Abahatschi schrieb:Es war nur eine Frage der Zeit bis einer den Quatsch aus der Spektrum nachplappert, die müssen anscheinend auch woke werden.
Allein der Spruch dass es "allen egal ist" kann nicht stimmen...
Ja, der ist mir auch in die Finger geraten. Einem Wissenschaftsmagazin unwürdig.
Dort will ich Artikel lesen, wie solche Effekte zu erklären sind, wie die menschliche Psyche und wie Gesellschaften und Massenphänomene und Sozialstrukturen funktionieren. Es gibt Erklärungsansätze dafür und bestimmt auch genug Experten, die sich gerne zu solchen Themen äußern.
Ansonsten könnte man mal nachfragen, warum über die Todesopfer der Bootsflüchtlinge zumindest nebenbei berichtet wird, aber nicht über die 24.000 Menschen, die täglich an Hunger bzw. den Folgen von Unterernährung sterben und sich nie im Leben die tausenden von Dollar für eine Schleusung leisten könnten.
Wir müssten wie Maschinen programmiert sein, um all den Ereignissen in eine widerspruchsfreie Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Noch unmöglicher ist es, all diesen Problemen entsprechende Ressourcen (Geld, Hilfsgüter, Know-How, Sicherheit) gerecht zuzuteilen.
behind_eyes schrieb:Auch die Mondlandung war ein Himmelfahrtskommando.
Also nein, ich hoffe es gibt auch weiterhin mutige Forscher die ihr Leben riskieren.
Das sehe ich auch so. So lange sie nur sich gefährden und die Kollateralschäden sich in Grenzen halten, sollen sie ruhig weiter machen.
Die Rettungsaktion war teuer, da muss man mal drüber sprechen, wer das zahlt.
Die Angehörigen sind zu bemitleiden. Aber auch nicht mehr als Angehörige von Menschen, die ihr Leben im Alltag regelmäßig unnötig riskieren. Fahren unter Alkoholeinfluss z.B. oder Rabatz auf einem Fußballspiel suchen.