@Seraphir Seraphir schrieb: Und wieder andere forschen für sich, helfen anderen kostenlos und sind einfach gute Menschen mit besonderen Fähigkeiten..
Hört sich an, wie Freundschaft plus. Den Menschenschlag, den Du beschreibst gibt es nämlich nicht, schließlich müssen auch "Gutmenschen" Rechnungen bezahlen und mögen nicht jeden, meist sogar kaum jemanden, der nicht ihre Sichtweise teilt.
Heide_witzka schrieb: Kann man bei zwanghaftem Bedürfnis sich über
andere zu erheben schon von einer manischen Störung sprechen?
Nein, denn auch in der Natur gibt es Alpha-Männchen/Weibchen. Wenn niemand führt, geht`s in die Hose, ob nun bei Menschen, oder bei Tieren. Ein manischer Mensch wird in entscheidenen Situationen aber zu schwach sein, um zu führen.
Wobei erstmal der Begriff "zwanghaft" definiert werden müsste.
Nach meiner persönlichen Ansicht liegt der Knackpunkt eher in einer gesellschaftspolitischen Fragestellung.
Nämlich in dem gesellschaftlichen Konsenz, dass jeder Mensch gleich ist. Ist er aber nicht, es gibt diverse Unterschiede, ethnische, kulturelle, persönliche Vorlieben/Abneigungen, gebildet, oder ungebildet, selbst biologische, nämlich männlich, oder weiblich. Dabei ist es definitiv unerheblich, ob und was man selbst bevorzugt, es geht mir dabei nicht um besser, oder schlechter, sondern nur um die Unterschiedlichkeit und deren Akzeptanz, sowohl subjektiv, wie objektiv.
Da aber heute einfach JEDEM suggeriert wird, er könne ALLES schaffen, seine Meinung sei gefragt, Normabweichung wäre Stil und Unvermögen nicht hinderlich für gesellschaftlichen Erfolg, wofür es ja sogar Beispiele gibt, ist absolut nicht verwunderlich, dass sich jeder Idiot für unwiderlegbar bis einfach nur unverstanden, sowie seiner Zeit voraus hält.
Ergo werden auch keine empirischen Beweise, oder auch nur reine Fachlichkeit anerkannt, zumindest nicht in Diskussionsforen, im RL ist es schon noch etwas anders, da dort Restriktionen greifen (können).