Vespasian schrieb:Polyamorie
So etwas, und "Poly" verstehe ich hier als eine höhere Anzahl, ist nach meiner Vermutung etwas, das die Mehrheit der Menschen in Deutschland eher ablehnt. Sicherlich kommt es auch darauf an, in welchen Zeiten man lebt und in welchen Kreisen man sich bewegt.
Für den osmanischen Sultan war es normal, eine größere "Sammlung" von Frauen zu haben, ebenso wie für ägyptische Pharaonen, mongolische Herrscher oder einige afrikanische und andere Völker.
Auch heute noch ist es in einigen Ländern erlaubt, dass ein Mann mehrere Ehefrauen hat - er muss sich das aber auch leisten können. Da geht es vor allem um Versorgung und Fortbestand der Familie.
In gewissen Künstler- und Hippiekreisen mit Kommunen ist Polyamorie mitunter etwas Alltägliches.
Für manche ist das toll, andere kommen damit nicht klar und distanzieren sich.
https://www.spiegel.de/gesundheit/sex/kommune-meine-mutter-war-in-der-aao-was-das-mit-mir-machte-a-03611985-a575-4d1f-9714-a40b60b08b2aVespasian schrieb:Wenn sich jetzt eine monogame Beziehung für mich nicht mehr ergibt, dann ist das einfach so, ohne dass ich jetzt katholische oder andere Lehren predigen muss.
Doktrin der christlichen Religion sind u.a. die 10 Gebote und das 6. Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" wurde schon in früheren Zeiten, als viele Menschen noch religiöser waren als heute, des öfteren ignoriert. Sogar in der Bibel selbst gibt es Beispiele für die Missachtung.
Da galt es sogar schon als Übertretung, wer "eine Frau begehrlich ansah", denn in Gedanken hatte er den Ehebruch dadurch schon vollzogen.
Das finde ich persönlich auch überzogen, denn Gedanke und Tat ist ja doch ein Unterschied.
Ich selbst bin zwar auch christlich erzogen, aber mein Wunsch, dass möglichst niemand in meine Ehe einbrechen soll, entspringt da einem persönlichen Wunsch. Der nachfolgende Post drückt das exakt aus.
Syringa schrieb:Ich kann mir das für mich selbst nicht vorstellen, weil ich meine Liebe nicht teilen kann, wenn diese romantisch-partnerschaftlich ist und wie ich sie seit vielen Jahren erlebe.
Da ist überhaupt kein Raum für jemand anderen, weder in meinem Kopf, noch in meinem ❤.
Ich teile mein Leben gern mit diesem einen Menschen und er anscheinend auch mit mir, so wie er sich mir/uns widmet.
Nach meinen Erfahrungen gibt es oft irgendwann Probleme, wenn eine dritte Person in eine Zweierbeziehung hineinkommt. Dafür gibt es genug Beispiele.
Bei Hunden habe ich das auch schon beobachtet. Zwei zusammen klappt meist, kommt ein dritter Hund dazu gibt es meist erst mal "Zauber".
Aber grundsätzlich sind das ganz
sooma schrieb:persönliche Entscheidungen