5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

nanusia schrieb:Abtauchen sollte ca. 2,5 Stunden dauern,

Doch so schnell?

nanusia schrieb:Somit denke ich, dass sie zwar schon ziemlich tief unten waren, aber eben noch nicht ganz unten.

Ja, das klingt plausibel. Besonders wenn die Titan wirklich nur 2,5 Stunden zum Abtauchen benötigt.

Abahatschi schrieb:Als die Belastung die Belastbarkeit überschritten hat. Siehe oben, bedeutet man hat die Tiefe erreicht und es folgte sofort. Ich habe es versucht zu überschlagen, die 2,5m3 sind in etwa 4,5 Millisekunden auf 720ml geschrumpft.

Ja, aber so genau kann man das noch nicht berechnen oder? Bspw. kann das Material (genauso wie die Scheiben der Titan, die sogar nur bis 1500 Meter Tiefe ausgelegt gewesen sein sollen) doch auch noch etwas länger und somit tiefer über die Belastungsgrenze hinaus durchgehalten haben.


Ich habe mir als Laie eigentlich nur die Frage gestellt, ob sich die Titan bereits in Grundnähe befunden haben könnte, als sie implodiert ist oder sich noch Mitten bzw. höher im Abtauchvorgang befunden haben könnte.

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behind_eyes schrieb:Das ja exakt ebenfalls die Gründe sind warum die Titanic selber dort unten liegt.

Schon klar und habe ich nicht vergessen.

Und deshalb muss man als modernes Unternehmen, CEO und Konstrukteur genauso denken und handeln?

Schnapspraline schrieb:Die Quantität der Berichterstattung war schon außergewöhnlich hoch, darum geht es

Mich hat das sofort an die Kursk erinnert, und ich glaube mal, dass unser gesamter Planet da genauso mitgefiebert hat.

Wikipedia: Kursk (U-Boot)

Dass die Medien sich da reinknien ist doch logisch. Einschaltquote ...

rhapsody3004 schrieb:Bspw. kann das Material (genauso wie die Scheiben der Titan, die sogar nur bis 1500 Meter Tiefe ausgelegt gewesen sein sollen) doch auch noch etwas länger und somit tiefer über die Belastungsgrenze hinaus durchgehalten haben.

Das nennt man Sicherheitsfaktor, zB wenn Du etwas baust was bis 1500m halten soll, beim Sicherheitsfaktor 2 hält es min. bis 3000m.
Kampflugzeuge haben 1,2-1,4 ...experimentelle, extreme Prototypen 1 -1,05.

rhapsody3004 schrieb:Ja, aber so genau kann man das noch nicht berechnen oder?

Ich habe nicht den Zeitpunkt der Implosion berechnet sondern ihre Dauer. Aus einem anderen Grund bin ich der Meinung dass die Implosion in Bodennähe bei ca. 3800m erfolgt ist: die Trümmer sind beieinander. Wäre es bei 1500m zerborsten wäre die Trümer weit gestreut, durch die Strömung wahrscheinlich kaum eins neben einem anderen.

Abahatschi schrieb:Ich habe nicht den Zeitpunkt der Implosion berechnet sondern ihre Dauer.

Und mir gings nur um den ungefähren Zeitpunkt bzw. in welcher Tiefe die Implosion stattgefunden haben könnte.

Abahatschi schrieb:Aus einem anderen Grund bin ich der Meinung dass die Implosion in Bodennähe bei ca. 3800m erfolgt ist: die Trümmer sind beieinander. Wäre es bei 1500m zerborsten wäre die Trümer weit gestreut, durch die Strömung wahrscheinlich kaum eins neben einem anderen.

Na ja, aber sämtliche Trümmer wird man wahrscheinlich eh nicht gefunden haben.

Stimmt, das klingt auch plausibel. Je nach Tiefe müsste der Trümmerradius größer sein.


Umso mehr tendiere ich nun auch zu Bodennähe, wenn man zusätzlich bedenkt, dass die Titan wirklich nur 2,5 Stunden für ca. 3800 Meter benötigt haben soll und ab wann der Funkkontakt bereits abgerissen ist.

Somit denke ich nun auch, dass sich die Titan schon in Bodennähe befunden haben könnte. Darum ging es mir auch nur.

Ich danke euch beiden

@Abahatschi

@nanusia

Abahatschi schrieb:Das nennt man Sicherheitsfaktor, zB wenn Du etwas baust was bis 1500m halten soll, beim Sicherheitsfaktor 2 hält es min. bis 3000m.
Kampflugzeuge haben 1,2-1,4 ...experimentelle, extreme Prototypen 1 -1,05.

Na ja, für mich ist es schon lebensmüde, wenn man schon beabsichtigt in eine Tiefe von fast 4000 Metern mit einem Tauchboot vorzudringen, dass man es dann nicht für nötig gehalten hat umfangreiche und vor allem lizensierte Tests vorab durchzuführen.

"Die 'Titan' ist nicht für die angegebene Tauchtiefe von bis zu 4.000 Metern lizensiert" ...
… berichtet unter anderem die englische Zeitung Daily Mail. Das stimmt, es gibt kein Gutachten von unabhängigen Dritten, die eine sogenannte Klassifizierung vorgenommen hätten. OceanGate-CEO Stockton Rush, der als Chefpilot der Kapsel zu den im Atlantik verschollenen Tauchern zählt, begründete das bei der Einführung der Kapsel vor drei Jahren damit, dass das Design derart innovativ und anders sei, dass es keine sinnvollen Testmöglichkeiten gegeben habe.

Man hätte, so sein Argument, sonst Monate, vielleicht auch Jahre warten müssen, um einen Anbieter zu finden, der die Klassifizierung überhaupt vornehmen kann. Die bisherigen Titanic-Tauchkapseln haben alle eine Metallkugel als Druckkörper für die Mannschaft, die "Titan" hingegen besitzt erstmals eine 13 Zentimeter dicke Röhre aus gewickelten Kohlefasern, die tatsächlich anders als die Kugeln getestet werden müsste.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/titan-tauchboot-sicherheit-kritik-100.html



Wäre es das Warten nicht wert gewesen? Insbesondere im Hinblick auf Menschenleben.


Oder hatte man Angst die Titanic bzw. ihr Bug würde bereits innerhalb der nächste Jahre in sich zusammenfallen?

rhapsody3004 schrieb:Wäre es das Warten nicht wert gewesen? Insbesondere im Hinblick auf Menschenleben.

Ja, man hätte das alles vorher mit armen Menschen testen sollen.
Jetzt haben wir die Tragödie.

rhapsody3004 schrieb:Oder hatte man Angst die Titanic bzw. ihr Bug würde bereits innerhalb der nächste Jahre in sich zusammenfallen?

Zeit ist Geld. Wie so häufig, wenn es Unfälle gibt ein mitentschiedener Faktor. 3 Jahre Wartezeit sind 3 Jahre, wo man nichts verdient. Und dann besteht ja noch die Gefahr, dass dann Mängel offensichtlich werden, die man nicht mehr leugnen kann. Dann hat man in deren Augen nicht nur 3 Jahre verschwendet sondern wird das Ding nicht mal nehmen können.

Was mich interessiert, wie das ne Versicherung analysiert hat. Die müssen doch Zertifikate etc. Dritter, unabhängiger Gutachter hinzu nehmen.

Anfimia schrieb:Ja, man hätte das alles vorher mit armen Menschen testen sollen.
Jetzt haben wir die Tragödie.

Neidhammel?

CCFan schrieb:Neidhammel

Nicht wirklich, ich wäre klug genug gewesen mich nicht in diese Trinkdose zu setzen.
Außerdem ertrinken hier ganz in der Nähe jeden Tag mehr Menschen und keinen juckts.

CCFan schrieb:Was mich interessiert, wie das ne Versicherung analysiert hat. Die müssen doch Zertifikate etc. Dritter, unabhängiger Gutachter hinzu nehmen.

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann wurde das Tauchboot nicht durch ein Zertifizierungsunternehmen geprüft. Die Firma DNV scheint da Experte für u.a. Tiefseetauchboote zu sein.

Aber selbst wenn solche Boote zertifiziert sind, eine Versicherung zu finden, die das versichert, das stelle ich mir schwierig vor.

Eine Versicherung braucht empirische Daten wie Schadenhäufigkeiten, Eintrittswahrscheinlichkeiten usw. um daraus das Risiko zu berechnen und Versicherungssumme und Versicherungsbeitrag ins Verhältnis zu setzen und am Ende noch ein bisschen was zu verdienen.
Das ist bei so was wohl unmöglich oder resultiert in so hohen Beiträgen, dass sich eine Versicherung gar nicht lohnt.

In der Regel sind solche Sachen nicht versichert.

Anfimia schrieb:Außerdem ertrinken hier ganz in der Nähe jeden Tag mehr Menschen und keinen juckts.

Was meinst Du? und wie es juckt keinen?

Abahatschi schrieb:Was meinst Du? und wie es juckt keinen?

Mittelmeer und unterlassene Seenotrettung.

Anfimia schrieb:Mittelmeer und unterlassene Seenotrettung.

Ah, die abgedrehte Meinung die man nachplappern muss.
Heute sind (Stand jetzt) 129.090 Menschen gestorben.
https://www.worldometers.info

Abahatschi schrieb:die abgedrehte Meinung die man nachplappern muss.

Ne, aber ich verstehe einfach nicht warum das jetzt ein Drama ist. Da haben 5 Personen 250.000$ bezahlt, um im Inneren einer etwas besseren Blechtonne das Wrack der Titanic auf einem Bildschirm zu sehen.

Play stupid Games, win stupid prizes.
Natürlich ist es um die Menschenleben schade, aber come on...

Anfimia schrieb:Mittelmeer und unterlassene Seenotrettung.

Wenn dir das Thema am Herzen liegt und wichtig ist, dann erstelle doch einfach einen eigenen Thread. Dieser Thread hier hat ein ganz anderes Thema und mit dem Mittelmeer nun mal gar nichts zu tun.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Dieser Thread hier hat ein ganz anderes Thema und mit dem Mittelmeer nun mal gar nichts zu tun.

Naja, der Bezugspunkt ist der betriebene Aufwand zur Rettung und die Art der Berichterstattung.

Präzisier einfach, was du hier genau diskutieren willst.

Die Berichterstattung war in mehrerer Hinsicht kritikwürdig.
Es wurde berichtet, wie lange der Sauerstoff reicht und teilweise wie in einem Countdown runtergezählt.
Finde ich ziemlich abstoßend.
Darf das hier diskutiert werden?

Die gesamte Berichterstattung wurde außerordentlich überdramatisiert.
"Die ganze Welt fiebert mit"
Was ein Humbug.
Für den größten Teil der Weltbevölkerung ist das vermutlich vollkommen unwichtig.

Darf man hier im Thread generell über die Berichterstattung und die Rezeption diskutieren?

Wo sind die Grenzen des Diskussionsraums?

Was ist dein Diskussionsanliegen?

Anfimia schrieb:Ne, aber ich verstehe einfach nicht warum das jetzt ein Drama ist.

Ach was, Instrumentalisierung vom Feinsten.

fischersfritzi schrieb:Es wurde berichtet, wie lange der Sauerstoff reicht und teilweise wie in einem Countdown runtergezählt.
Finde ich ziemlich abstoßend.
Darf das hier diskutiert werden?

Ja, es ist immer noch unklar was das mit den Unterstellungen zu der Bewertung des Verhalten zu tun hat (interessiert keinen, juckt keinen).

fischersfritzi schrieb:Die gesamte Berichterstattung wurde außerordentlich überdramatisiert.
"Die ganze Welt fiebert mit"
Was ein Humbug.
Für den größten Teil der Weltbevölkerung ist das vermutlich vollkommen unwichtig.

Dann schaue es Dir nicht an...die anderen die es nicht interessiert gucken es auch nicht an.

fischersfritzi schrieb:der betriebene Aufwand zur Rettung

So makaber wie das klingt, Suchgeräte der Rettungsmannschaften müssen auch kalibriert und der echte Einsatz geprobt werden.

fischersfritzi schrieb:Präzisier einfach, was du hier genau diskutieren willst.

Das steht in der Themenüberschrift klar und deutlich drin. Von Mittelmeer und Seenotrettung steht da nichts.

fischersfritzi schrieb:Wo sind die Grenzen des Diskussionsraums?

Die Grenzen sind da, wo das sachliche Diskutieren über das Thema aufhört und das Stänkern und Trollen anfängt!

Wäre die Navy der Ursache für den Knall nachgegangen, hätte man sich diesen ganzen unnötigen Aufwand sparen können.

Es wird immer häufiger berichtet, dass die Navy wohl einen Knall aufgenommen hat, der kurz nachdem der Kontakt zum U-Boot abgebrochen ist aufgezeichnet wurde.

Der Vorfall hat einfach alles um das perfekte Meme zu werden.

https://www.forbes.com/sites/antoniopequenoiv/2023/06/22/navy-believed-it-heard-titanic-sub-implosion-hours-after-it-started-dive-reports-say/

Anfimia schrieb:Wäre die Navy der Ursache für den Knall nachgegangen, hätte man sich diesen ganzen unnötigen Aufwand sparen können.

Die Navy (insgesamt das Militär) gibt aber nicht zeitnah Dinge heraus. Das ist der Knackpunkt. Die Hören kein Bang und rufen dann gleich an. Das geht durch hohe Reihen bis dann irgendwann entschieden wird ob man es publik macht oder nicht. Da vergehen halt Tage.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Das steht in der Themenüberschrift klar und deutlich drin. Von Mittelmeer und Seenotrettung steht da nichts.

Also eigentlich ist es nur eine Schlagzeile inklusive Eingangspost der in dieser Form auch ein Zeitungsbericht hätte sein können.