@Grizzzly1000In vielen Kommentaren die sie hier verfasst haben setzen sie Asoziales verhalten mit der heutigen Jugend gleich. Sie beurteilen eine ganze Generation nach dem verhalten der auffälligsten aus eben dieser. Sie schreiben das sie noch gelernt haben wie man sich zu benehmen hat. Ich kann ihn sagen das sie auf mich überhaupt nicht diesen Eintrug gemacht haben. Denn sie beurteilen eine ganze Gruppe von Menschen wie es ein Rassist tun würde. (Dies soll nur den Parallelismus der Beurteilungsform darstellen und keine Andeutung sein). Auch ihre Art der Problemlösung macht auf mich einen sehr Egozentrischen eindruck. Denn warum sollen viele Jugendliche bzw die meisten Jugendlichen die sich ganz normal und "gesellschaftlich angemessen" verhalten mitbestraft werden, nur damit sie bzw. die Leute die ihrer Meinung sind ruhe haben ? Das wäre doch einfach nur ein versuch einer Unannehmlichkeiten loszuwerden und sie dabei auf eine andere Bevölkerungsgruppe zu "verschieben". Außerdem sind einige ihrer Argumente meiner Meinung nach fehlerhaft. Zum beispiel dieses : "Warum soll ich mir Gedanken machen müssen wo ich nachts hingehe nur weil sich so ein asoziales pack nicht zu benehmen weiß". Damit haben sie ja sogar im Prinzip recht. Aber das gleiche kann ich als Jugendlicher doch auch sagen. Warum soll ich Nachts nicht rausgehen dürfen nur weil einige Leute mit einigen wenigen Jugendlichen nicht klar kommen ?
Wie sie sehen lässt sich dieses Argument in beide Richtungen drehen. Was mir noch wichtig ist zu erwähnen :
Die Jugendliche die sich so verhalten wie sie es beschrieben haben, darf nicht einfach als Asozial bezeichnen. Denn nicht jeder Verhält sich so, weil es ihnen an guter Erziehung mangelt sondern auch leider oft aus reiner Verzweiflung. Folgendes Szenario: Eine vllt. sogar die erste Beziehung geht zu Bruch und als folge vielleicht auch noch eine gute Freudschaft. Daraus entsteht schlechte Leistungen in der Schule wodurch noch mehr druck und ärger ausgelöst wird. Dann versucht man sich dem ganzen durch den Konsum alkoholischer Getränke zu entziehen. Das klappt auch zunächst bis man immer mehr zu sich nimmt und in einen tiefen rausch verfällt. In diesem rausch aus Alkohol und Verzweiflung kommt dann ein völlig fremder vorbei und meint eine Standpauke halten zu müssen. Durch den Alkoholrausch denkt man nicht mehr klar und so entlädt sich der ganze Frust der letzten Tage/ Wochen.
Das ist ein Szenario das ich selber schon oft gesehen habe bei bekannten/Freunden. Das aber nicht nur bei jugendlichen sondern auch bei Erwachsenen. Aber bei denen kommt niemand vorbei und belehrt diese noch wodurch es auch nie bzw selten zu solchen ausmaßen kommt.
Das ist ein ganz allgemeines Problem und keins der heutigen Jugend bzw. der heutigen zeit.
Und zu sagen das war bei einem selber zu der zeit nicht so ist völlig falsch. Denn ich kann ihnen sagen ich als jugendlicher hatte ich bisher nie Probleme dieser art mit anderen Jugendlichen. Das liegt eben daran das ich die Probleme besser verstehe da ich ja sozusagen ein "Insider" bin. So entsteht dieser Effekt das ein Erwachsener glaubt diese Probleme werden immer größer. Denn je älter man wird umso mehr wird man vom Insider zum outsider und macht Fehler bei der Beurteilung und verhalten gegenüber den jugendlichen, da man die Problematik mit der zeit immer schlechter nachvollziehen kann.
ramisha schrieb:@Mindslaver
