@fischersfritzi Ich habe es früh mitbekommen, in der Spektrum vor 2 Tagen.
Die ganze Welt verfolgt die Suche nach fünf Geschäftsleuten in einem verschollenen Tauchboot. Dabei starben dieses Jahr bereits hunderte Menschen im Mittelmeer – nahezu unbemerkt. Ein Kommentar.
Quelle:
https://www.spektrum.de/kolumne/suche-nach-titan-gesucht-wird-nur-wer-im-richtigen-boot-sitzt/2152875
Das ist ne Lachnummer, der ÖR, die Institution mit dem größten Medienbudget in Deutschland fragt warum...?
fischersfritzi schrieb:arum ist das so? Und müssten Medien stattdessen nicht mehr über das Sterben im Mittelmeer berichten ?
https://www.deutschlandfunk.de/medien-und-suche-nach-titanic-u-boot-titan-100.html
fischersfritzi schrieb:Offenbar bewegt diese Frage die Menschen.
Äh, nein. Die Frage bewegt die Medien warum sich die Menschen sich so intensiv mit dem UBoot und nicht den Themen beschäftigen die sie gerne vorgeben würden. Siehe oben, die Medien die so viel über das UBoot melden fragen sich das.
Das ist auch deine Frage eigentlich, vielleicht schaffst Du es den Leuten die Entscheidung zu überlassen was sie wollen.
Aber gut, Du willst es diskutieren:
- ich habe nicht den Eindruck dass zu wenig über das Mittelmeer berichtet wird, seit 2014 eigentlich ununterbrochen
- Menschenleben, eigentlich sterben sollte man nicht gegeneinander aufwiegen, das ist mega schäbig und außerdem verbietet es das oberste Gericht dem Staat und Behörden, alle sind wichtig.
- das Thema Titanic bewegt die Menschheit seit 110 Jahren
- bei der Rettung im Mittelmeer ist nicht die Rettung das Problem, sondern was nach der Rettung passiert
- Last but not least, Schlagzeilen sind wie Werkzeuge, setzt man die zu oft ein, nutzen sie sich ab und bringen nichts mehr
Mehr kann ich nicht dazu sagen.