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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Beziehung, Frau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 05:05
Hallo. Ich hab schon oft darüber diskutiert, ob es schlimmer ist, nach einem Monat oder nach einem Jahr verlassen zu werden und auch wenn beides schlimm ist, bin ich der Meinung, dass man nach einem Monat mehr zu leiden hat. Natürlich hat man in der Regel nach ein paar Wochen noch keine gemeinsame Wohnung oder ist wegen dem anderen extra in eine andere Stadt gezogen o.ä., dafür kommt die Trennung viel plötzlicher. Man ist noch frisch verliebt und denkt, alles laufe perfekt und dann... fällt von von Wolke 7 auf die Fr*sse. Ist man mit der Person schon länger zusammen, so hat man auch ihre schlechten Seiten kennen gelernt, sich evtl. mit ihr schon Monate lang gestritten und sich innerlich auf die Trennung vorbereitet. Oder die Luft ist so langsam rausgegangen. Nach paar Wochen versteht man aber die Welt nicht mehr und weiß selten die wahren Gründe, weil dann v.a. so etwas wie "es passt einfach nicht" als Grund angegeben wird. Aber dabei denkt man doch, es ist alles prima. Und dann steht man da und fragt sich, was man falsch gemacht hat und warum etc. Ist mir leider 3 mal passiert (wobei der eine Typ einfach eine Zusage für ein Praktikum im Ausland bekommen hat und ich es eig. verstehen konnte, also dann doch eher nur 2 mal). Auf Dauer ist es fast schon traumatisierend. Weil man eben so "tief" fällt.

Aber hier soll es nicht um mich gehen, da das alles schon länger her ist. Denkt ihr eher so wie ich oder haltet ihr den Verlust des gemeinsam aufgebauten Lebens bzw. der Gewohnheit für schlimmer als den Schock, den man als frisch verliebte Person kriegt? Haltet ihr solche Beziehungen überhaupt für ernst? Hat Dauer wirklich was mit Intensität zu tun? Warum kommt es überhaupt so schnell zu Trennungen? Hat man sich in der Person irgendwie geirrt? Was Anderes erwartet? Sympathie für Verliebtheit gehalten? Kann Liebe bzw. Verliebtheit so schnell verfallen? Obwohl man zuerst mit der Person zusammen sein wollte? Oder hat man sich einfach nicht genug Mühe gegeben? Bei dem allerkleinsten Streit bzw. bei dem allerkleinsten Zweifel das Handtuch geworfen? Wurdet ihr mal nach kurzer Zeit verlassen? Konntet ihr die Gründe jemals verstehen? Oder habt ihr mal jemanden nach paar Wochen/Monaten verlassen und wenn ja, warum? Ein ganz normaler Fehler? Fandet ihr es, hinterher betrachtet, gut, dass ihr es gemacht habt oder dachtet ihr, dass ihr eine/n tolle/n Partner/in verloren habt und habt es bereut?


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 06:51
Bei kurzen Beziehungen wird man wohl aus dem "verliebt sein" gerissen. Bei langen hat man sich schon an den Menschen gewöhnt. Finde keines irgendwie besser oder schlechter :)

EDIT: Gewöhnt im positiven Sinn.


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 06:54
Ich muss sagen das es bei mir egal ist ob sie nach zwei Wochen oder einem Jahr Schluss gemacht hat, gelitten hab ich immer und meistens auch recht lange. ^^


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04.10.2013 um 07:07
Dauer ist so eine Sache in der Liebe - denn viele denken, dass dies eine wichtige eigenschaft wäre. Man hört ja immer wieder von Freunden, dessen Beziehungen nicht so doll laufen und bei der Erwähnung einer möglichenTrennung erhält man u.a. "Aber wir sind doch schon x,y,z Jahre zusammen! Das kann doch nicht einfach aufhören. Ich kenne es doch nicht anders."

Das bringt mich dann immer zum grübeln - ich feier im Dezember mein 2-jähriges und weiß, dass es für mich ein riesengroßer Verlust wäre, wenn ich meine Freundin nicht mehr hätte. Denke schon das es viel schlimmer wäre, wenn man sich nach Jahren trennt als nach ein paar Wochen - denn man lernt die Person und nimmt einen sehr wichtigen Teil im eigenen Leben ein.

Der Partner ist ja der engste Vertraute - und man versteht sich so gut, dass der andere genau weiß, wie der andere tickt, denkt und handelt. Auch wenn ich es nur ungern auf die Dauer schieben tue, aber der tägliche Kontakt über diese Zeit schweißt schon einen zueinander und wenn dies plötzlich aufhört, kann das schon sehr mitreißend sein. Bei einer jungen liebe ist es wohl eher wie eine art Enttäuschung, denn man wird gerade "warm" für diese Bezieheung und plötzlich ist man wieder am Nullpunkt - alles sehr schwer in Worte zu fassen :D


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Bodo ehemaliges Mitglied

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04.10.2013 um 07:12
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:aber der tägliche Kontakt über diese Zeit schweißt schon einen zueinander und wenn dies plötzlich aufhör
Täglicher Kontakt klingt für mich immer so grausam. Es klingt immer so nach "aufeinanderpicken". Aber schön, dass da da eher etwas positives siehst.

Bei mir ist dieses "tägliche sehen" immer negativ behaftet. Gut, ich hatte noch nie eine "Tägliche Kontakt"-Beziehung, wirds vermutlich auch nicht mehr spielen bei mir. Ein mögliches Zusammenziehen wird aber sicher mal interessant bei mir :D


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04.10.2013 um 07:20
@Bodo
Ich sehe meine Freundin ja auch nicht jeden Tag - das macht die sache glaube anders.
Aber wir telefonieren oder schreiben halt täglich, irgendwie muss man Kontakt haben anders gehts kaum. Denn sonst vermisst man den anderen viel zu sehr

Was ist denn bei dir so schlimm, jeden Tag den anderen Partner zu sehen?
Ist es denn so erzwungen, wie eine Routine oder wie darf man sich das vorstelllen?
Gehen denn einem die Komplimente bzw. Gesprächsstoff aus :o ?


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 07:37
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:Ich sehe meine Freundin ja auch nicht jeden Tag - das macht die sache glaube anders.
Aber wir telefonieren oder schreiben halt täglich, irgendwie muss man Kontakt haben anders gehts kaum.
Schreiben oder telefonieren sollte schon drin sein, das stört mich auch nicht. Hab mich vielleicht da missverständlich ausgedrückt vorhin :)

Ich weiß es zugegebenermassen nicht, vielleicht hab ich auch einfach Panik davor, dass man nach kürzester Zeit den Menschen, den man liebt auswendig kennt.

Am Beziehunsanfang ists ja was tolles, wenn man täglich gemeinsam rumgurkt, da hab ich ja nichts dagegen. Nur glaub ich aber auch, dass viele Konflikte nur dadurch entstehen, wenn man wirklich tagtäglich aufeinanderklebt.

Aber es kommt ja eh immer anders, als man denkt. Vermutlich hab ich schon in 5 Jahren eine gemeinsame Behausung mit einer Dame :D


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04.10.2013 um 09:57
Ich bin der Meinung, dass die Trennung nach einer längeren Beziehung viel mehr schmerzt als eine nach ein paar Wochen.
Früher habe ich fast alle Beziehungen nach spätestens 3 Monaten beendet aus unterschiedlichen Gründen. In dieser Zeit habe ich mich kaum auf diese Männer eingelassen und demnach hat mir nach der Trennung auch nichts gefehlt und es hat auch nicht besonders weh getan.
Trennungen nach über einem Jahr waren für mich dafür sehr schmerzhaft. Man hat soviel Zeit miteinander verbracht, sich intensiv kennengelernt, Vertrauen aufgebaut usw. Die Liebe hat sich auch intensiviert, was nach ein paar Wochen nicht der Fall ist. Verliebt sein geht schnell, Liebe ist intensiver und dauert...
In längeren Beziehungen plant man auch oftmals für die Zukunft und dann zerplatzt plötzlich alles.

Vielleicht ist das auch erfahrungsbedingt. Wenn man sich mit 16 nach ein paar Wochen trennt, tut es bestimmt mehr weh als vielleicht mit Mitte/Ende 20 oder älter. Je nach Vorerfahrung.


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04.10.2013 um 10:19
Ich hatte bisher drei Beziehungen, einmal drei Monate (war aber nichts richtiges) einmal fünf Monate und einmal 21 Monate, die läuft im Dezember dann zwei Jahre. Meine beiden bisherigen Trennungen haben mir nicht weh getan, weil sie aus bestimmten Gründen erfolgt sind, die mir die Sache leicht gemacht haben.
Ich denke aber nicht, dass die Dauer so entscheidend ist... tendenziell tut es schon mehr weh, wenn man mit der Person länger zusammen ist, aber es kommt viel mehr auf den Menschen an sich an. Bei meiner derzeitigen Freundin hätte ich es auch nach einem Monat schon kaum ertragen, wenn Schluss gewesen wäre - genau wie jetzt, aber zum Glück muss ich an sowas gar nicht denken :)


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 11:00
Ich hatte bis dato erst 2 Beziehungen. Die erste ging fast 3 Jahre und meine jetzige geht auch schon ins 3. Jahr bald und wir sind mittlerweile auch verheiratet. So hab ich also keine Vergleichsmöglichkeiten, wie es ist, wenn eine kurze Beziehung endet. Ich weiß nur, dass die Trennung von meinem Ex die Hölle für mich war und es hat auch lange gedauert, bis das wieder ok war. Wir sind im Frieden auseinander, trotzdem tat es weh wie sonst was.

Die Vorstellung mich jetzt von meinem Mann zu trennen *puhh*. Wir könnten gar nicht einfach mal so auseinander gehen, wie es in einer kurzen Beziehung möglich wäre. Da wären so viele Formalitäten, die uns verbinden und die eine Distanzierung erstmal unmöglich machen würde. Wir müssten uns scheiden lassen, beide müssten sich eine neue Wohnung suchen. Wahrscheinlich müssten wir die 3 monatige Kündigungsfrist weiterhin zusammen wohnen. Wir müssten wieder unsere Konten trennen. Ach, und noch vieles mehr. Wir MÜSSTEN uns also weiterhin sehen. Das wäre für beide sehr schmerzhaft. Und natürlich kommen auch die Dinge hinzu, die wir gemeinsam geplant haben. Wir wollen eine Familie, gucken was die Zukunft angeht in exakt dieselbe Richtung. Das müsste ich innerlich alles neu strukturieren.

Wie gesagt, mir fehlt der Vergleich zu einer kurzen Beziehung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es für MICH schmerzhafter wäre eine kurze Beziehung zu beenden. Mal ganz davon ab kenne ich diese rosaroten Brille und die Schmetterlinge sowieso gar nicht. Ich bin auch zu Beginn einer Beziehung sehr "klar im Kopf" ;). Also nichts mit Schmetterlingen und die Fehler des andere nicht sehen etc.


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04.10.2013 um 13:06
meine erste beziehung dauerte 6 jahre, rechnet man davon die zeit weg in der ich absolut unglücklich war waren es vielleicht 4. dementsprechend empfand ich die trennung als erleichterung und die trauerphase war verschwindend gering.

ja streiterein und verletzungen bauen sich irgendwann wie eine mauer zwischen dem partnern auf, jeder hat irgendwann seine schmerzgrenze erreicht, meine war leider sehr hoch zu der zeit und bei diesem mann. aber nachdem ich den schlussstrich gezogen hab gings mir innerhalb kurzer zeit erheblich besser.

meine zweite dauerte 7 monate, nachdem innerhalb von einer woche 2 frauen bei mir auf der matte standen und meinten "was ich von ihrem freund wollen würde" und dem "klassiker" fremde frauen unterwäsche im bett finden war der ofen bei mir aus.

die trennung empfand ich als schmerzhafter, vielleicht weil ich nach 7 monaten noch recht verliebt war und die beziehung bis zu diesen vorfällen eigentlich immer ganz ordentlich verlief.
vermutlich war es einfach die kränkung betrogen worden zu sein.

in den folge jahren lernte ich ein paar männer kennen, verliebt war ich nicht. dazwischen immer lange phasen des single daseins.

seit knapp vier jahren bin ich mit meinem jetzigen freund zusammen der über die jahre auch mein bester freund wurde. wie ich ohne ihn leben sollte weiß ich nicht ^^
natürlich würde ichs schaffen wenns drauf ankommt... aber es wär ein absoluter schlag in die magengrube.


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 13:29
@mostellaria
Ich muss zustimmen. Ich finde auch das es viel schlimmer ist nach längerer Zeit die Beziehung zu beenden.


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bmo ehemaliges Mitglied

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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

04.10.2013 um 13:41
Definitv nach längerer Zeit. Meine längste Beziehung war knapp 3 Jahre. Das ist fast so wie von einer Droge los zu kommen. Bei kurzem gedöns hatte ich sowas noch nie.


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

06.10.2013 um 00:17
Ich glaube, dass man an eine kurze Beziehung sehr viel eher nen Haken dranbekommt als an eine lange.
An einer langen Beziehung hängt so unfassbar viel dran, das ist ja nicht auf einmal so weg. Selbst die Gewohnheit, die einen vorher genervt hat, kann da echt fehlen. Ist schwierig und ich glaube: je länger, je schwieriger. Ich persönlich hab da so meine eigene Rechnung: Dauer der Beziehung = Dauer der Trauerzeit. Zumindest wirkt es so.


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06.10.2013 um 00:20
wenn mich die Beziehung bereichert ist ein Monat schlimmer

ansonsten ... danke für die zeit


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06.10.2013 um 00:35
Also nach langen Beziehungen ist es definitiv schmerzhafter. Man hat eine gemeinsame Wohnung, ein gemeinsames Haustier (wie es in meinem Fall war), hat die Familie lieb gewonnen, den Freundeskreis erweitert und Zukunftspläne geschmiedet (sogar schon die Namen der Kinder usw). Das ist alles sehr schwer zu verdauen, wenn alles zu ende ist. Meine letze Beziehung ging über fast 5 Jahre und wir sind seid 4 Monaten getrennt, aber ich bin noch immer nicht richtig über den Berg. Ich werde wohl erstmal Single bleiben und alles auf mich zukommen lassen, es ist meistens nicht klug sich direkt in eine andere Beziehung zu stürzen, weil da die alte Beziehung noch zu sehr mitschwingt.

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, das Männer meist schwerer mit einer Trennung klar kommen als Frauen. Männer sind oftmals schwächer als sie denken und Frauen stärker als sie selbst denken...


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

06.10.2013 um 01:17
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Ich werde wohl erstmal Single bleiben und alles auf mich zukommen lassen, es ist meistens nicht klug sich direkt in eine andere Beziehung zu stürzen, weil da die alte Beziehung noch zu sehr mitschwingt.
Total weise, ist der einzige Weg, irgendwann wirklich mal frei zu sein davon.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, das Männer meist schwerer mit einer Trennung klar kommen als Frauen. Männer sind oftmals schwächer als sie denken und Frauen stärker als sie selbst denken...
No baby no baby no, so ist das weiß Gott nicht.


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

06.10.2013 um 01:41
Zitat von mostellariamostellaria schrieb: Fandet ihr es, hinterher betrachtet, gut, dass ihr es gemacht habt oder dachtet ihr, dass ihr eine/n tolle/n Partner/in verloren habt und habt es bereut?
im nachhinein betrachtet bin ich bei jedem einzelnen froh das ich denjenigen losbin.. und ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber bei somanchem ist man denk man sich schon, auch schon allein von der optik her: "was zur hölle hab ich mir blos dabei gedacht :D "
und wenn dann noch diverse eigenheiten dazukommen zb lügner wird die sicht noch klarer.

Gefühle können die sinne vernebeln, auf kurz oder lang.. und irgendwann kommt aber die erkenntnis das sich ein mensch, auch wenn man noch so sehr die hoffnung hatte, nie ändern wird.

irgendwo hat alles seinen sinn.. und wenns nicht gepasst hat wars nicht der richtige partner


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06.10.2013 um 01:57
Meiner Meinung nach ist es schwieriger wenn nach 1 Jahr eine Beziehung zerbricht und endet.

Im ersten Monat überwiegt die Wirkung der "rosaroten Brille". Alles ist toll, alles ist wunderschön, die Schmetterlinge im Bauch kommen kaum zur Ruhe, die Furze des Partners erscheinen noch lustig. Der Überschuss an Glückshormonen federt die Realität noch gut ab. Dadurch hat man ein viel stärkeres akutes Verlustempfinden wenn die Beziehung innerhalb dieser Zeit wieder endet.

Allerdings ist es (meinem Empfinden nach) viel schwieriger mit einer Trennung klar zu kommen wenn man bereits 1 Jahr oder länger liiert war. Das gewohnte Leben, die Sicherheit die diese Gewöhnung mit sich bringt, .... alles ist plötzlich futsch. Die Zukunftspläne sind zerstört.
Ich finde, das dies eine größere Tragweite hat nach 1 Jahr als nach "nur" 1 Monat.


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06.10.2013 um 02:09
Das einzige schreckliche finde ich, das man sich auf so jemand überhaupt einlässt wo es nach einem Monat wieder aus ist, das kann mir nie passieren.
Das passiert diesen die ihren Gefühlen blind freien Lauf lassen, und das ist nicht gut, dann kommt so etwas raus.
Mann muss selbst die Macht und Kontrolle über die eigenen Gefühle haben, und nicht sie über dich und sich berauschen lassen dann landet man in einem Scheiß.
Wenn ich das tun würde hätte ich vielleicht auch schon einige 2 Wochen Beziehungen gehabt aber das wollte ich nie, geholfen das zu verhindern hat mir meine Gehirn und Kontrolle über meine Gefühle.


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Kurze Beziehungen und ihre Tücken

06.10.2013 um 02:18
Zusatz da die Editierzeit abgelaufen ist:

Man kann es nicht verallgemeinern ob Mann oder Frau besser und schneller über ein Beziehungsende hinweg kommt. Man kann es auch nicht verallgemeinern ob ein Beziehungsende nach 1 Monat, nach 1 Jahr oder nach 10 Jahren schwerer zu verarbeiten ist.

Zum einen unterscheiden wir Menschen uns ja voneinander durch unser Persönlichkeit und unsere bisherige Lebenserfahrung und Lebensziele. Dies fließt in unsere Partnerschaft ein.
Durch Kombination mti der Persönlichkeit/ der bisherigen Lebenserfahrung und Lebensziele unseres Partners ergibt sich eine neue Konstellation.
Nehmen wir nun noch die äußeren Umstände hinzu.
Okay, nun haben wir eine Partnerschaft die sich insgesammt unterscheidet von der Partnerschaft zuvor oder der Partnerschaft von anderen Paaren.

Wieviel Zeit vergeht bis man gesund eine vergangene Beziehung innerlich bewältigt hat? Das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Mancher kommt je nach persönlicher Ausgangslage recht gut und zügig damit zurecht, mancher knabbert noch viele Jahre daran.
Man kann auch nicht pauschal sagen "3 Jahre Beziehung benötigen 3 Jahre um damit gesund abschließen zu können". Der eine schafft es viel früher, der andere kommt das restliche Leben damit nicht klar.

@Nightshot
Wie meinst du das?
Zitat von NightshotNightshot schrieb:das man sich auf so jemand überhaupt einlässt wo es nach einem Monat wieder aus ist, das kann mir nie passieren.

Im Normalfall weiß man doch vorab garnicht ob eine Beziehung nur 1 Monat oder so halten würde.
Da kann man nicht vorab sagen "Nee, mit der/ mit dem will ich keine Beziehung weils eh nicht lange halten wird."

Das Problem bei Beziehungen, in denen man die eigenen Gefühle für unbestimmte/ selbst bestimmte Zeit unter Verschluss hält, ist : Man verweigert sich in dieser Zeit im gewissen Maße der Beziehung, hat sozusagen eine oberflächliche Freundschaft plus, nur weiß der Partner eben nichts davon. Schwierig wird es dann wenns um offene Liebesbezeugungen geht, man muss sich dann entscheiden für die Rolle "der harte Kerl der erst wieder lernen muss Gefühle zu zeigen" oder für eine anfängliche Liebeslüge.

Naja, vielleicht hab ich das auch Uhrzeitbedingt etwas falsch verstanden? Wenn ja, tut mir leid :)


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06.10.2013 um 02:54
@slobber
Naja ich meine eben das, da lernt man sich in der Disko kennen am Samstag und nächsten Freitag ist man schon zusammen und nach 1 Monat kommt man drauf das ist überhaupt nichts.
Bei Mädels ist das auch oft ein Problem, viele gehen Beziehungen ein und merken dann irgendwann dieser Typ ist gar nichts oder im schlimmsten Fall gewalttätig oder untreu, schwerst Eifersüchtig und dann kommt man oft nicht mehr so einfach weg.

Das finde ich als Problem das viele einfach das Gehirn ausschalten und sich von den Gefühlen verarschen und treiben lassen, das soo oft schlimm endet.

Bei mir ist das so, erstens wenn ich mich auf eine Partnerin einlasse muss ich diese kennen und zwar ziemlich genau nicht nur welche Haarfarbe sie hat oder ob sie die Fingernägel lackiert hat oder nicht, sondern auch den Charakter, Hobbys, was sie auch so in der Freizeit macht, auch wie sie sich benimmt, und wenn das alles Okay ist kann man darüber nachdenken die Gefühle freigeben und dann schaut man mal wenn es gut funktioniert über ein paar Wochen auch eventuell eine Beziehung eingehen, das ergibt sich dann automatisch meist.
So geht es.

Aber zuerst muss ich wissen was das für eine ist, da ist das Problem, die Menschen lassen sich sofort auf jeden ein und werden dann logischerweise öfters enttäuscht.

Gefühle sind klasse aber das Gehirn ist noch besser, bitte mehr dieses einschalten bevor man dich auf wem einlässt dann gibt es keine 1 Monat enttäuschungs Beziehungen mehr. So einfach gehts.


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06.10.2013 um 03:20
Kann mir kaum vorstellen, dass nach paar Wochen das Ende der Beziehung so schlimm sein kann wie nach Jahren. Bzw ich kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt viel schlimmer sein kann als es bei mir der Fall war xD


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06.10.2013 um 03:23
@Nightshot
Ach sooo, jetzt macht das auch Sinn :D
Dein voriger Post liest sich eher so als wär der erste Monat einer Beziehung für dich nicht für Gefühle resierviert ... um nicht verletzt zu werden.

Aber so wie du das jetzt beschrieben hast....ja, eine durchaus vernünftige Einstellung.
Dann hoff ich mal für dich das deine Gefühle deinen Verstand nicht eines Tages überrumpeln *zwinker*.

Long story short:
Eine längere und (optional) intensivere Phase des Kennenlernens kann zwar schon helfen bei der Wahl eines zukünftigen Partners - allerdings schützt sie nicht vor einem Scheitern der Beziehung bzw. einem Fehlgriff.
Selbst wenn man sich offenbar in und auswendig kennt, innerhalb einer Beziehung kommt man früher oder später an den einen oder anderen Punkt der die Beziehung "schüttelt". Manchmal ist der Auslöser simpel, manchmal ist der Auslöser aber ein einschneidendes Erlebnis.
Nicht zu vergessen: Wir entwickeln uns alle weiter, auch während einer Beziehung.
Weiterer eher negativer Effekt einer langen normalen Freundschaft/ Kennlernphase: Die Gefahr besteht das man dadurch in die Friendzone rutscht.




Optionaler Text (schrieb ich zuerst, finds aber jetzt doch irgendwie zu schade es zu löschen):
Stimmt schon, selbst ich wollte einen potentiellen Partner erst näher kennen bevor ich mich für oder gegen eine Beziehung entschied. Da gab es in der Regel auch kein "schnelles" Zusammenkommen. Andererseits, man lernt einen Partner so gesehen erst nach einigen Monaten Beziehung genauer kennen.
In der Bekanntenphase bzw. Freundschaftsphase vor einer Beziehung nimmt man oft viele Dinge etwas anders wahr als wenn man frisch verknallt ist. Die Ausgangssituation ist einfach eine andere.
Allerdings trennt sich hier bereits schon die Spreu vom Weizen, es entscheidet sich wer in der Friendzone bleibt und wer ein potentieller Partner werden könnte.
Ist später dann die erste heiße Phase einer frischen Beziehung überstanden, wird die Möglichkeit immer größer Dinge am Partner zu bemerken die einem selbst gegen den Strich gehen. Manche Leute erreichen diese Beziehungsphase bereits nach ein paar Wochen, manche erst nach ein paar Monaten.
In dieser neuen Phase entscheidet sich dann "Kann ich mit den Macken/ Gewohnheiten meines Partners - leben oder gehen die mir so dermaßen auf den Sack das ich jedes Mal kreischend im Viereck springen möchte wenn er damit wieder anfängt".
Was man daraufhin aus der Beziehung macht steht jedem selbst offen. Der eine hält fest und versucht mit dem Partner zusammen alles zu bearbeiten, der nächste beendet umgehend, wieder ein anderer versucht zu ignorieren und redet es sich schön. Da spielt wieder die eigene Persönlichkeit eine Rolle, sowie die Lebenserfahrung, genossene Erziehung, das Umfeld.



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06.10.2013 um 11:09
@mostellaria
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:es passt einfach nicht
Bist du etwa ein Puzzle teil, welches sich mit einem anderem Puzzle teil ganz fühlt? :)

Wie man bei Puzzlespielen weiß, passen nur bestimmte Teile zusammen. Ein Glück das Puzzleteile kein Schmerz spüren können. :)
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Denkt ihr eher so wie ich oder haltet ihr den Verlust des gemeinsam aufgebauten Lebens bzw. der Gewohnheit für schlimmer als den Schock, den man als frisch verliebte Person kriegt?
Das einzige was man da wirklich verliert ist seine Illusion von einem gemeinsamen Leben, das von vornherein nicht zusammenpasste. Wem schmerzt es da nicht, wenn er oder sie solch eine Illusion verliert? Man muss nämlich danach zurück in die Wirklichkeit. :)
Zitat von mostellariamostellaria schrieb: Haltet ihr solche Beziehungen überhaupt für ernst?
Wer eine Beziehung für ernst hält, der/die muss damit rechnen, das diese Beziehung als Witz endet. :)
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Hat Dauer wirklich was mit Intensität zu tun?
Hängt mit dem eigenen Teil zusammen. Eine Beziehung die 2 Jahre länger dauerte als die vorherige war nicht intensiver, sondern genau so unpassend wie die vorherige. Das man 2 Jahre länger durchgehalten hat, hängt auch mit dem Teil des anderen zusammen. :)

Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Hat man sich in der Person irgendwie geirrt?
Nein, man hat sich, in sich Selbst geirrt. :)
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Was Anderes erwartet? Sympathie für Verliebtheit gehalten? Kann Liebe bzw. Verliebtheit so schnell verfallen?
Erwartungen die man Selbst nicht erfüllen kann, werden immer enttäuscht werden. :)
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Obwohl man zuerst mit der Person zusammen sein wollte? Oder hat man sich einfach nicht genug Mühe gegeben? Bei dem allerkleinsten Streit bzw. bei dem allerkleinsten Zweifel das Handtuch geworfen? Wurdet ihr mal nach kurzer Zeit verlassen? Konntet ihr die Gründe jemals verstehen?
Mann will mit jemanden zusammen sein, weil man durch die Beziehung, Erwartungen hegt.
Glück, Liebe, Zufriedenheit sind das Ziel. Bekommen tut der Mensch in den meisten Fällen nur Enttäuschungen.
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Ein ganz normaler Fehler?
Ein Fehler ist es nicht wirklich, denn man hat versucht alles richtig zu machen. Es ist eher eine Entwicklung. Man lernt dadurch. Man lernt, wer man in Wirklichkeit ist. :)


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