An was glauben, wenn doch alles sein kann?

Klar sollte das,einem bewusst sein. Aber die Erinnerungen zu verbessern ist ein guter weg zum glücklich werden.

@outcast

warum denkst du man könnte sich nie sicher sein ?

mal angenommen ein ufo landet neben deinem haus ? was is dann ?

oder dir erscheint ein engel oder ein dämon was ist dann ?

@sarevok
Oder es erscheint ein rosarotes Einhorn.
Ein Saurier oder ein Stossmichziehdich.
Oder Vampire fallen vom Himmel und die Reptiloiden stürmen die Bahnhofstoilette.

Bei all diesen Dingen ist man gut beraten abzuklären ob die ganzen Ereignisse vielleicht auf den eigenen Einbildungshorizont beschränkt sind.
Sonst trinkt man am Ende Bruderschaft mit Extraterristen und merkt erst ganz zum Schluss (wenn überhaupt) das man sich ganz allein besoffen hat.

@Heide_witzka

sollange man nicht unter verbale inkontinenz leidet ne ;)

war ja klar ich schreib was von dämonen und schon kommt der teufel wie auf´s stichwort angerannt

:P

@sarevok
Verbale Inkontinenz ist besonders übel, wenn sie mit Inkompetenz und Dunning-Kruger vergesellschaftet ist.
Den Betroffenen fehlt dann jegliche Möglichkeit ihr Geschreibsel mal einer Wahrscheinlichkeitsprüfung zu unterziehen und es entsprechend zu gewichten.

@Heide_witzka

was willst du hier eigentlich der beitag geht um glauben du bist ja atheist

willste nur leute nerven mal wieder ? alter bremser

wenn du nur rumtrollen willst warum bist dann moderator geworden ? :D

Hier wird wunderschön deutlich woran es bei dir hapert.
Auch Atheisten glauben an die unterschiedlichsten Dinge, nur halt nicht an Gott.
Der Abgleich, ob der Engel (oder das UFO) jetzt nur in deinem Einbildungshorizont existiert, ist sinnvoll, denn sonst muss man ja Alles glauben. Darunter befinden sich dann auch Dinge/Szenarien, die die Lebensqualität erheblich negativ beeinflussen können. Menschen, die zu diesem Abgleich nicht in der Lage sind, sind ganz arme Socken.

so unwarscheinlich ist das ganze gar nicht nur weil es womöglich den horizont des ein oder anderen übersteigt

Wikipedia: Drake-Gleichung

ich würde eher sagen menschen die von vorn herein dinge die möglich sind einfach ausschließen sind ignorant und haben einen beschränkten horizont aber das ist nur meine meinung :)

sarevok schrieb:mal angenommen ein ufo landet neben deinem haus ? was is dann ?

oder dir erscheint ein engel oder ein dämon was ist dann ?

Mal abgesehen von der Möglichkeit, dass man sich täuschen könnte oder die Welt fundamental nicht so sein muss wie man denkt ist für mich die größte Kritik generell, dass nicht alles so ist wie man es wahrnimmt.
Man hat eine Idee vom Außerirdischen.
Man hat eine Idee vom anderen Menschen.
Usw.
Das sind alles Referenzen auf Dinge.

Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Denn wenn man dann an etwas glaubt, glaubt man an das was im Kopf die jeweilige Referenz ist aber nicht
an das worauf sich die Referenz bezieht.

Das gleiche ist selbst bei der wissenschaftliche Methode der Fall.
In der Finanzwelt kann es zb sogar ein Makel sein, wenn etwas "nur" empirisch belegt ist...

@sarevok

mal angenommen ein ufo landet neben deinem haus ? was is dann ?

Tja was soll dann schon sein? Dann ist eben eine UFO, ich geh mal davon aus, dass Du ein Alien Raumschiff meinst, neben meinem Haus gelandet.

oder dir erscheint ein engel oder ein dämon was ist dann ?

Ditto.

Was möchtest Du mit diesen Beispielen also sagen?

@outcast
Rene Descartes ist in dem Zusammenhang ganz interessant und ich würde auch Jiddu Krishnamurti empfehlen.
Das Denken vermag allerlei Illusionen zu erzeugen und mit der Zeit zu subjektiver Wahrheit werden lassen.

Sagen wir es mal einfach mit Heinz Erhardt: Sie dürfen nicht alles glauben, was sie so denken. :D

@outcast

Kann Deinen Gedanken sehr gut folgen, denke ich. Ich habe mich auch sehr oft gefragt, was ist, wenn alles woran wir glauben (weil wir meinen, es ergründet zu haben und es wissenschaftlich belegen zu können) Irrtümer sind. Der Gedanke ist ziemlich seltsam und lässt mich oft in dem Gefühl zurück in einer Luftblase des Nicht-Wissens zu leben oder eben nicht zu leben. Wenn entweder nichts wahr ist, weil nichts wirklich ist oder wir alles sind, außer das was wir glauben zu sein, dann verliert alles auch an Gewissheiten und vor allem an Sicherheiten.
Ist es für das menschliche Dasein nicht das Schlimmste Ungewisses auszuhalten?!

outcast schrieb am 18.06.2017: Muss ich selber entscheiden, was richtig oder falsch ist? Aber woher weiß ich dann, ob ich überaupt ich bin oder ob ich ferngesteuert werde und es gar nicht merke?

Ja, du musst immer entscheiden, nicht entscheiden ist auch eine Entscheidung.
Du kannst nur von dir und deinem Täglichen Leben ausgehen, steht das was ich dir heute geschrieben habe ach morgen noch im Almy, so ist dein Erleben zumindest kohärent.
Was geteilte Realität ist kannst du nur mit deiner Umgebung abgleichen, ich schreibe dir du kannst es lesen, also ist das Internet für und beide Realität.
Über die ganze Menschheitsgeschichte können wir uns und mit unzähligen Leuten unterhalten und kommen zu ähnlichen Ergebnissen also ist sie für uns Realität.
Realitäten können immer nur unter bestimmten festgelegten Umständen und in bestimmten Rahmen logisch festgestellt werden.
Nimm zum Beispiel dass die Materie, der Stuhl auf dem du sitzt festes Material sei.
Auf der Quantenebene ist er vorallem leerer Raum mit schwingenden Möglichkeitswolken von Quantenobjekten.
Würde man alle Leere aus dir rausziehen wärst du so klein wie ein Sandkorn.
Was ist jetzt nun Realität dein Empfinden oder die Beschreibung auf der Quantenebene?

Also erstmal kann man Glauben ja als einräumen einer Möglichkeit betrachten... diese muss man zumindest einräumen, um für sich bestimmen zu können, inwiefern man selbst damit übereinstimmt, oder eben nicht. Ob man sich mit etwas identifizieren kann, oder das für sich ausschließt..
Insofern ist für mich diese Glaubens-sache gerade im religiösen Bereich wirklich Identifikationssache... wenn man etwas in sich wiederekennt und sich darin, kann aus dieser eingeräumten Möglichkeit/Glauben ja über den Weg der Überzeugung auch tatsächlich eine
*innere Gewissheit* wachsen. die ich schon mit Wissen gleichsetzen würde...

outcast schrieb am 18.06.2017:An was glauben, wenn doch alles sein kann?

Im besten Fall an das glauben, was für dich die beste Variante ist:

"Ich bin intelligent"
"Ich bin attraktiv"
"Ich bin liebenswert"
"Ich hab viel Geld"
"Ich bin gesund"

Oder auch an das, was du du am Besten findest. Wenn du Geister magst, glaub doch an Geister. Vielleicht siehst du dann auch mal einen.
Glaub an das Gute im Menschen und du siehst das Gute.
Glaub an deine Gesundheit, wenn du schon gesund bist, wirst du es länger bleiben
...

Manchmal ist schwer, wenn sich Dinge schon ins Gehirn eingebrannt haben. Aber auch da gibt es Wege.