Sollten Frauen auch erobern?

Wissbegier schrieb:dass die meisten Frauen eiskalt sind und keine Gefühle haben. Denn, wäre es anders, würden die Dankbarkeit zeigen und sich über Interessensbekundungen freuen.

Gerade Frauen sagt man doch nach, dass sie sich sehr von Gefühlen leiten lassen und eher auf ihr Herz hören als auf die Ratio.
Über Interessensbekundungen freut man sich sicher grundsätzlich schon, aber man muss auch den Kopf frei dafür haben. Wenn Du (hypothetisch) wahllos Frauen ansprichst, ist da immer die Möglichkeit, dass diese Frauen bereits gebunden sind oder gerade etwas vorhaben und deshalb auch keine Muße und Zeit, sich anquatschen zu lassen. Eigentlich ist man ja auch eher vorsichtig, wenn einen eine fremde Person anspricht. Man weiß, dass nicht jeder lautere Absichten hat.

Daher kommt über ein Ansprechen auch nicht unbedingt Dankbarkeit auf, sondern möglicherweise Unmut, weil einem das nicht passt, eventuell sogar stört.

Wenn frau z.B. in der Mittagspause in der Fußgängerzone unterwegs ist, ist in der Regel etwas zu besorgen und insofern werden eher keine Unterbrechungen dieser Routine geschätzt.
Oder im Fitness-Studio, wenn Frau bei einem Workout ist.
Oder oder.
Natürlich kommt es auch auf die Situation an.
Nur wenn da jemand steht und quatscht fast jede an, die ihm begegnet, und frau bekommt das auch noch mit, wird sie darüber nicht unbedingt erfreut und "dankbar" sein.

Wissbegier schrieb:Mir fehlt etwas, Zweisamkeit ist irgendwie normal und da ist dann noch die Biologie und der liebe Trieb.

Wissbegier schrieb:Was ich als Teenager gefummelt und erlebt habe. Als Erwachsener ist alles out.

Für mich liest sich das ein bisschen so, als würdest Du vor allem auch eine Frau suchen, um diesen biologischen Trieben nachkommen zu können?

@Wissbegier
Du bist ja putzig! Und haust hier Klopper raus, die vielleicht noch in den 50ern öffentlich so gesagt werden durften…

Welche Frau will denn ständig „getestet“ werden und soll dafür auch noch Dankbarkeit zeigen? Gehst Du wahllos auf Frauen im gebärfähigen Alter zu, fragst kurz nach der Handynummer, kriegst komischerweise nen Korb und gehst zur Nächsten?

Also die Masche scheint wohl nicht zum gewünschten Erfolg zu führen- und das wundert Dich? Zu Deiner Ehrenrettung hoffe ich, Du bist Mitte 20 und lernst noch was dazu.

Zum Thread selbst: hmmm. Sollten Frauen auch erobern? Ja. Warum sollten sie es nicht tun? Nicht jeder Mann ist der mutige Aufreißer und nicht jede Frau ist schüchtern. Und es ist doch egal, wer den Anfang macht. Wichtig ist doch, was sich daraus ergibt.

Was jetzt nicht heißt, dass ich mich als Frau nicht auch freuen kann, wenn ich merke, ein Mann guckt mich länger an, als nötig, oder spricht mich sogar an.

Ich habe selbst auch schon mal einem Mann "den Hof gemacht", wenn seinerseits noch nicht viel passiert ist. Hatte es aber auch andersherum schon, dass mir der Hof gemacht wurde. Ich finde das ist keine Geschlechterfrage, sondern hängt von der Person ab.

Habe damit nie schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Die Männer haben sich oft gefreut und sind begeistert "auf den Zug aufgesprungen". Oft waren es Männer die selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und es aufgegeben haben oder nicht enttäuscht werden wollten.

Meiner persönlichen Meinung nach kann man als Frau genauso gut etwas Engagement zeigen oder Interesse und muss nicht darauf warten, dass der Mann damit beginnt. Ist sicher typabhängig, aber Selbstbewusstsein kommt meiner Erfahrung nach immer gut an :)

Meine Erfahrungen in Sachen Eroberung belaufen sich darauf, dass ich mal nem Typen, den ich süß fand, wortwörtlich "in den Schoß gefallen bin".
War damals in so einer Disco, in der es auch Ecken mit Sesseln gab. Hab so getan, als würde ich stolpern und bin quasi auf ihm gelandet.
Die große Liebe ist es nicht geworden, aber wir hatten ne Zeitlang durchaus Freude aneinander. ;)

RachelCreed schrieb:War damals in so einer Disco, in der es auch Ecken mit Sesseln gab. Hab so getan, als würde ich stolpern und bin quasi auf ihm gelandet.

So haben das doch auch schon die Damen "früher" gemacht. Einen Schwächeanfall vorgetäuscht, eine Ohnmacht, ein Straucheln, um dem galanten Herrn in die Arme sinken zu können. Oder ein Taschentuch o.ä. fallen lassen. 😄

@nairobi
Ja, ich war halt schon immer irgendwie oldschool :) ;)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meine Gefühle noch so gut verstecken kann, wie ich will. Männer glauben sowieso viel zu schnell, dass Frauen auf sie stehen, auch wenn es nicht so ist. Deshalb braucht es nicht viel, damit Männer das denken. Also bin ich noch förmlicher, als ich eigentlich bin, um ausreichend neutral zu sein. :D

Ich verliebe mich sowieso nicht so schnell. Und mit zunehmendem Alter geht es noch langsamer bei mir. Ich bin kein Backfisch mehr und bin reifer und anspruchsvoller geworden. Außerdem kann ich auch gut allein sein und weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch eine Beziehung haben will. Es ist wirklich auch sehr schön, allein zu sein. Es vereinfacht mein Leben und entlastet mich, was für mich wegen meiner Schmerzkrankheit nicht unwichtig ist. Und richtig allein bin ich sowieso nicht, ich wohne in meiner Familien-WG. ich bin eigentlich schon zufrieden mit guten Freunden.

Ich denke mir in unserer modernen Zeit sollten wir langsam vom Klischee Denken Abschied nehmen.

Die Frau heutzutage steht ihre Frau.
So kann sie ( wie auch immer) die Initiative mit ergreifen.

sadii schrieb am 11.12.2015:Ich hatte vor 2 Tagen noch die Diskussion mit einem Bekannten der der Ansicht war, das Frauen die den ersten Schritt machen, ein Abtörner seien. Und das der erste Schritt vom Mann ausgehen sollte, sonst wären sie keine Männer.

Das sind eben Stereotype oder "männliche Energien", die LEhren besagen, dass der Mann aktiv und die Frau passiv ist (also z.b. bei der Lehre von Yin und Yang). Man muss aber beide Energien lernen oder zumindest zu einem minimalen Teil haben wenn man ausgeglichen sein will laut den Lehren.

Wissbegier schrieb am 29.08.2022:Ich erwarte in allen Bereichen "Neutralität" und, dass man nachdenkt. Man darf schon den Kopf benutzen. Nicht immer alles so machen, wie es die Masse meint, man erzogen worden ist oder die Gruppe nebst Medien erwartet. Nur, wer macht dies denn? Wo denn? Wann denn?

Wenn man nicht parteiisch ist oder voreingenommen ist, behandelt man jeden gleich und ist, wenn man eine Frau und heterosexuell ist zu jedem Mann gleichmäßig hingezogen, so dass man sich nicht entscheiden kann wen man mehr mag.

Frauen und Männer sagen eben dass sie neutral sind, da es gesellschaftlich Vorteile bringt, dass heißt aber nicht dass sie es sind. Frauen haben eben auch, genauso wie Männer ihre Vorlieben. Vorliebe ist immer ein Zeichen das du noch nicht ganz ausgeglichen bist.

Dazu braucht es sprituelles Training um wirklich neutral zu sein. Du musst jeden gleich wertschätzen und eben auch gleich lieben. Das ist dann mehr so eine universelle Wertschätzung und universelle Liebe. Das machen viele nicht und sind deswegen nicht wirklich neutral.

Das ist aber nicht so einfach dazu muss man so wie z.b. Buddha erwacht sein (aus dem Buddhismus wurde der Begriff woke sich kulturell angeingnet). Das Ziel ist eben Nichturteilen.

nairobi schrieb am 01.09.2022:Gerade Frauen sagt man doch nach, dass sie sich sehr von Gefühlen leiten lassen und eher auf ihr Herz hören als auf die Ratio.

Ja das ist die stereotype positive weibliche Energie. Die negative ist dann so ziemlich das Gegenteil also Lieblosigkeit, d.h. du gibst nicht Liebe sondern ziehst die Liebesenergie von anderen ab. Ähnlich wie ein Fluss von Energie, der entweder nimmt oder gibt.

So in etwa würde ich es erklären. Die positive weibliche Energie gibt, die negative weibliche Energie nimmt. Genauso bei der männlichen. Nur sind die Energien unterschiedlich.

Die positive stereotype männliche Energie ist ein starker Wille ( und auch Respekt und Wertschätzung von allem), die negative männliche Energie ist die Sucht, wenn der Wille reduziert wird und Energie abzieht anstatt gibt. Du bist dann weniger motiviert usw und wirst von deinen Leidenschaften kontrolliert und hast einen schwächeren Willen. Männer sind z.b. häufiger suchtkrank:

https://www.addiction.de/teil-1-sucht-bei-maennern/

So erklärt es in etwa die Hermetik also Franz Bardon. Männer sind grob mehr das Feuerelement und Frauen grob mehr das Wasserelement. Das sind aber alles Stereotype, deswegen sollte man das nicht so ernst nehmen. Man braucht ja sowieso einen Ausgleich von beiden Energien.