Hat eine Beziehung einen Sinn, wenn...

Ohne Vertrauen funktioniert eine Beziehung nicht, das wurde ja schon mehrfach erwähnt. Klar, vertrauen kann auch aufgebaut werden, allerdings muss da ja auch ein Wille vorhanden sein, etwas zu ändern. Die Skepsis und das Nicht-Vertrauen darf also nicht zu tief sein.

Und die Verbesserung der Situation muss in der Zeit entstehen, in der der Leidensdruck noch nicht komplett an der Spitze ist. Ist das Ende erreicht, dann geht gar nichts mehr. Aber das ist bei jeder Person anders.

Aus Mücken werden Dinosaurier, weil Elefanten A nicht mehr reichen...

"Der andere Part gibt dadurch nicht nur Kontrolle auf, was von vornherein konträr zu Vertrauen und der darin inhärente Sicherheit ist, sondern wird unweigerlich auch immer tiefer greifende Abstriche im entgegengebrachten Respekt in Kauf nehmen müssen."

Amen. Respekt bekommt B von A in Streit gar nicht mehr.. Geht a weg, muss B hinterherlaufen, damit A da bleibt. A spielt Machtspielchen, auf die B oft eingeht und sie somit verliert, weil sie A nicht verlieren will.

B denkt seit Wochen darüber nach, dass Schluss machen besser wäre auf Dauer, weil das Verhalten As B kaputt macht, kann es aber nicht lassen, weil B A sehr liebt.
Das dicke Fell Bs ist nach dem jahr Beziehung recht dünn geworden. B schwankt oft und weiß manchmal selber nicht mehr, ob B vllt doch schuld ist an allem, weil A es auch ständig sagt.

B achtet immens auf jedes Wort, weil A es auf die Golfwaage legt. Wenn A etwas sagt, widerspricht B manchmal gar nicht mehr, oder lenkt ein, weil der Streit beendet werden soll, da B ihn nicht mehr lange tragen kann, auch, wenn B genau weiß, dass A Unrecht hat.
B hat sich nach Aussagen vieler Freunde verändert. Bs Familie macht sich sorgen, da b nicht mehr so viel lacht und allgemein trauriger und zurückgezogener wirkt. Warum B an der Beziehung festhält, versteht niemand.

B hat bezüglich des Postgeheimnisses argumentiert, was A egal war.

A hat eingewilligt, die beziehung ohne Forderungen weiter zu führen und sagt, er will es auf Bs Art versuchen. Nach 3 Tagen allerdings versucht A B wieder unter Druck zu setzen, sagt B, sie solle nicht mit Person X schreiben und sie am Liebsten aus dem Leben kicken. A versucht b ein schlechtes Gewisssen zu machen, indem B unter Tränen vorgeworfen wird, es wäre ihr egal, ob es A verletzt oder nicht.
B weiß nicht mehr, ob die Tränen echt sind, oder nur zu dem Machtspiel gehören.


@lB55
A wurde in einer vorherigen Beziehung mehrmals betrogen. As Partner tat dies offen und A wusste davon, dass der Partner praktisch 2 Beziehungen gleichzeitig führte.

@Ossiracer
B wurde von X auch geraten Schluss zu machen...



"Einfach" ist eine Trennung wohl selten..
B versucht A zu entschuldigen oder sieht As Manipulationen gar nicht. X sieht sie sehr wohl und macht b immer wieder darauf aufmerksam, was B zwar dann sieht und wütend und enttäuscht von A ist, kann allerdings den Schritt nicht gehen, weil B zu sehr an A klebt mit den Gefühlen.

Bs Schmerzgrenze ist ziemlich hoch, weshalb die Befürchtung besteht, dass B eher kaputt geht, als Schluss zu machen, obwohl das Bewusstsein über die Situation eigentlich da ist.

Macht doch einfach Schluss und fangt was Neues an.

@Doors
Nja wie schon gesagt hängt B halt sehr an A. Deswegen ist "einfach Schluss" machen ja so schwierig.
Kann da auch B sowie meine Freundin gut verstehen.

Nun, ich glaube, dass jedes Wort die Beziehung zwischen A und B besser beschreiben könnte als "einfach".
"Einfach trennen" ist so leicht gesagt - B hat es so oft gesagt, dass sie verletzt ist, dass sie nicht mehr kann, dass sie sich das nicht gefallen lässt, und ist doch wieder und wieder eingeknickt - dass niemand das glauben könnte, bis es dann der Tatsache entspricht, weil es schwer getan ist.

B hat keine Loslassungs-Strategien und denkt nur mit dem Herzen, was A genau weiß und ausnutzt.. Teufelskreis!?

Loslassen ist sehr schwer. Das musst du Schritt für Schritt einleiten.

Wer sagt, dass ich B bin? ;)
Naja.. Ich kenne diese Situation tatsächlich 1 zu 1 und wollte mal wissen, was andere dazu sagen.. das Bild von sich selbst wird stark verfremdet wenn man kontinuierlich einer Gehirnwäsche unterzogen wird mit den Programmen "Du bist schuld", "Wenn du mich liebst tust du das für mich", "Tu das, oder es passiert das-oder-das..." und "Funktioniere, oder ich hasse dich"..
Dabei wird jede Menge schmutziger Wäsche gewaschen, die der Blinde für rein und weiß hält..

Ich glaube A sollte eine Therapie anfangen und B sollte weiterhin die Dinge tuen, welche verlangt werden, bis es schlussendlich besser wird.

kurze Antwort :

Nein

@Nightthought
Stimmt, so sieht es leider in einer solchen Beziehung aus.

Ich wünsche nur allen B´s dieser Welt das sie irgendwann (solange es noch nicht zu spät ist) den Absprung schaffen und kapieren das "wahre Liebe" nicht gleichzeitig bedeutet "sich komplett selbst aufzugeben". Ich wünsche diesen betroffenen Personen die Erkenntnis das es haufenweise nette und liebevolle Menschen gibt auf der Welt (die ohne Erpressung in Beziehungen klar kommen).
Ich wünsche ihnen das sie einen Partner bekommen der nicht eine Ersatzmama sucht die daheim gleichzeitig scheues bedecktes Hausmütterchen und Hure ist.

@Nightthought
Dein Thema kratzt mich schon die ganze Zeit, man könnt glatt meinen das du meinen Ex 1 zu 1 beschrieben hast

@Nightthought


ach Herrje.. wenn dann vielleicht noch ein C daraus entsteht. Das wäre ne Katastrophe ...^^

meine ehrliche Meinung?

noch kaputter geht es ja gar nicht.. Damit schließe ich aber beide Partein ein.

für die, die das nicht selber durchleben ist es immer einfach zu sagen "mach schluß" und ähnliches....sie haben ja auch recht damit aber ganz so leicht ist es dann leider doch nicht...ich selber, auch B, bzw es verhält sich ähnlich...meine güte wie oft hatte ich schon meine koffer gepackt nur mehr zum gehn und habs dann doch nicht fertig gebracht.....hab auch ständig das gefühl das A es völlig wurscht ist wenn ich gehe aber sobald ich dann merke ist wohl doch nicht so, pack ich wieder aus und der circus beginnt von neuem....jedenfalls...sollten A und B von denen hier die rede ist sich vielleicht eh noch nicht so lange kennen wärs echt besser sie fangen beide was neues an als sich mit der aktuellen situation ständig zu quälen....auf dauer wenn man immer der verlierer ist und man einem nichts recht machen kann usw ist man irgendwann sowas von ausgepowert und schwach das man rumhängt wie eine welke primel und nur schwer neuen elan schöft ....ich glaube man fängt dann an sich aufzugeben wenn der druck des anderen zu stark ist und genau das sollte man auf keinen fall...das hab ich selber wohl etwas übersehn. aber es geht hier nicht um mich..sorry das ich so ausgeschweift bin...jetzt sag ichs zwar selber leichtfertig aber mein rat ist trotzdem eine trennung....wenn man ständig nur um oder für den andern kämpft, kämpft, kämpft, und dann kommt nichts bei rüber...das bringts wirklich nicht ...

..wie lange lohnt sich so ein kampf denn überhaupt?
Wenn der Verstand sagt "Ey, lass mal, das bringt nichts",
wenn das Herz sagt "Lass es einfach sein"
oder wenn man vollkommen kaputt ist?
Oder vielleicht schon dann, wenn man merkt, dass es einen viel Kraft kostet, die man nicht aufwenden will auf Dauer??
...

Gibts hier noch mehr Bs?
Oder vllt sogar As?

spätestens wenn man merkt dass man langsam kaputt geht. denn das herz wird wohl nicht aufgeben.