Der Mandela-Effekt
27.05.2018 um 21:39RitterCumallot schrieb:Der Mensch ist von Natur aus manipulativ. Daran ist auch erstmal nichts negativ oder positiv. Gefühle miteinander zu teilen, andere in einer Gruppe auf andere Gedanken zu bringen, vom Humor bis zur Trauer, ist fester Bestandteil des Menschen innerhalb einer Gemeinschaft.Persönlich sehe ich diesen manipulativen Aspekt schon als recht bedenklich an, vor allem wenn man sich an den Klassiker "They live" erinnert. Abgesehen von den fiktiven Alien - Wesen, ist dieser Film sehr gesellschaftskritisch. Er zeigt auch sehr gut wie leicht man Massen lenken und manipulieren kann. All das macht mir schon Angst, wenn ich ehrlich bin.
Die Massen mitreißen und begeistern ist, vor allem in Kunst und Kultur, legitim. Das Gemeinschaftsgefühl ist hier in der Tat ausschlaggebend, nur geht der Mandela Effekt an all dem drastisch vorbei, spaltet er doch die Gemeinschaft aufgrund verschiedener Erinnerungen.
RitterCumallot schrieb:Bei Kindern dürfte es schwieriger werden als bei älteren, oder Menschen die durch Drogengenuss nicht mehr so flexibel im Kopf sind. Versuch es am besten bei Menschen, die du sehr gut kennst, bei denen du weist welche Redensart bei ihnen gut ankommt. Einfach mal im "vernünftigen" Rahmen mit Spaß herum experimentieren, ohne etwas gravierendes erzwingen zu wollen. Wirst sehen, es ist leichter als man denkt.Meine Schwestern sind Ü40 und Ende 30. Das dürfte genügen, schätze ich.
RitterCumallot schrieb:Kann natürlich auch sein. Unbewusst passiert sowas auch relativ häufig. Auch in Gruppendynamiken. Viele werden es auch kennen, dass man sich mit mehreren über irgendeine Sache sicher war, aber sich in Wirklichkeit alle irrten. ^^Bisher kannte ich dies nur durch den Mandela Effekt, denn weder auf Arbeit, in der Lehre oder in der Schule war es so, dass ich mich mit einigen im Kollektiv in einer Sache geirrt habe. Diese Erfahrung mache ich erst seit einiger Zeit.