@kisa glaube dir...und es gibt sicher genügend seriöse und auch noch das WORT PIETÄT
aber eben auch immer wieder sehr unschöne Meldungen:
26.01.2008
Wirtschaftsbuch
Wie mit Leichen Geld gemacht wird
Wer Bestattungsunternehmer befragt, ob sie das neue Buch Todsichere Geschäfte von Michael Schomers schon gelesen hätten, erlebt Erstaunliches. Nein, nein, antworten die meisten, man habe ganz entfernt davon gehört. Sogleich beginnen aber jene, welche die 288 Seiten über die deutsche Bestattungsmafia nur vom Hörensagen kennen wollen, daraus ganze Passagen zu referieren. Um sich schließlich darüber aufzuregen, dass dieser Schomers übertreibe und alles doch ganz anders sei.
Das Buch weist damit einen entscheidenden Wert auf: Der Kölner TV-Produzent, Drehbuchautor und Enthüllungsjournalist Schomers hat zweifellos den Nerv einer ganzen Branche getroffen. Wie bei früheren Projekten, bei denen er sich bei den Republikanern eingeschlichen oder als Fahrer in der Gefahrgutbranche gearbeitet hatte, recherchierte er auch für Todsichere Geschäfte weitgehend undercover. Getarnt als Bestattungshelfer oder indem er seine dem Vernehmen nach quicklebendige Mutter – hoffentlich in Absprache mit ihr – sterben ließ, um als trauernder Sohn ihren letzten irdischen Weg pietätvoll planen zu lassen.
Entlang des Weges vom Bett zum Grab liegt viel Geld. 15 Milliarden Euro setzt die Branche jährlich um. Friedhofsbetreiber und Krematorien, Steinmetze und Floristen, vor allem aber die 3 800 Bestatter leben von den jährlich 840 000 Toten hierzulande. Und ihr Geschäft wächst – dank der demografischen Entwicklung. 2050 werden erstmals mehr als eine Million Menschen in Deutschland sterben. Was Schomers herausgefunden hat, fasst der Untertitel des Buches trefflich zusammen: „Wie Bestatter, Behörden und Versicherungen Hinterbliebene ausnehmen.”
Das beginnt mit scheinbar mitfühlenden Krankenpflegern, die von Bestattern heimlich Prämien dafür kassieren, dass sie den Hinterbliebenen eines frisch Verstorbenen diesen Unternehmer wärmstens empfehlen. Es setzt sich fort mit Discount-Bestattern, die letztlich ein Mehrfaches des propagierten Schnäppchenpreises abrechnen, weil schließlich hier noch ein paar Blümchen und da noch ein Sargdeckchen hinzugekommen sind.
Der Grund: Das Geschäft ist hart, vor allem in den anonymen Großstädten. Manche Bestatter zahlen viel Geld an Kliniken und Altenheime für das Exklusivrecht, einen frisch Verstorbenen als erste versorgen zu dürfen. Damit haben sie den Fuß in der Tür. Denn die Erfahrung zeigt, dass Angehörige in ihrer Trauer anderes umtreibt, als Angebote einzuholen und Preise zu vergleichen. Also erteilen sie dem, der als erster Hand an die Leiche legt, auch den weit lukrativeren Folgeauftrag für die komplette Bestattung.
Michael Schomers habe sich „einem der letzten Tabuthemen angenommen”, schreibt Günter Wallraff im Vorwort. Schomers war auch dabei, als Gummihandschuhe und Plastikmüll mit dem Verstorbenen im Sarg landeten. Der Einfachheit halber und um Müllgebühren zu sparen. Umfangreiche Passagen widmet Schomers der Abzockerei mit Vorsorge- und Sterbeversicherungen. Mitunter zu detailliert analysiert er nicht minder fragwürdige Kostenvoranschläge für Bestattungen.
Letztendlich beschreibt der Autor einen Markt mit vielen erbärmlichen Grauzonen. Vom seriösen Begleiter trauernder Angehöriger, über den Bestattungskonzern bis hin zum schrägen Abzocker tummelt sich dort alles. Um die seriösen Anbieter zu finden, enthält „Todsichere Geschäfte” eine Checkliste, mit der man im Bedarfsfall seriöse und Wucherpreise unterscheiden kann. Doch auch fernab vom Nutzwert bietet das flott geschriebene Buch hohen Erkenntnisgewinn über ein Geschäft, dem letztlich keiner entgehen wird. Uwe Ritzer
Michael Schomers:
Todsichere Geschäfte – Wie Bestatter, Behörden und Versicherungen Hinterbliebene ausnehmen.
Econ-Verlag, Berlin 2007,
288 Seiten, 16,90 Euro.
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Zu lang für Sarg
Bestatter sägt Leiche die Beine ab
Frei nach dem Motto "Was nicht passt wird passend gemacht" verfuhr offenbar ein Bestatter im US-Bundesstaat South Carolina: Weil sein "Klient" mit stattlichen zwei Meter Körpergröße nicht in den handelsüblichen Sarg passte, trennte er ihm die Beine ab - mit einer Kettensäge.
Columbia - Eine Exhumierung brachte die rabiaten Methoden des Bestattungsunternehmens aus Allendale im US-Bundesstaat South Carolina ans Licht.
Der 60-jährige James Hines war im Oktober 2004 an Hautkrebs gestorben. Seine Familie wählte für das Begräbnis einen Sarg in Standardgröße. Der Bestatter meldete trotz "Übergröße" der Leiche keine Bedenken an. Ein Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens löste das Problem dann offenbar auf seine Weise: Er sägte die Beine mit einer Kettensäge ab - ohne die Angehörigen darüber zu informieren.
Bei der Beerdigung sei nur der Oberkörper des Toten zu sehen gewesen, den Rest habe man verhüllt, berichtete die Witwe. Bereits kurz nach dem Tod ihres Mannes seien die ersten Gerüchte aufgekommen. Schließlich nahmen sich die Justizbehörden der Sache an und veranlassten die Exhumierung.
Für das Beerdigungsunternehmen bedeutete der ruppige Umgang mit der Leiche das Ende: Der staatliche Ausschuss für Bestattungsunternehmen verfügte die Schließung der Firma. Der verantwortliche Geschäftsführer Michael Cave muss ein Bußgeld von 500 Dollar zahlen und die Ermittlungskosten von 1500 Dollar tragen.
ala/AP
Was ich häufiger gesehen habe, waren Videos.die bei Bestttungsunternehmen gemacht wurden, in denen mit den Verstorbenen Blödsinn und Unsinn gemacht wurde.-manchmal wirklich übelster Sorte.Das kann man also nicht einfach schönreden oder als ACH STIMMT JA NICHT abtun.
Wobei sicherlich auch einige URABAN LEGENDS dabei sind, in all diesen Berichten (in dem Falle erfreulich)
Hab ja auch schon mal ab und an in dieser Hinsicht gearbeitet, geholfen, ABER ES WAR IMMER EIN WÜRDIGER RAHMEN-GANZ WIE
@kisa ES AUCH SAGT:
WAS FÜR EIN uNSINN AUCH OB MAN DAZU GUT AUSSEHEN MUSS UM DAS ZU MACHEN; SOLLTEN DAS NUR fREAKS ODER HÄßLICHE MENSCHEN KÖNNEN:
@kammerer MEINST DU DAS DAS AUCH NUR ENTFERNT VON SO WAS ABHÄNGIG IST; WENN MAN SICH FÜR DIESEN bERUFSZWEIG ENTSCHLIEßt? SCHON MERKWÜRDIG; DASS DU DAS SO HERAUSSTELLST::::::: da gibts wie Überall solche und solche, ganz einfach...
und auch den Umgang mit diesem Thema kann man lernen..ohne sich dauernd zu bekotzen und co......