@Saxonette Ich bin jetzt seit drei Jahren mit einer Borderlinerin zusammen und werde es wohl auch bleiben. Unsere Beziehung beruht auf Freiheit,Freundschaft,Treue und Sensibilität. Jeder hat die Freiheit sein Leben zu leben ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, wir werden wahrscheinlich nie zusammen ziehen, da dies auch eine Form von Einengung ist.
Wir sind die besten Freunde und wissen beide, das wir unsere Freundschaft im Falle einer Trennung riskieren.
Ich bin Sensibel genug um jede Veränderung in ihrem Handeln zu erkennen und zu deuten, sie ist Sensibel genug um diese Veränderungen auch wahrzunehmen und ihr Handeln anzupassen.
Wenn gewisse Borderline "Schübe" auftreten, meiden wir den Kontakt....und ja, obwohl Treue bei Borderlinern eher selten vorhanden ist, sind wir uns treu.
Als Partner muß man schon ein dickes Fell haben und Dinge auch 1000 mal erörtern, wohlwissend das es auch zu 100 % zum 1001 mal kommen wird. Da ich sehr in mir Ruhe und mich immer versuche im Gleichgewicht zu halten, entziehe ich mich dem klammern genauso wie ich mich dem distanzieren entziehe. Ich steig manchmal in die Achterbahn meiner Freundin ein, um zu wissen wo sie gerade ist....aber ich bestimme auch, wann ich wieder aussteige.
Das wir uns schon 20 Jahre kennen und somit eine gemeinsame Vergangenheit haben, ist denk ich, der Grundpfeiler unserer Beziehung. Wenn man noch keine Erfahrung mit Borderlinern hat, ist eine Beziehung unmöglich. Klingt hart, ist aber meines Erachtens nach wirklich so. Wenn man ein Helfersyndrom hat (was bei den meisten Partnern von Borderlinern so ist), ist das Ende schon vorprogrammiert....aber Ausnahmen bestätigen die Regel
;)