@ramisha Wenn deine Kinder nicht Straffällig geworden sind, finde ich das schön und gut aber verzeih bitte wenn ich dir sagen muss, dass du wenn es um weltliche Probleme geht eher auf den Makrokosmos und nicht auf den Mikrokosmos achten musst.
Ganz klar die Ausnahme bestätigt die Regel, was wäre das auch für eine Welt in der unbedingt jeder Drogensüchtig und Straffällig werden würde.
Ich möchte dich auch darauf hinweisen, dass die Quote von Drogensüchtigen bei gut situierten nicht niedriger ist als bei Leuten welche ein Leben lang Armut erleben durften. Ich kann mir sogar gut und gerne Vorstellen, dass besser situierte Leute sich Drogen eher leisten können als Leute welche keine Kohle haben. Obschon man auch erwähnen sollte, dass Drogenbegleitdelikte eher bei von Armut betroffenen vorkommen können. (Zumindest liegt dies in meiner Vorstellungskraft)
@Grizzzly1000 Grizzzly1000 schrieb:Das Fehlverhalten der Kids auf die Ausgehzeiten alleine zurückzuführen - ja das wäre zu einfach. Ich führe dies einfach auf mangelnde Kontrolle zurück, auf fehlende Regeln, ja auch auf zuwenig Zuwendung durch die Eltern
Nun dann sind wir ja fast einer Meinung
;)Allerdings nur fast! Weil ich finde jeder Erwachsene ist für Nachkommen verantwortlich, nicht nur die Eltern. Immerhin sind es ja die heutigen Kinder die, die Aufgabe erfüllen sollen sich später um die vorige (heutige) Generation zu kümmern. Seis jetzt in Pflegepunkten oder die Finanzielle Sicherung des Staates. das Problem einfach nur auf die Eltern zu schieben ist genauso verwerflich wie auf Ausgehzeiten. Obschon man erwähnen muss, dass vorwiegend die Eltern für ihre Kinder mehr DA sein müssen.
Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit einem 17 Jährigen Jungen, der nicht arbeiten möchte.
Er hat mir erklärt ich soll mich doch bitte mal umschauen, wir Erwachsenen machen alles kaputt und sie die Jugendlichen haben keine Zukunftsperspektive.
Das selbe Gespräch hatte ich schon in meiner eigenen Jugend mit damals Gleichaltrigen. Der Unterschied zu damals ist, dass sich nichts gebessert sondern eigentlich alles verschlechtert hat.
Wir damals haben gewusst das dies so ist, heute allerdings ist es den Jungen bewusst, weil sie nichts anderes zu Ohren bekommen als eine Katastrophe nach der anderen. Und dann für Erwachse als Klotz am Bein zu gelten und nicht als lebenswertes Wesen ist denke ich nur mehr noch das Tüpfelchen aufs I.
Klar bin ich selbst auch nicht dafür, dass Junge Leute in ihrem Rausch (seis der Rausch durch Drogen und (oder) Alkohol oder der Rausch seine Brutalität aus zu leben) auf Erwachsene los gehen. ganz im Gegenteil dies tut niemals Not.
Eine Revolution würde du selbst schon erwähnt hast nichts bringen aber einfach den nächsten als Menschen egal in welchem Alter und welcher sozialer oder kultureller Herkunft er ist akzeptieren, würde so glaube ich Berge versetzen. Ist doch jeder einzelne von uns nur auf Liebe aus. Wobei erwähnt werden sollte, dass wir allesamt bereit sind Liebe zu empfangen allerdings Liebe zu geben ist uns zu schwierig da uns dies ja Binden würde und wer will schon fesseln an den Beinen haben
;) Sehr viele Leute bekommen Kinder weil sie auch einmal geliebt werden wollen ohne zu bedenken, dass man bei Kindern nicht liebe einfach bekommt sondern erstmals lange und viel investieren muss.
Das man Eltern und Kinder mehr Kontrolliert finde ich ebenso verwerflich, eher sollte man Eltern und Kinder unterstützen. Was weiß ich anstatt einer Jugendamt Kontrolle sollte eine Kinderunterstützung ins Leben gerufen werden. So eine Art Begleitperson die ersten paar Jahre. Etwas auf das jede Mutter und jeder Vater in Problemzeiten zurückgreifen kann ohne gleich angegriffen zu werden.
Hier liegt nämlich ein großes Problem, die wenigsten wenden sich in Problemzeiten an ein Jugendamt da man schnell Angst haben muss, dass Kinder von Eltern auf brutalste weise getrennt werden (Heim oder Wohngemeinschaft für Kinder).
Leider haben wir bei Fehlverhalten sofort Bestrafung im Sinn
:( anstatt dessen sollte man aber so glaube ich eher mit Liebe reagieren. Will doch jeder nur Aufmerksamkeit. Viele Kinder allerdings lernen sehr schnell, dass sie die nötige Aufmerksamkeit mit unguten auffallen eher bekommen als mit positivem Erscheinungsbild.
Möglicherweise bin ich aber auch wie du schon im Eingangspost erwähnt hast zu gutgläubig
;)