sartre auf.

Ach ja nochwas...

Ich kenne mich ein bisschen aus mit Philosophie

Ich finde es schlimm, dass jeder x-beliebige, der Philo mal irgendwann in der Schule hatte, und gewisse Themen mal vorsichtig angerissen hat (so wie es im Lehrplan steht), meint, er hätte ne Ahnung von Philosophie :D (nicht persönlich nehmen)


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 15:15
>> Kant baut also in gewisser Weise auf Sartre auf. <<

schon seltsam wenn man bedenkt, dass Srtre nach Kant gelabt hat.


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 15:16
edit: das mit dem Aufbauen aufeinander nicht wörtlich nehmen, Kant kann Sartre nicht gekannt haben, ich rede nur von der Idee der Freiheit.

btw: Ich glaub auch du bist im falschen Forum mit der Frage...


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 15:16
oh da war wohl jemand schneller ;)


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

13.01.2008 um 21:25
Ich kenne mich ein bisschen aus mit Philosophie

Ich finde es schlimm, dass jeder x-beliebige, der Philo mal irgendwann in der Schule hatte, und gewisse Themen mal vorsichtig angerissen hat (so wie es im Lehrplan steht), meint, er hätte ne Ahnung von Philosophie (nicht persönlich nehmen)
Ich kann verstehen dass du so reagierst!
Würde ich auch

nur leider kennst du mich nicht...

Ich lese natürlich Bücher, die etwas mit Philosophie am Hut haben! einfach aus dem Grund heraus, weil es mich interessiert!

Außerdem habe ich auch gesagt dass mir die Themen der griechischen Philosophie mich eher ansprechen!
Ich besuche ständig Vorträge (vorallem Vorträge über Platon)!
Aber bin ich jetzt ein Philosoph?! Ich denk eher nich..

deshalb "Ich kenne mich ein bisschen aus mit Philosophie"

Das ist auf die Leute bezogen, die hier immer bzw. öfters mit philosophischen Beweisen glänzen!
Und gegen diese Leute kenn ich mich halt ein bisschen aus

Im "Normalleben" reicht mein Wissen aufjedenfall aus!

Aber danke für dein Post


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 03:55
Ich weiß, dass er gemeint hat, am Anfang ist jeder Mensch dem Stein, Wasser, Tiere usw. gleichgestellt, da sie das Bewusstsein noch nicht erreicht haben! D.h. solange man sich nicht als Mensch erkennt, ist man genau so "wertlos" wie die Steine etc.kursiver Text

Seit wann sind Steine etc. wertlos ? Und wer sagt das diese auch kein Bewusstsein haben die komplett anders abläuft als unser eines ? ....mhhhh








Mfg
ReinHerzens


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 15:21
Deshalb hab ich doch "wertlos" in Anführungszeichen geschrieben

Und gehen wir mal davon aus, dass Steine kein Bewusstsein haben!


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 16:33
Die Existenz geht dem Wesen voraus. Einzig sein nacktes Dasein ist dem Menschen vorgegeben, was ihn am Ende ausmacht, muss er erfinden.

Der Mensch zur Freiheit verurteilt ist, trifft in jeder seiner Handlungen eine Wahl, und sei es nur die Wahl (z.B unter grausamen Bedingungen), zu leben oder zu sterben.

Er hat später diese These modifiziert, indem er sagte:

"dass das Wesen des Menschen, die Realität seines Daseins und Tuns, nachhaltig gesellschaftlich geprägt ist."


Ich denke, das müsste als Anhaltspunkt reichen. Das Ganze tust du noch aus formulieren und dann auf die Berührungspunkte zu "Kants Freiheitskonzeption" eingehen....


(PS: ich bin Hobby Philosoph seit nunmehr als 2 Jahren...davon hat schon MArx 1,5 JAhre eingenommen (nur damit man die wichtigen Grundlagen verstehen kann). =/


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 16:34
(extra für diesen Threat aus dem Büchern gesucht.... =) )


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 16:36
"Kant kann Sartre nicht gekannt haben, ich rede nur von der Idee der Freiheit.2

KAnt hat auch nie Sartre gekannt weil KAnt schon ewig vor Sartre gestorben ist. Sartre hat 1905 - 1980 gelebt.....rofl


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

14.01.2008 um 21:04
Lege dar, auf welche Weise es nach J.P.Sartre dem Menschen gelingen kann, sich mit Hilfe des Bewusstseins die Freiheit zu bewahren!

Das ist doch nichts weiter als so ne Aufgabe wo es nur darum geht den Lernstoff wiederzugeben. Deswegen ist hier eine korrekte Antwort nicht wirklich zu bekommen.

Ansonsten, durch das Bewusstsein bzw. sich seiner Möglichkeiten bewusst werden zu lassen, wird man feststellen, dass das eigene Bewusstsein ständig von etwas abhängt. Diese Abhängigkeit besteht dadurch, dass das Bewusstsein ständig Dinge registriert und sich wiederum an diesen misst bzw. diese bewertet oder vergleicht. Diese Bewertungen laufen einen Algorithmus durch oder ein Programm namens Psyche und dann folgt darauf eine Reaktion. Die Reaktion hat das Ziel, der Situation so entgegenzukommen, dass man einen Vorteil durch diese erhält. Die Freiheit besteht darin, dass die ganze Geschichte einfach "ich"-bezogen ist, heißt, nur mich selbst betrifft.

Würde ich jetzt dazu sagen.


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Sartre = Mit dem Bewusstsein die Freiheit zu bewahren?!

15.01.2008 um 02:43

"Kant kann Sartre nicht gekannt haben, ich rede nur von der Idee der Freiheit.2

KAnt hat auch nie Sartre gekannt weil KAnt schon ewig vor Sartre gestorben ist. Sartre hat 1905 - 1980 gelebt.....rofl


Wow, da ist aber jemand schlau! Genau das habe ich damit gemeint ;)
Bitte lesen bevor schreiben...


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