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Paralleles Bewusstsein

235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Parallel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
blackmirror Diskussionsleiter
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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 16:28
@KL21
"Das weiß ich Alles, doch wenn wir schon über etwas sprechen, das wir gar nicht kennen können, dann sollten wir im Geist solange zurückgehen, bis wir wieder anfangen etwas zu kennen und dann eine Brücke zum Nichts suchen, denn es ist empirisch so, das es ein Nichts nicht gibt, sondern lediglich etwas, das wir nicht kennen und es ist eigentlich nicht möglich das Bewusstsein mit etwas zu verknüpfen, das es gar nicht kennt."

Das ist wahr, auf der anderen Seite ist es möglich neue Bewusstseinszustände kennenzulernen, und sogar Bewusstseinszustände kennenzulernen die es im bisherigen Bewusstsein noch gar nicht gab, noch gar nicht gibt.

Ich möchte es mal so formulieren, ich bin der felsenfesten, ja unumstösslichen Überzeugung, dass es das Nichts nicht gibt, dass es keine Grundlage für unser aller oder eben auch nur für mein eigenes, einziges Ich gibt, dass das Nichts nicht existiert. Woran ich so standhaft festhalte, ist einzig und allein der Gedanke an das eigene Ich. Ein Ich das nicht existiert, ein Ich das es nicht gibt.

Dieser Gedanke ist keineswegs neu, er wurde schon unerdenklich viele Male gedacht und erdacht, und erst durch diesen Gedanken ist das eigene Ich zum Leben erwacht.

Doch bilde ich diesen Gedanken erst allmählich durch den Einfluss meiner Umwelt und so wird mein eigenes Ich erst durch die Reflexion meines Gegenübers sich selbst bewusst.

Wäre da kein Gegenüber, wäre da auch kein eigenes Ich, dass sich parallel verschieben muss.

Wäre da nur ein einziges Ich, es würde sich nicht erinnern, nichts über sich wissen und nie etwas von sich erfahren. Und genau das ist das Paradox, das ich hier zu beschreiben versuche.

Das Nichts und ich sind in diesem Sinne identisch, beide sind anfangs nicht existent, und erst durch die Reflexion, des darüber Nachdenkens, Nachdenken in dem Sinne des Reflektieren's, erst durch dieses nachdenken, werde ich mir meiner selbst und mit mir dem Nichts bewusst. So wird sich das Nichts seiner selbst bewusst.

Das ist das ganze Wunder, das ganze Geheimnis, das ganze Rätsel, nicht etwas oder jemand wird sich seiner selbst bewusst, sondern einzig und allein, und höchstunpersönlich das Nichts wird sich seiner selbst bewusst.

Das ist es was diese Erkenntnis so einzigartig macht, es ist das Nichts was sich selbst erfährt, kein existentes Nichts, kein allmächtiges, allwissendes, grossartiges Nichts. Sondern ein nicht vorhandenes, nicht existentes, keinzigartiges Nichts. So unglaublich es klingt, so paradox es erscheint, aber das ist das Wunder in dem ich mich wieder finde, und erst das macht es zu einem Wunder, dass das was dieses Wunder erfährt, in Wirklichkeit nicht existiert. Nicht existieren kann. Und doch ist es möglich warum?

Wie kann ein Ich aus dem Nichts entstehen und wie kann das Nichts sich selbst verstehen?
Ich schweife hier kurz etwas ab, und verliere dann den Faden. Komme aber darauf zurück.
Es ist grundsätzlich möglich, wenn auch nur im Reich der Phantasie, einen winzigen Spiegel den es eigentlich gar nicht gibt, der gerade so gross ist, wie das kleinste Element, Bestandteil oder Pixel der Wirklichkeit, einem anderen Spiegel den es noch weniger gibt, der genau gleich gross ist wie der erste, gegenüberzustellen.

Keiner dieser beiden Spiegel ist jetzt eigentlich da, aber der eine Spiegel hält sich jetzt für den anderen, und der andere Spiegel hält sich für den einen. Und zwar unendlich oft.

Der eine Spiegel hält den anderen für wirklich, während der andere den einen für wirklich hält, so halten sich beide Spiegel für wirklich, während in Wirklichkeit, keiner der beiden existiert. Aus Null wird Zwei.


Es sind lediglich zwei winzig kleine Spiegel im Nichts. Der eine davon hält sich für den anderen, und der andere sich für den einen. Und keiner der beiden ist in Wirklichkeit da. @Sarv darf gerne auf die Lücken in dieser Logik hinweisen.

Diese beiden Spiegel können wir nun beliebig vergrössern, wir können einem realen Spiegel gegenübertreten und dasselbe Gesetz darauf anwenden und es bis ins unendliche erweitern.

Diese beiden Spiegel stehen für Ausgewogenheit, Balance und Gleichgewicht, während einer der beiden Spiegel immer das Gegenteil macht von dem anderen hält er dadurch das Nichts konstant in perfektem Gleichgewicht. Das Nichts verändert sich dadurch in seinem Innern nie. Wenn es in einem Spiegel eine Implosion gibt, so explodiert etwas im anderen. Wenn uns der eine stockdunkel und finster erscheint, kommt der andere blenden hell und grell daher. Von einem Extrem ins andere.


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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 16:59
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Du verwechselst da zwei Gestalten miteinander, ich habe nie behauptet erwacht, erleuchtet und allwissend zu sein, während so weit ich weiss, @Bublik79 nie behauptet hat das Nichts zu sein.
Wer behauptet Alles zu sein und das Ich Alles ist, erklärt damit gleichzeittig nichts zu sein, denn das Ich wird man erst hier, erlangt ein Bewußtsein darüber, was ich ist, vor Allem das eigene, die Persona, das Individuum. Das ist die Menschwerdung und die Kenntnis davon. Ich hatte ja auch auf @Bublik79 ´s Beitrag geantwortet, weil dieses ewige, das Alle schlafen nur die Erwchten nicht einfach nur nervt. Denn wir erwachen hier, bei unserer Geburt, zuvor wissen wir nichts davon. Es gibt wahrscheinlich auch Menschen, welchen der ganze Spirikram vom Erwachen und der Selbsterkenntnis am A.. vorbei geht, aber sie sind auf ihrem Weg und brauchen ganz sicher nicht derartige Abwertungen, wie das sie unwissend sind usw. Was würde es ihnen denn bringen, zu wissen oder eingeflüstert zu bekommen, das sie am Ursprung, wo der auch immer ist, alle Eins sind ? Eine Abwertung in dieser Hinsicht bringt da gar nichts, sondern verstärkt nur die Abwehrhaltung.


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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 17:16
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Dann beginnen wir doch damit unsere Erinnerungen, Gedanke um Gedanke zu verschieben, bis irgendwann unser gesamtes Bewusstsein den Körper wechselt und sich in einer ganz anderen Gestalt wiederfindet.
An welche hattest du denn dabei gedacht ? Also eine Vorstellung von so einem Vorgang hatte ich schonmal, unabhängig jetzt von deinem Thread. Das ist ca 5 Jahre her, da wollte ich unbedingt aus mir heraus und in einen anderen materiellen Zustand gelangen. Dabei habe ich erfahren, das man mit anderen Ich-Bewußtseinen  verschmelzen kann, das fand ich aber überhaupt nicht angenehm, weil da geoffenbar wird, was tatsächlich gedacht und gefühlt wird, das fand ich belastend. Muß ich also nicht haben, aber unsere Entwiklungsgeschichte auf einer speziellen Ebene nachzuerleben, fand ich dagegen schon interessanter und aufschlußreicher. Ich kann dir also versichern, was mich angeht, das wir weder alle anderen Bewußtseine sind, noch das wir  Eins sind. Es hat sich eher so angefühlt, das es in der menschlichen Matrix, Plan, Entwicklung unzählig viele Ebenen gibt, welche nur mit der Ebene der Entstehung der Menschheit verbunden sind und zu allen anderen Ebenen keinen direkten Zugang haben, auch wen Teile ihrer Geschichte damit identisch sind. Gehen wir ganz weit zurück, waren wir als erstes Mikrowesen eins, als die Teilung begann, begann die Geschichte jeder einzelnen Gattung für sich. Auf der anderen Seite ist die Legende vom Wechselbalg nicht neu und wurde schon im Mittelalter mehr oder weniger mit Erfolg praktiziert und ja, es ist gefährlich und bei Falschanwendung gibt es kein Zurück mehr.


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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 17:20
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Warum solltest du dich nicht an einen bewusstseinslosen, oder unbewussten Zustand zurückbesinnen und diesen zurück in dein Bewusstsein rufen können? Spricht da etwas dagegen?

Du würdest dir einfach ins Bewusstsein rufen, dass du dir nicht schon immer deiner selbst bewusst, sondern anfangs ganz einfach unbewusst und ohne Bewusstsein warst, schon ist dieser Zustand in dein Bewusstsein getreten. Oder findest du ich mache mir das zu einfach?
Ganz einfach, weil es diesen Zustand nicht gibt, weil wir schon vor unserer Geburt in der Matrix sind, in welcher wir uns nach der Geburt ein Leben lang bewegen, ich nenne das das kosmische Ei. Es gibt also für das Leben ansich eine kosmische Bindung, an welche wir uns aber im Detail nicht mehr erinnern können. Ein Nichts ist es auf keinen Fall und Alles auch nicht. Es ist eine Ebene.


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17.09.2017 um 17:25
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Und dazu die Überzeugung, dass sich jeder selbst ausdenken darf und kann, was warum und wie geschieht, dass es keine endgültige, in Stein gemeisselte Wahrheit gibt.
Das sehe ich auf Grund meiner Erfahrung anders, Jeder und Jedes ist ab einem bestimmten Punkt seiner Existenz determiniert, auf ein Entweder Oder eingestimmt. Versucht er aus diesem Punkt herauszukommen und trifft eine Entscheidung welche zuwiderläuft, kann er damit nicht nur bei sich sondern auch bei Anderen Chaos verursachen. Das möchte ich nicht so gerne empfehlen.


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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 17:31
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb: sogar Bewusstseinszustände kennenzulernen die es im bisherigen Bewusstsein noch gar nicht gab, noch gar nicht gibt.

Ich möchte es mal so formulieren, ich bin der felsenfesten, ja unumstösslichen Überzeugung, dass es das Nichts nicht gibt, dass es keine Grundlage für unser aller oder eben auch nur für mein eigenes, einziges Ich gibt, dass das Nichts nicht existiert. Woran ich so standhaft festhalte, ist einzig und allein der Gedanke an das eigene Ich. Ein Ich das nicht existiert, ein Ich das es nicht gibt.

Dieser Gedanke ist keineswegs neu, er wurde schon unerdenklich viele Male gedacht und erdacht, und erst durch diesen Gedanken ist das eigene Ich zum Leben erwacht.

Doch bilde ich diesen Gedanken erst allmählich durch den Einfluss meiner Umwelt und so wird mein eigenes Ich erst durch die Reflexion meines Gegenübers sich selbst bewusst.

Wäre da kein Gegenüber, wäre da auch kein eigenes Ich, dass sich parallel verschieben muss.
Ich bin ebenfalls der Überzeugung das es das Nichts nicht gibt, weil immer und ewig etwas ist. Aber eine Grundlage für uns ist bindend, die des Menschseins, jetzt. Es existiert auch kein Ich, das ist richt, es existiert eine Seinsform, welche sich in einem materiellen Körper befindet. Wir müssen nichts verschieben, sondern können davon ablesen, was wir sein wollen und was nicht.


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Paralleles Bewusstsein

17.09.2017 um 17:38
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Das ist es was diese Erkenntnis so einzigartig macht, es ist das Nichts was sich selbst erfährt, kein existentes Nichts, kein allmächtiges, allwissendes, grossartiges Nichts. Sondern ein nicht vorhandenes, nicht existentes, keinzigartiges Nichts. So unglaublich es klingt, so paradox es erscheint, aber das ist das Wunder in dem ich mich wieder finde, und erst das mac
Wenn es kein Nichts gibt, kann es sich auch nicht erfahren, es ist und sieht sich im Spiegel und projeziert sich in die Welt, nicht als Nichts, sondern als Vorstellung aus der menschlichen Matrix, welche präexistent ist.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Wie kann ein Ich aus dem Nichts entstehen und wie kann das Nichts sich selbst verstehen?
Ich schweife hier kurz etwas ab, und verliere dann den Faden. Komme aber darauf zurück.
Es ist grundsätzlich möglich, wenn auch nur im Reich der Phantasie, einen winzigen Spiegel den es eigentlich gar nicht gibt, der gerade so gross ist, wie das kleinste Element, Bestandteil oder Pixel der Wirklichkeit, einem anderen Spiegel den es noch weniger gibt, der genau gleich gross ist wie der erste, gegenüberzustellen.

Keiner dieser beiden Spiegel ist jetzt eigentlich da, aber der eine Spiegel hält sich jetzt für den anderen, und der andere Spiegel hält sich für den einen. Und zwar unendlich oft.

Der eine Spiegel hält den anderen für wirklich, während der andere den einen für wirklich hält, so halten sich beide Spiegel für wirklich, während in Wirklichkeit, keiner der beiden existiert. Aus Null wird Zwei.
Da ich davon ausgehe, das es kein Nichts gibt und nie gegeben hat, sondern das es ein Sein gibt das immer ist, nur nicht immer in derselben Form, es braucht keinen Spiegel, aber wir brauchen ihn, um uns zu erkennen. Wer von uns kennt schon seinen Schatten und hat ihn integriert ? Durch den Spiegel des Du des Anderen können wir ihn wahrnehmen, wenn wir wollen und ihn integrieren, danach sind wir ganz, sind wir Mensch, was wir ja auch so wollten und was der Sinn im Sein ist.


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Paralleles Bewusstsein

18.09.2017 um 12:24
@KL21


Im Bewusstsein des Nichts

Für mich die wichtigste Erkenntnis in diesem Leben, ist die Erkenntnis, dass mich nichts mit dieser Welt verbindet, dass ich absolut frei bin, mir meine eigenen Gedanken machen zu dürfen, über die Welt, das Nichts, das Leben und den Tod.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, spreche ich zu dir aus einer vollkommen realitätsfremden Welt, einer wildfremden Dimension, die mit unserer Wirklichkeit so gut wie keine Gemeinsamkeit mehr hat.

Ich denke dabei die Gedanken des Nichts. An Gestalten die das Nichts verbindet, Figuren aus der Phantasie des Nein und des Nie. Ich denke an das Bewusstsein des Nichts. Ein Bewusstsein das es so nicht mehr gibt, das niemals existiert hat, weder in einer anderen Welt noch in einer anderen Zeit, weder jetzt noch in der Zukunft oder in der Vergangenheit.

Ja, es gibt sie, die unterschiedlichsten Bewusstseinsebenen in dieser Welt. Auf einigen dieser Ebenen sind wir durch das Nichts miteinander verbunden, während wir auf anderen durch dasselbe Nichts wieder voneinander getrennt sind.

Während die Ebenen der Trennung grösstenteils physischer Natur sind, die uns z.B. eine individuelle Entwicklung ermöglichen. Ziehen sich Ebenen der Verbundenheit durch alle Bewusstseinsformen, geistige wie körperliche, sei es die geistige Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind, oder die physische Verbindung zweier Liebender.  

Die Verbundenheit mit dem Nichts ist daher die grundlegendste aller Bewusstseinsebenen, die alles Leben unzertrennlich miteinander verbindet und verknüpft, verschweisst und vereint. In dieser Ebene haben Gedanken und Gefühle nichts verloren. Diese Ebene hat nichts mehr mit Logik und Verstand zu tun. Sie liegt tiefer noch als alle Archetypen, sie ist die Grundlage des Daseins an sich und sie verbindet das Nichts mit dem eigenen Ich.

Es ist das Bewusstsein dieses nicht Seins, das verantwortlich ist für die Individualität des eigenen Seins. Das Bewusstsein der ewig Schlafenden. Des immer währenden bewusstlosen Seins. Des Seins im Spiegel, und des Spiegelseins. Erst durch dieses bewusste nicht Sein wird das eigene Ich unabhängig und frei. Durch das Bewusstsein des Nichts, das Bewusstsein von allem was nicht wirklich ist.

Ich kann diesen paradoxen, und doch so einfachen Gedanke gerade nicht besser in Worte fassen, wenn wir auch in diesem Gespräch gefühlsmässig nahe dran sind, so schaffe ich es noch nicht, das Nichts das uns trennt, mit dem Nichts zu verbinden, dass es nicht gibt, es dadurch ins Leben zu rufen, die Trennung aufzuheben, und unser aller Dasein miteinander zu verknüpfen. Aber vielleicht verstehst du ja worauf ich hinaus will, und vielleicht gelingt es ja dir.


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Paralleles Bewusstsein

18.09.2017 um 16:02
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Für mich die wichtigste Erkenntnis in diesem Leben, ist die Erkenntnis, dass mich nichts mit dieser Welt verbindet, dass ich absolut frei bin, mir meine eigenen Gedanken machen zu dürfen, über die Welt, das Nichts, das Leben und den Tod.
Alles was du da angeführt hast, ist Bestandteil dieser Welt, also bist du genau auch da mit ihr verbunden, denn seine eigenen Gedanken darüber macht sich wohl so ziemlich Jeder und natürlich gibt es auch Gruppen, welche all diese Bestandteile aus demselben Blickwinkel sehen. Frei von dieser Welt ist mal wohl erst, wenn man sie verläßt, aber auch da bin ich mir nicht so sicher.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Wie du vielleicht schon bemerkt hast, spreche ich zu dir aus einer vollkommen realitätsfremden Welt, einer wildfremden Dimension, die mit unserer Wirklichkeit so gut wie keine Gemeinsamkeit mehr hat.
Doch, deine Welt hat sehr viele Gemeinsamkeiten, was utopische Vorstellungen betrifft oder Weltflucht, weil man sich mit den Gegebenheiten hier nicht anfreunden kann.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ich denke dabei die Gedanken des Nichts. An Gestalten die das Nichts verbindet, Figuren aus der Phantasie des Nein und des Nie
Wenn man vom Nichts ausgeht, dann ist da nichts, keine Gedanken, kein Bewußtsein, keine Figuren, kein Nein, kein Ja, einfach Nichts eben, nada.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ja, es gibt sie, die unterschiedlichsten Bewusstseinsebenen in dieser Welt. Auf einigen dieser Ebenen sind wir durch das Nichts miteinander verbunden, während wir auf anderen durch dasselbe Nichts wieder voneinander getrennt sind.
Wenn es kein Nichts gibt, dann sind wir da auch nicht verbunden, weil da nichts ist, was Verbindungen herstellt. Ich schrieb dir ja einige Beiträge zuvor, es gibt kein Nichts, aber ein Sein und ein Sosein, mit beidem müssen wir weder intellektuell noch praktisch,
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb: Ziehen sich Ebenen der Verbundenheit durch alle Bewusstseinsformen, geistige wie körperliche,
biologisch konform gehen.

Ebenen sind in jeder Form vorhanden, die, welche wir bewußt wahrnehmen, jene auf welchen wir unbewußt und ohne Reflexion vielen Automatismen folgen, weil sie uns keine Probleme machen oder zum Problem werden, weil wir das Problem nicht wahrnehmen können.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Die Verbundenheit mit dem Nichts ist daher die grundlegendste aller Bewusstseinsebenen, die alles Leben unzertrennlich miteinander verbindet und verknüpft, verschweisst und vereint.
Die Verbundenheit mit dem Sein und unserem Sosein ja, mit dem Nichts verbindet uns sprichwörtlich gar nichts, weil es keine Verbindungen herstellt, da es nicht ist.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Es ist das Bewusstsein dieses nicht Seins, das verantwortlich ist für die Individualität des eigenen Seins. Das Bewusstsein der ewig Schlafenden. Des immer währenden bewusstlosen Seins.
Das Nichtsein hat kein Bewußtsein, weil im Nichts kein Bewußtsein existiert und erst ins Sein und Sosein tritt, wenn ein Raum dafür vorhanden ist. Dieses bewußtlose Sein gibt es nicht, es gibt kein Sein im Nichts. Das Problem dabei ist, Nichtsein ist AX und hat einen Gegenpart AXY, der aus dem Nichts das Sein in´s Leben ruft damit und die Erkenntnis, Ich Bin.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:so schaffe ich es noch nicht, das Nichts das uns trennt, mit dem Nichts zu verbinden,
Der leeere Raum zwischen Objekt und Subjekt ist Nichts, leer aber sobald beide voneinander Notiz nehmen und sich zu begreifen versuchen, haben sie sich miteinander verbunden und aus zwei Instanzen wird eine dritte, das Sosein im Sein.


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18.09.2017 um 19:28
@KL21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Alles was du da angeführt hast, ist Bestandteil dieser Welt, also bist du genau auch da mit ihr verbunden, ...
Also wären du und ich, und so ziemlich jeder, indirekt über die Welt, das Nichts, das Leben und den Tod parallel verschoben und miteinander verbunden?


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18.09.2017 um 19:32
@KL21

Mit anderen Worten, wenn man vom Nichts ausgeht fehlt da zuallererst etwas, weil Nichts da ist um dieses fehlende Etwas auszugleichen und ihm Stabilität zu verleihen. Das Nichts ist nicht neutral. Es steht im Ungleichgewicht. Das führt zu einer Antigravitation. Es entsteht ein Sog, Turbulenz, Fluktuation, ein Vakuum. Implosion, maximale Verdichtung, und führt im Gegensatz zu einer Explosion?

Aber was genau meinst du mit AX und AXY, und was bedeutet dieses Sosein im Sein?


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Sarv ehemaliges Mitglied

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Paralleles Bewusstsein

18.09.2017 um 19:33
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Bis dahin, stell dir die stehengebliebene Zeit wie ein Album aller nur vorstellbaren Wirklichkeiten vor, in einer dieser Wirklichkeiten bist du immer 80 Jahre alt, in der anderen immer 40. Während du dich in Wahrheit nicht durch die Zeit bewegst sondern in jedem dieser Momente immer genau gleich alt bist. Erst durch das gleichzeitige Erleben all dieser Momente entsteht der Eindruck des älterwerden's. Und weil du in keinem dieser Moment wirklich und wahrhaftig präsent bist, - weil es dich, das Nichts, nicht gibt - glaubst du genau jetzt und nur in diesem einzigen Moment zu sein, während du in Wirklichkeit in all diesen Momenten gleichzeitig bist und gleichzeitig nicht.
Ich weiss was du mir vermitteln willst.
Auf gut deutsch sagt man zu Jenen die mit 80 etc sich verhalten (im positiven Sinne nun) wie mit 20 oder klein kind = Sie sind Jung geblieben.
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Ein logischer Einwand wäre jetzt zu fragen warum wir dann nicht glauben immer jünger zu werden, uns also an unsere jüngeren Momente erinnern aber nicht an unsere älteren. Hab ich mich auch schon gefragt, weiss ich aber keine Antwort. Dann also zurück zum Bewusstseinstransfer. :D
Du weisst keine Antwort warum wohl....;
Weil du wirklich denkst die Zeit bleibt wirklich still, darum.

Zeit bewegt sich stetig, sonst könntest du nicht leben und sterben, was bleibt ist die Grundessenz/erkennntis: das man ist wer man ist...


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Paralleles Bewusstsein

19.09.2017 um 14:43
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Also wären du und ich, und so ziemlich jeder, indirekt über die Welt, das Nichts, das Leben und den Tod parallel verschoben und miteinander verbunden?
Könnte man so nennen, es gibt da wohl eine Bewußtseinsebene, welche nach unseren rationalen und Gravitations bedinten Gesetzmäßigkeiten nicht mehr funktioniert, alles anderen Ebenen oder Verbindungen können da eventuell vertauscht werden, weil die Ich-Wahrnehmungen praktisch auf Alles und Jedes übertragen werden können. Eine Rückkehr von da ist praktisch nicht mehr möglich, entweder tot, paranois, schizo oder komatös, nach rationaler Wahrnehmung, doch die Ration fehlt da völlig und die physikalische Identifikation auch.


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Paralleles Bewusstsein

19.09.2017 um 14:52
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb: Es steht im Ungleichgewicht. Das führt zu einer Antigravitation. Es entsteht ein Sog, Turbulenz, Fluktuation, ein Vakuum. Implosion, maximale Verdichtung, und führt im Gegensatz zu einer Explosion?
Ja, das wäre letztendlich die Konsequenz eines solchen Zustandes. (philosophisch und/oder bei der Entstehung eines Universums).
Zitat von blackmirrorblackmirror schrieb:Aber was genau meinst du mit AX und AXY, und was bedeutet dieses Sosein im Sein?
AX ist der unbewegte Moment, das Anhalten jeglicher Bewegung, Stillstand, Unumkehrbarkeit, AXY ist der Zustand von Transformation, der aus dem Zustand des Stillstandes heraus aus einer Art Informationsspeicher, neue Bewegung schafft, welche jedoch nicht mit der jeweils vorherigen, welche vor dem Stillstand war identisch ist. AX und AXY sind der Schöpfungsaspekt oder Beides zusammen als Metapher der "Gott aller Religionen" und religiösen Vorstellungen.


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19.09.2017 um 17:49
Zitat von KL21KL21 schrieb:doch die Ration fehlt da völlig
<Ration = Ratio >


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