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Was ist Realität?

778 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Philosophie, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist Realität?

17.03.2019 um 18:14
@Feuerseele
Da bräuchte man von beiden Denkern ihrer Denkversionen eine Erklärung darüber WARUM sie sie das so denken.
Ja, wäre nett, aber wichtiger finde ich es, wenn wir uns hier mal auf eine Sicht eingien könnten, damit wir nicht immer aneinander vorbei reden.

Wie gesagt, ich bin für die Unterscheidung in objektiver / subjetiver Realität (oder Wirklichkeit).


@JimmyNovakin
Dies geschieht durch Sprache
Nicht nur. Diese Filterung erfolgt bereits auf erster Ebene durch unsere Sinne auf der zweiten durch die Art der Verarbeitung der sinnlichen Eindrücke in unseren Gehirnen, und erst auf dritter durch die sprachliche Verarbeitung.


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17.03.2019 um 19:12
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Welche Wege hat der nicht studierte Normalbürger, der AUCH über diese Begriffe nachdenken will?
DARF ein einfacher Mensch, der keine wissenschaftliche Kenntnisse hat, AUCH frei darüber nachdenken UND seine Gedanken FREI äußern?
Der nichtsudierte Bürger hat lediglich das Recht den Mund zu halten und den Akademikern bei ihren Ausführungen zu lauschen. Nein, selbstverständlich sollte ein jeder seine Gedanken frei äußern dürfen. Und auch ein nichtstudierter Autodidakt kann durch sein ganz eigenes privates Studium viel Substanzielles zu sagen haben.

Dein weiter unten angesprochenes Foren-Problem ist im Zeitalter des Internets leider sehr weit verbreitet. Wobei ich auch sagen würde, daß eine Reaktion auch immer davon abhängt, wie die vorhergegangene Aktion ausgefallen ist. Auf öffentlichen Diskussionsplattformen wird man nunmal hin und wieder auch mit heftigerem Gegenwind rechnen müssen. Diese Möglichkeit bringen solche Communitys halt so mit sich.
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Auf unsere Thematik bezogen heißt das, dass die objektive Realität eben doch unmöglich zu betrachten und unmöglich zu beschreiben sei.
Wie sagte Wittgenstein noch gleich:

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“

Aber wie ja schon angemerkt wurde, ist die sprachliche Grenze eben auch eng mit unserem Wahrnemungsfilter verknüpft. Du hast daher auf jeden Fall recht, daß wir aus unserem kognitiven wie auch sprachlichen "Gefängnis" niemals herauskommen werden, das liegt nunmal in der Natur der Sache. Mit dem Vergleichen von mehreren Wahrnehmungseindrücken und wissenschaftlichen Beobachtungs-/ Messmethoden können wir zwar versuchen, sowas wie einer objektiven Realität möglichst nahe zu kommen. Tatsächlich verhält es sich dabei aber ähnlich wie bei dem Versuch die Archimedes-Konstante zu überwinden. So wie man niemals bei der Bestimmung der Kreiszahl auf eine rationale Zahl kommen wird, so wird man auch niemals eine vollstänige Beschreibung einer objektiven Realität erhalten, einfach weil wir nicht aus unserer Haut können und selbst die Ergebnisse via verbesserter Wahrnehmungsmöglichkeiten durch moderne Messtechnik von uns subjektiv belasteten Beobachtern durch unsere Wahrnehmungsfilter interpretiert werden müssen.

Die objektive Realität ist daher zwar unser ständiger Begleiter der permanenten Einfluss auf uns ausübt und dennoch werden wir ihn mit unseren limitierten Sinnesorganen niemals in seiner "Gänze" überblicken sondern bestenfalls erahnen können.


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18.03.2019 um 05:43
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:...Denn was wir als Welt bezeichnen, wird erst nach einem Prozess der .....
Danke, ich denke ich habe dich jetzt verstanden. Zustimmung.
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:In verschiedenen Situationen zu sein, ist nicht dasselbe, wie in verschiedenen Realitäten zu sein. Gehen wir vom Modell einer objektiven Realität und mehreren subjektiven Realitäten aus, verlässt ein Mensch am Telefon zu keinem Zeitpunkt die objektive oder die subjektive Ebene der Realität.
Der Mensch bewegt sich immer in diesen beiden Ebenen ohne sie jemals verlassen zu können.
An ein -Ebene verlassen können- hatte ich nicht gedacht, dies lag mir nicht im sinn sagen zu wollen.
Die Ebenen sind untrennbar.
Sie können sich nur gegenseitig beeinflussen.

Gerade kommt mir der Gedanke, dass du ggf die Gesamtrealität meinst und ich die Realitäten der einzelnen Individuen.
Ein Smombie der bei rot über die Straße läuft, beeinflußt den Verlauf einer Situation, in der norrmalerweise nix passiert wäre.
Damit verändert er die Realität der Beteiligten. ...mehr oder weniger stark.
Die gesamte Realität, in der wir alle sind, wird damit nicht beieinflusst.
((Mit völlig anderen Worten: Das Große steht ÜBER das Kleine. Das Kleine ist IM Großen drin und hat das Große IN sich.))
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Nicht seine Interaktion mit der objektiven Realität ist beschränkt (schließlich wohnt er in ihr, ob er will oder nicht), sondern seine Auffassung davon. Dass er in diesem Augenblick die Welt um sich herum kaum wahrnimmt,...
Er beschränkt seine Realität für sich selbst und kann so seinen Willen nicht vernünftige einsetzen/verwenden. Seinen Willen gibt er ja an dem Smartphon ab.
Er beeinflusstden Verlauf der Realität seines Nächsten.
Der Autofahrer muss, ab diesem Zeitpunkt des Unfallereignisses, mit einer negativen Erinnerung leben. ...ggf sogar mit einem heftigen Schock. So ist es auch bei großen Enttäuschungen.
Wir gestallten immer auch die Realität unserer Nächsten durch Veränderung der Verläufe.
Die gesamte Realität besteht ja aus Ereignissen und diese haben viele Einzelralitäten, so wie die vielen Farben einen eines Bildes.
Die Realität ist wie ein Sandbild. Sand in einem eingeschlossenen Raum, welcher bei Bewegung immer ein anderes Muster zeigt.
Der Sand immer der SELBE, aber die AnOrdnung ist nie die GLEICHE.

Es folgt eine bildliche Erklärung, die der User freiwillig lesen oder nichtlesen kann....
Ich denke, der "bunte Sand eines Sandbildes" hat die Fähigkeit der Klusteranordnungen. Der "Sand" bildet Gruppen.
Bestimmte "Sandkörner" ziehen sich an, wie Magnete. Dadurch sind bestimmte Muster vorbestimmt durch die Kraft ihres Seins.
Nur Gleiche können das Muster konstruieren, da eine Fähigkeit vorhanden sein muss.
Sowie eine bestimmte Menge zusammen gekommen ist, ist auch das Muster vorhanden.
Vorher ist das Muster nicht da. Fehjlen die Fähigen Sandkörner, kann das Muster sich nicht zusammenbilden.
Das Ganze ist MEHR ALS die Summe seiner Teilchen.
NICHTS ist da bevor es nicht werden konnte.
ALLES kann verhindert oder gefördert werden.
Diese "Sandfähigkeiten zur Klustermusterbildung" sind "wie" Fächer die sich biegen können.
Ein Fach ist nie starr, Neigungen, Krümmungen, Biegungen, Kurven gehören zur Natur des Faches im Raum.
Sie geben nur die Großstruktur vor. Das ÜbergeOrdnete bestimmt das HauptMuster.
Innerhalb der Fächer fließt der Sand willkürlich unbestimmt.
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Dass er in diesem Augenblick die Welt um sich herum kaum wahrnimmt, weil er gerade telefoniert, ist Beispiel dafür, dass die subjektive Realität, weil sie an das menschliche Bewusstsein gebunden ist, stark selektiv ist.
Ja, das ist für die Existenz des freien Willen notwendig.


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18.03.2019 um 08:27
Für mich ist Realität das, was wir mit unseren Sinnen ohne Beeinflussung wahrnehmen.
Daher verändert sich die Realität für jeden von uns im Laufe der Zeit, da man als Kind die Welt und alles um sich herum anders wahrnimmt als als Erwachsener.


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18.03.2019 um 10:18
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Gerade kommt mir der Gedanke, dass du ggf die Gesamtrealität meinst und ich die Realitäten der einzelnen Individuen.
Ich gehe nach wie vor von zwei Ebenen aus (objektiv und subjektiv). Ebenso habe ich bereits erwähnt, dass die Ebene der subjektiven Realität eine Ansammlung aus unzähligen subjektiven Realitäten ist. Wenn ich in meinen Texten von der subjektiven Realität (im Singular) spreche, dann meine ich damit diese Ebene und nicht die subjektive Realität einer Person.
Wenn du schon sagst, dass beide Ebenen zusammengehören, verstehe ich nicht, warum du die subjektive Realität trotzdem gesondert behandelst.

Betrachten wir dazu dein Beispiel:
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ein Smombie der bei rot über die Straße läuft, beeinflusst den Verlauf einer Situation, in der norrmalerweise nix passiert wäre.
Damit verändert er die Realität der Beteiligten. ...mehr oder weniger stark.
Die gesamte Realität, in der wir alle sind, wird damit nicht beeinflusst.
Eben doch. Wenn durch den Unfall die Fahrbahn durch Trümmerteile blockiert wird, kannst du nicht argumentieren, dass die objektive Realität nicht beeinflusst wurde. Wir nehmen die Welt zwar nur subjektiv wahr, das heißt aber nicht, dass unser Abbild der objektiven Realität nicht aus dem Nichts kommt. Das war auch nie damit gemeint.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die gesamte Realität besteht ja aus Ereignissen und diese haben viele Einzelrealitäten, so wie die vielen Farben einen eines Bildes.
Die Realität ist wie ein Sandbild. Sand in einem eingeschlossenen Raum, welcher bei Bewegung immer ein anderes Muster zeigt.
Jetzt bringst du etwas durcheinander. Die objektive Realität besteht eben nicht aus der Summe von einzelnen subjektiven Realitäten. Die einzelnen subjektiven Realitäten überlappen sich zwar, aber das macht ihre Summe nicht objektiv. Zusammen bilden sie die subjektive Ebene der Realität. Trotzdem kann die subjektive Realität nicht mit der objektiven Realität deckungsgleich sein, denn nichts führt an der Filterung unserer Wahrnehmung vorbei. Sie ist in allen Fällen reduziert. Gleichzeitig ist die subjektive Realität mehr als die objektive Realität, denn sie schließt Vorstellungen ein, die keine Basis in der objektiven Realität finden.
Deine Analogie von Sandbild und der gesamten Realität (?) ergibt demzufolge keinen Sinn.


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Was ist Realität?

19.03.2019 um 05:50
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Wenn du schon sagst, dass beide Ebenen zusammengehören, verstehe ich nicht, warum du die subjektive Realität trotzdem gesondert behandelst.
Ich will alles, was Eins ist in seinen einzelnen "Bestandteilen" betrachten, so exakt/genau wie ich kann.
Vergleichbar mit den 2 verschienden Seiten der einzigen Münze:
Ich will die Zahl erkennen und das Bild. Und ich will diese 2 Seiten scharf sehen, nicht verschwommen.
Dieser bildliche Vergleich nun zur Realität:
Ich will wissen ob man über die Bildseite oder über die Zahlseite DES EINEN spricht.
(((Auch der Mensch hat eine "Bildseite": Körper = Sichtbares, das Äußere. UND eine "Zahlseite" = Geist, das Innere, Denken, Unsichtbares. /UNsichtbares. Jede EINSelne MenschenSeele HAT 2 Seiten.)))
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Betrachten wir dazu dein Beispiel:

Feuerseele schrieb:
Ein Smombie der bei rot über die Straße läuft, beeinflusst den Verlauf einer Situation, in der norrmalerweise nix passiert wäre.
Damit verändert er die Realität der Beteiligten. ...mehr oder weniger stark.
Die gesamte Realität, in der wir alle sind, wird damit nicht beeinflusst.

Eben doch. Wenn durch den Unfall die Fahrbahn durch Trümmerteile blockiert wird, kannst du nicht argumentieren, dass die objektive Realität nicht beeinflusst wurde. Wir nehmen die Welt zwar nur subjektiv wahr, das heißt aber nicht, dass unser Abbild der objektiven Realität nicht aus dem Nichts kommt. Das war auch nie damit gemeint.
Ich habe das Gefühl, dass du einmal von der Seite her denkst und dann plötzlich wieder von der anderen Seite her denkst.
Also ja, grundsätzlich... Menschen beeinflussen Menschen UND DAMIT die gesamte Erdenbevölkerung.
Die Realität aus der Sicht des kosmischen kann der Mensch nicht beeinflussen, dafür ist der Mensch zu winzig. ...oder...wobei, wer weiß wie groß die Gefahr ist, dass die Realität des Kosmos und seine wirkungskraäfte usw., durch den Menschcen aus der Naturverlauf gebracht werden kann.
Wer weiß mit welchen extrem winzigen aber in ihrer Tragweite (gegen/Andererseits) extem gefährliche Waffen, der Mensch z.B. Planeten wie Billjardkugeln aus der Umlaufbahn schießen kann und damit eine Art kosmische Kettenreaktion der Verschiebungen auslößen kann. Oder gar Planeten zersplittern oder herumhüpfen lassen, sodass es ggf auch zu einem Steinregen kommt. Dieser ggf auf unsere oder andere Planeten fallen könnte, und/oder ggf Planeten aus ihrer Bahn wirft und in andere Bahnen führt usw., also ja, vielleicht ist der Mensch ja doch ein kleiner "Teufel" oder "Gott", mit weitragenden Mögflichkeiten etwas ZU VER-URSACHEN und WIRKUN Gen hervor zu bringen. Also gutes und böses zu Gestalten.
Wer weiß schon ob es schon einemal eine andere Menschheit gab? Diese Frage kann aus logischen Gründen keiner beantworten!
Und wenn alles was je gedacht wurde, also auch von der Menschheit davor, alle Gedaken im gesamten Kosmos "Gespeichert" sind, dann gibt es ein GedankenFELD (morphisches) mit VERSCHIEDENE Inhalte. Inhalte die darauf wartet gedacht ZU WERDEN. Sie warten darauf, dass der Mensch IN Resonanz mit dem ENTSPRECHENDEN Inhalt GEHT, denn NUR SO kann der Inhalt "GeErntet" werden.
Das geistige INKONTAKTKOMMEN, ist eine Angelegeneheit des freien Willens.
Wer keine Resonazfähiglkeit, zum Inhalt, bei sich selbst einstellt/erbringt oder hat, kann nicht mit dem Inhalt in Kontakt kommen.
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:Zusammen bilden sie die subjektive Ebene der Realität.
Alles ist 1 Zusammen.
Zitat von JimmyNovakinJimmyNovakin schrieb:... denn nichts führt an der Filterung unserer Wahrnehmung vorbei. Sie ist in allen Fällen reduziert.
Die absolute Freiheit beding, dass jeder seine eigene Wahrnehmung hat.
Das ist der Grund warum der Mensch von einander ABHÄNGIG ist.
Kein Mensch kann z.B. ALLES Wissen besitzen.
Wissen ist eine Macht die KEIN Mensch ALLEINE haben kann!
JE mehr Wissen azf der Erde IST, desto weniger Menschen können es ALLEINE TRAGEN..im Kopf haben.
ZUviel = ZUVIEL

Sorry, keine Zeit-----ZU WENIG um alles zu sagen....


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Was ist Realität?

19.03.2019 um 05:54
lese eure Einträge zu späteren Zeitpunkt!
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie sagte Wittgenstein noch gleich:
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
Darum ist ein harmonischer Austausch per Kommunikation/Diskusion z.B. Foren, EXTREM wichtig für Menschen.
Vorallen, Menschen die keine AnSprechPartner haben.


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19.03.2019 um 10:48
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Realität aus der Sicht des Kosmischen kann der Mensch nicht beeinflussen, dafür ist der Mensch zu winzig. ...oder...wobei, wer weiß wie groß die Gefahr ist, dass die Realität des Kosmos und seine Wirkungskräfte usw., durch den Menschen aus dem Naturverlauf gebracht werden kann.
Die Realität ist nicht irgendein ominöses Gewebe hinter dem alles steckt und schon gar nicht eine metaphysische Ordnung wie du es darstellst. Tatsächlich ist die objektive Realität das, was hinter sich hinter den von uns gezeugten Bildern versteckt. Unsere Vorstellungen finden alle ihre Wurzeln in der Realität, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht darüber hinaus gehen können.
Faktisch interagieren wir alle mit der objektiven Realität, ob du nun willst oder nicht. Und das hat auch nichts mit aneinander stoßenden Planeten zu tun.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich will alles, was Eins ist in seinen einzelnen "Bestandteilen" betrachten, so exakt/genau wie ich kann.
Vergleichbar mit den 2 verschienden Seiten der einzigen Münze:
Ich will die Zahl erkennen und das Bild. Und ich will diese 2 Seiten scharf sehen, nicht verschwommen.
Dieser bildliche Vergleich nun zur Realität:
Ich will wissen ob man über die Bildseite oder über die Zahlseite DES EINEN spricht.
(((Auch der Mensch hat eine "Bildseite": Körper = Sichtbares, das Äußere. UND eine "Zahlseite" = Geist, das Innere, Denken, Unsichtbares. /UNsichtbares. Jede EINSelne MenschenSeele HAT 2 Seiten.)))
Ich verstehe deinen dialektischen Ansatz nicht. Objektive Realität und subjektive Realität sind nicht zwei Seiten einer Medaille. Die objektive Realität kann sehr wohl ohne die subjektive Realität existieren, umgekehrt ist dies nicht möglich. Und wie zuvor bereits herausgestellt wurde, ist die subjektive Realität mehr und weniger als die objektive Realität. Es gibt zwar gegensätzliche Eigenschaften, aber durch ihre Gemeinsamkeiten sehe ich keinen Sinn dahinter, warum die Gegenüberstellung so essenziell ist, dass du eine Münze zur Veranschaulichung verwendest.

Du musst nicht so viel schreiben. Vielleicht würde es helfen deine Gedanken zu bündeln. Dann ist das einfacher zu verstehen.


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13.11.2019 um 13:57
Meiner Meinung nach hat jeder Mensch eine eigene Empfindung von Realität.
Unser Gehirn modifiziert ein alltagstaugliches Bild aus einer allgemeinen Reizüberflutung, mit welcher wir im
Normalbewusstsein nicht sinnvoll umgehen könnten.
Diese "Reizüberflutung" ist für mich allerdings auch nicht DIE Realität, sondern das Maximum der mit unseren
Sinnen wahrnehmbaren Information.
Ich bin davon überzeugt, dass die eigentliche Gesamtrealität noch um ein weiteres Größer ist.
Möglicherweise in Form einer Welt aus Information, die in einem Quantenvakuum nicht-lokal durch das gesamte
Universum oder sogar einer größerer Struktur gezogen ist.
Sichtbare Materie als Manifestationen eines Zustandes von allen Möglichkeiten.
Verweise hier gerne auf das sehr interessante Buch "Zuhause im Universum" von Ervin Laszlo.
Quantenphysik im Allgemeinen spielt hier meiner Meinung nach sehr rein.

Das subjektive Realitätsempfinden wird m.M.n maßgeblich von anderen Menschen beeinflusst.
Erziehung, so notwendig diese in irgendeiner Form auch sein mag, ist das größte Gift für das menschliche Bewusstsein.
Menschen, deren Weltbild durch vorherige Erziehung, eigene Urteile und v.a. Vorurteile schon stark eingeschränkt ist, zwingen dieses
Kindern auf und berauben Sie hiermit leider eines großen Teils der eigenen Möglichkeiten des Erlebens von subjektiver Realität.

Ich denke, dass niemand für sich beanspruchen kann, die objektive Realität wahrzunehmen.
Man kann sich dem nähern, hier denke ich sind die Wege von Spiritualität und Psychedelischer Erfahrung geeignete Mittel.
Hiermit kann man das subjektive (das Ego als solche) aus der Wahrnehmung ausblenden und somit in unverfälschtere Wahrnehmung eintauchen.

Die subjektive Realität ist aufgrund der Verfälschungen durch Erziehung, Fehlurteilen und Fehleinschätzungen in der Tat mangelhaft und
daher nicht wirklich real.
Dennoch sind wir in jeder Zeit in der Lage an der eigentlichen Realität teilzuhaben und wir gehören in jedem Moment dazu.

Das waren irgendwie meine Gedanken heute morgen nach dem Aufstehen.
Habe hier eine Möglichkeit gefunden, diese los zu werden.

Vielleicht hat von Euch ja jemand noch etwas dazu zu sagen, würde mich freuen.

LG ^^


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Was ist Realität?

13.11.2019 um 14:05
Zitat von MystCuriousMystCurious schrieb:Ich denke, dass niemand für sich beanspruchen kann, die objektive Realität wahrzunehmen.
Man kann sich dem nähern, hier denke ich sind die Wege von Spiritualität und Psychedelischer Erfahrung geeignete Mittel.
Hiermit kann man das subjektive (das Ego als solche) aus der Wahrnehmung ausblenden und somit in unverfälschtere Wahrnehmung eintauchen.
Mit psychedelischen Erfahrungen meinst Du also verursacht durch Rauschmittel wie Opioide, Alkohol, Cannabis, Nicotin, Amphetamine, Kokain, halluzinogene Pilze, LSD, etc.?


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Was ist Realität?

13.11.2019 um 16:16
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Mit psychedelischen Erfahrungen meinst Du also verursacht durch Rauschmittel wie Opioide, Alkohol, Cannabis, Nicotin, Amphetamine, Kokain, halluzinogene Pilze, LSD, etc.?
@Libertin

Auch wenn von den von Dir bezeichneten Substanzen kaum eine für psychedelische Erfahrungen geeignet ist (im Gegensatz zu beispielsweise in der Zirbeldrüse des Menschen natürlich gebildetem DMT), sehe ich ein, dass
ich hier möglicherweise ein unerwünschtes Thema mit angesprochen habe.
Sehe auch, dass Du Moderator bist.

Das Thema psychedelische Erfahrungen ist meiner Meinung nach unbedingt nennenswert, wenn es um das Erleben von Realität geht.
Ebenso wie Meditation oder bspw. Nahtoderlebnissen, lebhafte und luzide Träume, außerkörperliche Erfahrungen, mystische Erfahrungen, und, und, und.... - eventuell hätte ich vorher schon mehr Beispiele nennen sollen....

Der Thread handelt von Realität - und das möchte ich auch als Thema meines Beitrages verstanden wissen, nicht der Exkurs zu psychedelischen Erfahrungen.

Falls ich gegen eine Regel verstoßen habe, entschuldige ich mich.


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Was ist Realität?

13.11.2019 um 17:02
Zitat von MystCuriousMystCurious schrieb:Auch wenn von den von Dir bezeichneten Substanzen kaum eine für psychedelische Erfahrungen geeignet ist
Die Aufzählung diente als Bespiel für verschiedene Rauschmittel wobei Psychedelika ja bekanntlich in LSD, psilocybinhaltigen Pilzen, etc. enthalten sind.
Zitat von MystCuriousMystCurious schrieb:sehe ich ein, dass
ich hier möglicherweise ein unerwünschtes Thema mit angesprochen habe.
Unerwünscht wäre es nur, sofern Du Dich positiv (und ohne Verweis auf die damit verbundenen Gefahren und Risiken) über Drogenmissbrauch (in diesem Fall in Form von halluzinogen wirksamen psychotropen Substanzen) äußern würdest.
Zitat von MystCuriousMystCurious schrieb:Das Thema psychedelische Erfahrungen ist meiner Meinung nach unbedingt nennenswert, wenn es um das Erleben von Realität geht.
Ebenso wie Meditation oder bspw. Nahtoderlebnissen, lebhafte und luzide Träume, außerkörperliche Erfahrungen, mystische Erfahrungen, und, und, und.... - eventuell hätte ich vorher schon mehr Beispiele nennen sollen....

Der Thread handelt von Realität - und das möchte ich auch als Thema meines Beitrages verstanden wissen, nicht der Exkurs zu psychedelischen Erfahrungen.
Da Du psychedelischen Erfahrungen ja zusprichst, ein Weg für eine "Annäherung an eine objektive Realität" zu sein wäre dies ja keineswegs Off-Topic. Zweifellos rufen diese ja beim Konsumenten eine stark veränderte Wahrnehmung der Realität hervor. Daß ein solcher "Trip" (ja, es gibt Psycholytische Psychotherapien) uns der objektiven Realität auf diese Weise tatsächlich näher bringt würde ich aber als strittig bezeichnen. Zudem setzt eine solche Bewertung ja auch ein vermeintliches Wissen darüber voraus, was diese objektive Realität denn überhaupt sei. Blöd nur, daß das niemand von sich sicher behaupten kann, denn letztlich gleichen bei uns allen unsere Sinnesorgane einem Wahrnehmungsfilter dem wir stets ausgesetzt sind, ob nüchtern oder im Drogenrausch. Aus unserer Haut können wir nunmal nicht raus.


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Was ist Realität?

14.11.2019 um 14:27
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Da Du psychedelischen Erfahrungen ja zusprichst, ein Weg für eine "Annäherung an eine objektive Realität" zu sein wäre dies ja keineswegs Off-Topic. Zweifellos rufen diese ja beim Konsumenten eine stark veränderte Wahrnehmung der Realität hervor. Daß ein solcher "Trip" (ja, es gibt Psycholytische Psychotherapien) uns der objektiven Realität auf diese Weise tatsächlich näher bringt würde ich aber als strittig bezeichnen. Zudem setzt eine solche Bewertung ja auch ein vermeintliches Wissen darüber voraus, was diese objektive Realität denn überhaupt sei. Blöd nur, daß das niemand von sich sicher behaupten kann, denn letztlich gleichen bei uns allen unsere Sinnesorgane einem Wahrnehmungsfilter dem wir stets ausgesetzt sind, ob nüchtern oder im Drogenrausch. Aus unserer Haut können wir nunmal nicht raus.
Würde hierbei zustimmen, dass durch unseren Körper eine maximale Grenze der Wahrnehmung von Realität irgendwo gesetzt sein könnte.

Der Filtermechanismus liegt ja generell nicht bei den Sinnesorganen selbst, sondern bei entsprechenden Stellen im Gehirn.
Diese lassen sich durch veränderte Bewusstseinszustände durchaus abschalten oder zumindest in Ihrer Arbeit einschränken.
Hierdurch gibt es dann Wahrnehmung einer größeren durch unsere Sinnesorgane wahrgenommenen Datenmenge sowie erhöhten Zugriff
auf unterbewusste Informationen - hierbei wäre Hypnose ein gutes Beispiel.

Generell würde ich psychedelischen Erfahrungen nicht zusprechen.
Wer da nicht weiß was er tut kann da schnell schlechte Erfahrungen machen.
Es sollte also höchstens nach einer gründlichen Vorarbeit und in einwandfreiem mentalen Zustand gemacht werden.
Dazu gilt es zu beachten, dass Eindrücke oft schwer einzuordnen sind und es sich nur äußerst schwer steuern lässt in welcher Form
bzw. in welche Richtung Bewusstsein erweitert wird.
Meditation dagegen kann man den meisten Menschen ohne Einschränkung empfehlen, die Ergebnisse zeigen sich dann natürlich
nicht sofort.


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Was ist Realität?

14.11.2019 um 17:22
Zitat von MystCuriousMystCurious schrieb:Der Filtermechanismus liegt ja generell nicht bei den Sinnesorganen selbst, sondern bei entsprechenden Stellen im Gehirn.
Jein. Dieser Mechanismus liegt auch in den Sinnesorganen selbst bzw. werden physische Stimuli wie Licht- oder Schallwellen, oder chemische Signale in elektrische Signale verschieden umwgewandelt, denn manche von ihnen reagieren sogar nur auf bestimmte Eigenschaften eines Reizes. So reagieren z.B. die Zapfen der Netzhaut nur auf ganz bestimmte Wellenlängen des sichtbaren Lichts. Oder wenn eine Geräuschquelle von hinten kommt wird diese bei hohen Frequenzen von der Ohrmuschel stärker gedämpft aufgenommen als bei jenen, die eine tiefere Frequenz aufweisen. Usw.

Jedoch findet die eigentliche Integration dieser verschiedenen Informationen natürlich in den dafür "zuständigen" Gehirnarealen statt, weshalb es aufgrund dieses "Zusammenspiels" in der Forschung auch zu Überschneidungen zwischen der Sinnesphysiologie und anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie z.B. der kognitiven Neurowissenschaft kommt und ersteres daher auch ein Schnittpunkt zwischen Neurowissenschaften und Physiologie darstellt.


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22.11.2019 um 04:19
was ist realität ?

ich denke da sollte man erstmal die frage stellen sind wir menschen überhaupt fähig die wirkliche realität zu erkennen

zu erfassen ? ich denke fast alle menschen leben in ihrer eigenen welt die geprägt ist von erfahrungen und erlebnissen

von gesellschaftlichen vorstellungen

sich von diesen zu befreien ist keine einfache sache im gegenteil ich glaube es ist einer der schwersten vorgänge

denen man sich selbst unterziehen kann


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Was ist Realität?

26.11.2019 um 22:52
Ich muss bei dieser Diskussion sehr stark an eine Stelle aus dem Buch "Alle Menschen sind sterblich" von Simone de Beauvoir denken. Wenn ich zitieren darf:
Durch Mikroskope und Brillen sah ich noch immer nur mit meinen eigenen Augen; nur dadurch, dass sie sichtbar und greifbar waren, existierten die Dinge für uns, sogarfältig aufgebaut im Raum und in der Zeit, inmitten anderer Dinge; wenn wir den Mond ersteigern könnten und tief in den Ozean tauch, so würden wir doch Menschen bleiben inmitten einer Menschenwelt. Die geheimnisvollen Wirklichkeiten, die sich unseren Sinnen entzogen: die Naturkräfte, die Planeten, die Moleküle, die Wellen waren ein weites, riesiges Nichts, aus dem unsere Unwissenheit uns entgegensah und das wir unter Worten zu verstecken suchten. Niemals würde die Natur uns ihre Geheimnisse ausliefern: sie hatte keine Geheimnisse: wir waren es selbst, die Fragen erfanden und Antworten formulierten, und niemals würden wir auf dem Grund unserer Retorten etwas anderes entdecken als unsere eigenen Gedanken(...)
Das ist wie ich gelesen habe ein Standpunkt, der hier von vielen auf diese oder andere Weise vertreten wird.

Wie auch immer eine objektive Wirklichkeit behaftet sein mag, können wir unmöglich erkennen, da wir diese mit unseren beschränkten, subjektiven Sinnen betrachten. Es gab einige technische Entwicklungen um Verborgenes (hier sei das Farbspektrum des Lichts als Beispiel genannt) frei zu legen. Doch letzendlich muss der Mensch die Wirklichkeit außerhalb seines Menschsein betrachten können um wirklich zu erkennen wie sie ist.


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27.11.2019 um 23:57
Ich sehe die Realität als zwischen spiel zwischen Sprachlichen Begriffen und der Wahrnehmbaren Welt.


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28.11.2019 um 19:07
Wir geben uns mit dem Stück Boden namens Realität, auf dem wir stehen, zufrieden.
Wobei ich da eher das Wort Wirklichkeit mag: Das, was wirkt. Im Lateinischen ist es hingegen Realitas: Sache, Ding. - Beides hat seine Aussagekraft für sich.
Zitat von LibertinLibertin schrieb am 17.03.2019:Wie sagte Wittgenstein noch gleich:

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“

Aber wie ja schon angemerkt wurde, ist die sprachliche Grenze eben auch eng mit unserem Wahrnemungsfilter verknüpft.
Wenn ein Mensch einen anderen fragt: "In welcher Welt lebst du eigentlich?", hat er sich dem Blickwinkel von Wahrnehmungsforschern ungeahnt angenähert. Folgen wir dem gedanklichen Szenario "Gehirn im Tank" des Philosophen Hilary Putnam: Möglicherweise schwimmt unser Gehirn in Wirklichkeit nur in einem Tank mit Nährflüssigkeit und ist über Elektroden mit einem Computer verbunden. Und dieser Computer schickt unserem Gehirn laufend Informationen, wie zum Beispiel:

  • Ich bin gerade auf Allmy

  • Ich denke, die Erde ist flach

  • Ich liebe Excel

Nicht erst seit den Matrix-Filmen fragt man sich, ob alle unsere Erlebnisse und Eindrücke der Welt auf Computersimulation beruhen könnten. Doch hat man irgendeine Möglichkeit aufzudecken, ob diese Geschichte erfunden ist? Ist diese Sache denkbar?
Laut Putnam ist sie es nicht. https://freidenker.cc/das-gehirn-im-tank/28


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Was ist Realität?

28.11.2019 um 22:44
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Nicht erst seit den Matrix-Filmen fragt man sich, ob alle unsere Erlebnisse und Eindrücke der Welt auf Computersimulation beruhen könnten. Doch hat man irgendeine Möglichkeit aufzudecken, ob diese Geschichte erfunden ist? Ist diese Sache denkbar? Laut Putnam ist sie es nicht. Gehirn im Tank
Es sei denn natürlich ein gewisser jemand Namens Nero bietet Dir an, Dich zwischen einer roten und einer blauen Pille entscheiden zu können. ;)


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Was ist Realität?

29.11.2019 um 06:57
@Libertin
Auch das kann doch nur eine weitere Simulationsebene sein, die dich unterhalten oder verwirren oder ablenken soll. Die Frage wäre dann natürlich, was der Zweck eines solchen Daseins sein möge. Letztlich beruht doch alles Leben auf der Erhaltung von bestimmten Proteinverbindungen. Wozu, das wissen wohl nur die Sterne. ^^


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