Rauchen gut für die Psyche?

@accrec
ok ein Beispiel von mir zu psyche kommt demnächst. Zu rauche allegemein kann man wirklich einen thread eröffnen.

respekt haben wir denke ich vor einnader zu mindest fühle ich mich nicht beleidigt und die andern user hoffe ich auch nicht , hat ja nichts mit der person zu tun.

@chaosprinz
Ich hatte dir bereits eben den Link zur Pubmed eingestellt.
Gib da mal cigarrette smoking, nicotine o. Ä. ein, da bekommst du über 200.000 Treffer, alle Aspekte des Rauchens betreffend.

@Heide_witzka Ich würde dir ja gern antworten aber mache dann bitte dafür einen andern Thread auf damit die Beiträge dahin verschoben werden können . Sonst hat arccrec ja recht ist was vom thema abgewichen .

@lino Wie lange hast du denn mal aufgehört?

ich habe am Tag 40 Zigaretten geraucht und bin jetzt seid 4 Jahren rauchfrei. Ich musste dabei 10 Tage durch die "Hölle" gehen wobei die ersten 3 Tage sehr schlimm waren. Nach 3 Monaten bemerkte ich dann, dass die Sucht und dergleichen kaum noch vorhanden war/ist. Ich wünsche allen viel Glück einfach aufzuhören. Das man dabei zunimmt ist zu verharmlosen. Später kann man durch Sport+ Ernährung ja wieder abnehmen. Hab mal irgendwo gelesen das der Effekt so zu verstehen ist, dass ein Raucher alleine 300 Kalorien verbraucht um das Gift irgendwie aus dem Körper abzubauen....


und zum Thema:
Ich finde, dass man sich durch Rauchen abschalten kann. Abschalten aus einer immer stressigeren und hektischeren Gesellschaft. Man ist quasi im hier und jetzt und verweilt in der Achtsamkeit. Somit kann man die eigene Psyche durchaus befriedigen. Das heisst aber nicht, dass man denselben Effekt nicht durch viel gesünderen Praktiken erreichen könnte. (Meditation zb.)

Also ich kann mir kaum psychische Vorteile des Rauchens ausdenken, die den statistischen Verlust an Lebensjahren wieder wett machen. Nichteinmal Gedankenlesen oder in die Zukunft blicken ;)


@chaosprinz

chaosprinz schrieb:Und der Staat begründet durch solche studien keine tabaksteuer ? kein interessenskonflikt ? Wenn es soviele beweise gibt die gegen sind warum verbietet der staat es nicht ?

Moment, du vermischst da einige Dinge. Schon mal was vom gerade aktuellen Rauchverbot gehört?

Der Staat ist tatsächlich in einem Konflikt. Aber der sieht anders aus. Die Tabaksteuer gab es schon vor der Erkenntnis, dass Rauchen schädlich ist. Sie wurde als Luxussteuer und Verbrauchssteuer eingeführt.

Sind die Steuern zu hoch, rauchen die Leute weniger, die Einnahmen für's Finanzministerium sinken.

Sind die Steuern zu niedrig macht sich das Gesundheitsministerium mehr Sorgen wegen der Kosten durch Karzinome und COPD.

Eigentlich müßte der Staat nach deiner Logik das Rauchen verharmlosen.

Zumal böse Zungen aus den Niederlanden errechnet haben, dass es im Endeffekt billiger kommt, wenn viele Rauchen. Diese Menschen sterben dann nämlich so früh, dass die Kosten dann schön moderat sind.

Und es ist wissenschaftlich sehr gut abgesichert, welche Folgen das Rauchen haben kann, sonst würden die Firmen es auch nicht mitmachen, die Warnungen raufzuschreiben.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC437139/?tool=pubmed

Selbst noch in unserer Zeit versuchen die Tabakfirmen mit gezielter Propaganda die gesicherten Erkenntnisse in Frage zu stellen.

http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2805%2917871-4/fulltext

Allein das Benzopyren reicht schon aus als Karzinogen. Dies zu Leugnen macht keinen Sinn.

Voll übel das ganze!!!! Hab vor 4 Wochen (nach 26 Jahren und mehr als eine Schachtel am Tag) aufgehört. Muss zu meiner schande gestehen das es ganz ohne leider gar nicht geht. Meiner Psyche ging es verdammt schlecht bei vollkommenem Entzug. Jetzt bin ich bei 3-4 Zigaretten/Tag und mir gehts wesentlich besser als die ersten 2Wochen.@böhse

Klar wenn man abhängig ist^^

@lei

lei schrieb:Voll übel das ganze!!!! Hab vor 4 Wochen (nach 26 Jahren und mehr als eine Schachtel am Tag) aufgehört. Muss zu meiner schande gestehen das es ganz ohne leider gar nicht geht. Meiner Psyche ging es verdammt schlecht bei vollkommenem Entzug. Jetzt bin ich bei 3-4 Zigaretten/Tag und mir gehts wesentlich besser als die ersten 2Wochen

Klar geht es dir besser, so freust du dich auf deine 3bis4 Zigaretten, statt zu wissen, das wars.
Ich habe vor ca 3 Jahre zu Rauchen aufgehört.
Die ersten Tage waren der Wahnsinn, ich habe Stühle durch die Wohnung geworfen, ich habe geheult, ich hatte keine Lust mehr aufzustehen, wozu auch? Den Tag ohne Kaffee und ner Zigarette zu beginnen...was ist das für ein Leben?

Und dann habe ich begonnen nachzudenken, was diese Sucht mit mir macht, dass ich ein Leben ohne diesen Scheiss tatsächlich als nicht lebenswert ansehe.
Da habe ich mir dann gesagt, ne, so nicht, Schluss, ich rauche nie wieder, egal wie es mir geht, egal wie scheisse ich mich fühle, egal wie sinnlos mein Leben erscheint, ich rauche nicht mehr.
Und ab da ging es bergauf, denn so habe ich mir die Möglichkeit genommen, aus diversen Gründen eben doch wieder zu rauchen.
Aber ich habe heute, nach fast 3 Jahren noch ab und an Lust auf eine, letztens erst hatte ich so richtig Lust drauf, eine Sekunde später ist das wieder weg, aber trotzdem, Nikotin ist mal so richtig übel.

Am besten ist, du machst dir wirklich mal klar, was du da eigentlich für Stoffe zu dir nimmst, ich meine man vergiftet sich und zahlt noch dafür, das kanns nicht sein.

Und suche dir vielleicht ein Forum mit Leuten die aufhören wollen, da bekommst du tolle Unterstützung, mir hat das geholfen, und glaub mir, du wist sooooooooooo unglaublich stolz auf dich sein.

Definitiv - JA!
In meinem Fall. Die Zigarette die ich mir hin und wieder anzünde genieße ich in den Momenten wenn ich mich zurückziehen kann

@Nymeria
und alle anderen die es geschafft haben, Respekt!
Ich habe nachdem ich das Buch "endlich Nichtraucher" gelesen hab auch aufgehört, aber leider nur für ein halbes Jahr.
Ich muss sagen, selbst nach einem halben Jahr hatte ich noch immr Schmacht, habe morgens nur noch selten Kaffee getrunken, bin nur noch selten feiern gegangen weil zu bier und Kaffee gehört für mich einfach ne Zigarette, leider :-(

Wenn ich wandern geh, merke ich allerdings das ich bergauf nur noch wie ne Dampflock hochkomme, dann hasse ich mich für meine Qualmerei.
Mein Problem is einfach, dass mein komplettes Umfeld raucht und ich nicht stark genug bin nicht zu rauchen... qualme davon mal abgesehn auch alleine wie ein Schlot...

Naja, vielleicht schaffe ich es ja doch einmal...

@Caipirinha007
Das Umfeld ist in der Tat ein Problem, denn du bist nun mal emfpindlicher, als einer, der nie geraucht hat.
Feiern, Kneipe, das alles hat sich erst mal erledigt, und wenn du nach Monaten zum ersten Mal wieder so einen Raum betrittst, dann haut es dich wirklich rückwärts wieder raus, der Gestank ist irre, man bekommt keine Luft, die Kleidung stinkt, die Haare stinken.

Wenn du eh schon mal ein halbes Jahr aufgehört hattest..ich empfehle dir das Forum ohnerauchen.de
Dort sind ne Menge supernette Leute, die alle wissen was du durchmachst, also mir hat das damals sehr geholfen.

Du musst dir eines vor Augen halten, ein Raucher raucht um den Zustand zu erlangen, den der Nichtraucher ständig hat, verstehst du?
Das war für mich eine sehr wichtige Information, dazu kommt, dass du definitiv eher sterben wirst, im günstigsten Falle.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!

p.s ich bin übrigens seitdem Teetrinkerin, netter Nebeffekt davon ist, dass man deutlich wacher ist, als mit Kaffee, ehrlich!

Das eine Handlung, die zu psychischer und physicher Abhänggkeit führen kann, gut für die Psyche sein soll, erschliesst ich mir nicht.
Bestenfalls kann es doch, wenn man aktiv ausklammert was man sich und der Umwelt antut, zu einem kurzne "Genusseffekt" kommen, der vielleicht die Stimmung kurzfristig anhebt, angesichts der Schäden, die man sich während dessen zufügt, jedoch völlig belanglos ist.