Das Geheimnis der Sucht
Das Geheimnis der Sucht
24.04.2010 um 23:43Das Geheimnis der Sucht
25.04.2010 um 08:44@Ulf
Natürlich gibt es Menschen die aufgrund ihrere Entwicklung und auch genetisch bedingt suchtgefährdeter sind. Dies triftt auch bei den meisten Fällen zu. Trotz allem kann es jeden treffen. Das Schicksal und die Umstände können es zulassen. Eine Sucht schleicht sich immer langsam ein, wird nicht wahrgenommen. Wenn es zu spät ist kann sich niemand davon entziehen.
Viele Menschen leben mit einer Sucht. Wahrgenommen, als Solches gesehen wird es aber nur bei den Menschen die abkacken und es missbrauchen. Aber was ist mit den anderen? So gesehen sind viele Menschen sehr schwach? Nein Schwäche ist das falsche Wort.
Es sind nur Menschen.^^
Natürlich gibt es Menschen die aufgrund ihrere Entwicklung und auch genetisch bedingt suchtgefährdeter sind. Dies triftt auch bei den meisten Fällen zu. Trotz allem kann es jeden treffen. Das Schicksal und die Umstände können es zulassen. Eine Sucht schleicht sich immer langsam ein, wird nicht wahrgenommen. Wenn es zu spät ist kann sich niemand davon entziehen.
Viele Menschen leben mit einer Sucht. Wahrgenommen, als Solches gesehen wird es aber nur bei den Menschen die abkacken und es missbrauchen. Aber was ist mit den anderen? So gesehen sind viele Menschen sehr schwach? Nein Schwäche ist das falsche Wort.
Es sind nur Menschen.^^
Das Geheimnis der Sucht
25.04.2010 um 10:57@Hornisse
Wie würdest du die Stabilität von jemandem beschreiben, der gerade große Teile seines sozialen Umfeldes, sprich Familie verloren hat?
Das Umfeld ist ja Teil dieser Stabilität.
Fehlende Stabilität = Schwäche = Anfälligkeit für eine Sucht.
Man kann sich der Sucht entziehen, indem man wieder die Kontrolle übernimmt, die man an die Sucht abgegeben hat.
Solange man schwach ist, überlässt man der Sucht die Kontrolle.
Wie würdest du die Stabilität von jemandem beschreiben, der gerade große Teile seines sozialen Umfeldes, sprich Familie verloren hat?
Das Umfeld ist ja Teil dieser Stabilität.
Fehlende Stabilität = Schwäche = Anfälligkeit für eine Sucht.
Man kann sich der Sucht entziehen, indem man wieder die Kontrolle übernimmt, die man an die Sucht abgegeben hat.
Solange man schwach ist, überlässt man der Sucht die Kontrolle.
Das Geheimnis der Sucht
25.04.2010 um 12:40Oftmals ist es auch Mangel an Selbstrespekt und eine Vernachlässigung seiner allgemeinen Grundeinstellung.
Das kann durch Drogenkonsum (oftmals) oder anderes an das Tageslicht kommen.
Dann muss man sich meiner Meinung nach Hilfe organisieren oder diesen Weg mit den Drogen weitergehen.
Eine Sucht oder Abhängigkeit muss meiner Meinung nach kein Auslöser für eine Persönlickeitsveränderung sein es ist auch oftmals so, dass diese schon unterbewusst stattgefunden hat durch was für Geschehenisse auch immer.
Durch Drogen kann man dann die Veränderung verstärken (Bsp. Psychosen).
Es gibt aber auch Menschen die damit klarkommen, selbst mit den enstandenen Psychosen und trotzalledem nicht aufhören wollen/können/möchten.
Das kann durch Drogenkonsum (oftmals) oder anderes an das Tageslicht kommen.
Dann muss man sich meiner Meinung nach Hilfe organisieren oder diesen Weg mit den Drogen weitergehen.
Eine Sucht oder Abhängigkeit muss meiner Meinung nach kein Auslöser für eine Persönlickeitsveränderung sein es ist auch oftmals so, dass diese schon unterbewusst stattgefunden hat durch was für Geschehenisse auch immer.
Durch Drogen kann man dann die Veränderung verstärken (Bsp. Psychosen).
Es gibt aber auch Menschen die damit klarkommen, selbst mit den enstandenen Psychosen und trotzalledem nicht aufhören wollen/können/möchten.
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25.04.2010 um 17:08Ich denke mal das Sucht nur eine reine Kopfsache ist. Der Körper will irgend einen Suchtstoff. Und das Hirn sagt ok. Aber wer bestimmt denn, der Körper oder das Hirn? Ich denke wenn man vom Kopf her sagt, das will ich nicht mehr, dann funktioniert das auch. So habe ich meine Raucherei aufgegeben.
Das Geheimnis der Sucht
25.04.2010 um 21:43@Hornisse
Suchterkrankungen sind Krankheiten. Mit "Schwäche" haben die nichts zu tun. Auch einen Diabetiker oder einen Krebskranken würde ja niemand als Schwächling bezeichnen.
Das ist in meinen Augen in erster Linie eine Abwehrhaltung: Süchtig sind immer die anderen, die mit irgendeiner Substanz oder Tätigkeit nicht umgehen können - ich hingegen bin der Gute, denn ich kann es ja.
Ich halte es da mit dem Motto: Aus ganz normalen Familien kommen ganz normale Suchtkranke. Und nach meinen Erfahrungen ist man schneller drin bzw. drauf, als einem lieb sein kann. Allerdings kenne ich jede Menge Leute, die aus ihrer Krankheit wieder heraus gefunden haben, mit oder ohne fremde Hilfe.
Suchterkrankungen sind Krankheiten. Mit "Schwäche" haben die nichts zu tun. Auch einen Diabetiker oder einen Krebskranken würde ja niemand als Schwächling bezeichnen.
Das ist in meinen Augen in erster Linie eine Abwehrhaltung: Süchtig sind immer die anderen, die mit irgendeiner Substanz oder Tätigkeit nicht umgehen können - ich hingegen bin der Gute, denn ich kann es ja.
Ich halte es da mit dem Motto: Aus ganz normalen Familien kommen ganz normale Suchtkranke. Und nach meinen Erfahrungen ist man schneller drin bzw. drauf, als einem lieb sein kann. Allerdings kenne ich jede Menge Leute, die aus ihrer Krankheit wieder heraus gefunden haben, mit oder ohne fremde Hilfe.
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25.04.2010 um 22:22@Doors
Da wird also Einer der sich gehen lässt, als krank bezeichnet und schon ist er raus aus der Verantwortung. Dann können wohl nur noch die Schulmediziner was tun, damit er wieder zu sich findet.
Was ist das bloß für eine Lebenseinstellung?
Da wird also Einer der sich gehen lässt, als krank bezeichnet und schon ist er raus aus der Verantwortung. Dann können wohl nur noch die Schulmediziner was tun, damit er wieder zu sich findet.
Was ist das bloß für eine Lebenseinstellung?
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25.04.2010 um 22:25@Ulf
Sucht hat mit "sich gehen lassen" herzlich wenig zu tun. Von diesem Bild des suchtkranken Sünders hatte sich ja schon die Abstinenzbewegung des ausgehenden 19. Jahrunderts verabschiedet.
Sucht hat mit "sich gehen lassen" herzlich wenig zu tun. Von diesem Bild des suchtkranken Sünders hatte sich ja schon die Abstinenzbewegung des ausgehenden 19. Jahrunderts verabschiedet.
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25.04.2010 um 22:33@Doors
Und von der Eigenverantwortung haben sich auch viele verabschiedet.
Das ist dann also eine Krankheit, die ganz zufällig kam, und die man gar nicht beeinflussen kann, nur der Medizinmann.
Und von der Eigenverantwortung haben sich auch viele verabschiedet.
Das ist dann also eine Krankheit, die ganz zufällig kam, und die man gar nicht beeinflussen kann, nur der Medizinmann.
Das Geheimnis der Sucht
25.04.2010 um 22:38@Ulf
Einfach mal ein paar gängige Suchttheorien anlesen, von genetischen Faktoren über Belohnungssysteme im Gehirn bis hin zu Umwelteinflüssen. Das hilft, Vorurteile abzubauen.
Übrigens steigen die meisten Suchtkranken früher oder später aus ihrer Suchterkrankung auch wieder aus. Mehrheitlich sogar, wie man inzwischen weiss, ohne professionelle Hilfe.
Einfach mal ein paar gängige Suchttheorien anlesen, von genetischen Faktoren über Belohnungssysteme im Gehirn bis hin zu Umwelteinflüssen. Das hilft, Vorurteile abzubauen.
Übrigens steigen die meisten Suchtkranken früher oder später aus ihrer Suchterkrankung auch wieder aus. Mehrheitlich sogar, wie man inzwischen weiss, ohne professionelle Hilfe.
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25.04.2010 um 22:49@Doors
Du bist aber einer von den ganz hartnäckigen Schulwissenschaftsfanatikern.
Einer von denen, die jegliche Eigenverantwortung ablehnen. Die Gene sind schuld und wenn nicht die, dann ist es der Zufall.
Ich hatte den typischen Fall schon auf der letzten oder vorletzten Seite geschildert, von dem, dem sein Umfeld weggebrochen ist, der in eine Krise kommt und Halt beim Alkohol sucht.
Er schlittert da hinein und er kann da auch wieder rauskommen, wenn er die Stärke zeigt und die Macht nicht der Droge überlässt.
Wenn er sich natürlich einreden lässt, er kann da gar nichts dran ändern, dann ändert er auch nichts.
Du bist aber einer von den ganz hartnäckigen Schulwissenschaftsfanatikern.
Einer von denen, die jegliche Eigenverantwortung ablehnen. Die Gene sind schuld und wenn nicht die, dann ist es der Zufall.
Ich hatte den typischen Fall schon auf der letzten oder vorletzten Seite geschildert, von dem, dem sein Umfeld weggebrochen ist, der in eine Krise kommt und Halt beim Alkohol sucht.
Er schlittert da hinein und er kann da auch wieder rauskommen, wenn er die Stärke zeigt und die Macht nicht der Droge überlässt.
Wenn er sich natürlich einreden lässt, er kann da gar nichts dran ändern, dann ändert er auch nichts.
Das Geheimnis der Sucht
26.04.2010 um 07:52@Ulf
Natürlich kann man sein Leben ändern. Das hat mit "Schulmedizin" ebensowenig zu tun wie mit Wunderheilung.
Auch in Therapien oder Selbsthilfegruppen wird einem im Übrigen nicht eingeredet, "man kann nichts ändern". Ganz im Gegenteil.
"Die Macht der Droge überlassen" zeugt nun allerdings von einer mittelalterlichen Dämonisierung, von der Bemächtigung durch Substanzen, deren willenloses Opfer der Mensch angeblich wird.
@Hornisse
Ich auch! :)
Natürlich kann man sein Leben ändern. Das hat mit "Schulmedizin" ebensowenig zu tun wie mit Wunderheilung.
Auch in Therapien oder Selbsthilfegruppen wird einem im Übrigen nicht eingeredet, "man kann nichts ändern". Ganz im Gegenteil.
"Die Macht der Droge überlassen" zeugt nun allerdings von einer mittelalterlichen Dämonisierung, von der Bemächtigung durch Substanzen, deren willenloses Opfer der Mensch angeblich wird.
@Hornisse
Ich auch! :)
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26.04.2010 um 07:59Ein Suchtkranker kommt nur durch eigenen Willen wieder aus der Sucht. Sicher kann in dem Fall eine Therapie und Gespräche hilfreich sein, aber wenn der Wille nicht da ist nutzt auch die beste Therapie nichts.
Und ich gebe da doors Recht:
Jeder Mensch hat sicherlich eine Phase wo er vermehrt Suchtstoffe konsumiert. Und viele kommen da wieder raus. Nur eben einige bleiben darauf hängen, bzw. haben den Willen nicht von der Sucht loszukommen.
Und ich gebe da doors Recht:
Jeder Mensch hat sicherlich eine Phase wo er vermehrt Suchtstoffe konsumiert. Und viele kommen da wieder raus. Nur eben einige bleiben darauf hängen, bzw. haben den Willen nicht von der Sucht loszukommen.
Das Geheimnis der Sucht
26.04.2010 um 14:55@Doors
Man kann zum Arzt gehen, der Einem sagt, dass man krank ist. Unter Krankheit versteht man in der Schulmedizin gewöhnlich etwas, worauf man wenig Einfluss hat und das aus heiterem Himmel kommt. Man hat dann also Pech gehabt und ist völlig unschuldig an der Lage. Helfen können dann nur Pillen.
Wenn man aber mal die Zusammenhänge betrachtet, die zu der "Krankheit" geführt haben, dann wird man sehen, dass man die "Krankheit" selbst verursacht hat, und damit auch selbst beenden kann, ohne irgendwelche Pillen zu nehmen. Die Ursache ist nicht, dass da was aus heiterem Himmel geschehen ist, sondern dass man sich hat gehen lassen, und diesen Zustand muss man beenden und sich wieder aufrappeln.
Doors schrieb:"Die Macht der Droge überlassen" zeugt nun allerdings von einer mittelalterlichen Dämonisierung, von der Bemächtigung durch Substanzen, deren willenloses Opfer der Mensch angeblich wird.Ganz im Gegenteil.
Man kann zum Arzt gehen, der Einem sagt, dass man krank ist. Unter Krankheit versteht man in der Schulmedizin gewöhnlich etwas, worauf man wenig Einfluss hat und das aus heiterem Himmel kommt. Man hat dann also Pech gehabt und ist völlig unschuldig an der Lage. Helfen können dann nur Pillen.
Wenn man aber mal die Zusammenhänge betrachtet, die zu der "Krankheit" geführt haben, dann wird man sehen, dass man die "Krankheit" selbst verursacht hat, und damit auch selbst beenden kann, ohne irgendwelche Pillen zu nehmen. Die Ursache ist nicht, dass da was aus heiterem Himmel geschehen ist, sondern dass man sich hat gehen lassen, und diesen Zustand muss man beenden und sich wieder aufrappeln.
Das Geheimnis der Sucht
26.04.2010 um 20:33@Ulf
wenn ein Mensch süchtig ist dann ist er krank. Er leidet nämlich daran. Das heißt , was immer auch die Ursache war, die in den meisten Fällen sicher sich kein gehen lassen ist, wobei ich ganz klar sage jeden kann es treffen, so ist diese jetzt erst mal Nebensache. Denn derjenige hat jetzt ein zusätzliches Problem. Er ist nämlich krank. Nämlich abhängig.Ein Verlangen das krankhaft ist.
Diesen Zustand zu beenden erordert meistens eine Therapie, logischerweise der Betroffene auch den Willen zur Mitarbeit hat. So hopplahopp von heute auf Morgen funzt das aber nicht. Genauso kann man nicht alle in einen Topf schmeißen. Die Art der Sucht, die Dauer der Sucht und der Mensch selbst sind ausschlaggebend.
Entweder du gehst jetzt wirklich nur aus einer Sicht, die du kennengelernt hast aus oder du hast einfach dich zu wenig damit beschäftigt.
wenn ein Mensch süchtig ist dann ist er krank. Er leidet nämlich daran. Das heißt , was immer auch die Ursache war, die in den meisten Fällen sicher sich kein gehen lassen ist, wobei ich ganz klar sage jeden kann es treffen, so ist diese jetzt erst mal Nebensache. Denn derjenige hat jetzt ein zusätzliches Problem. Er ist nämlich krank. Nämlich abhängig.Ein Verlangen das krankhaft ist.
Diesen Zustand zu beenden erordert meistens eine Therapie, logischerweise der Betroffene auch den Willen zur Mitarbeit hat. So hopplahopp von heute auf Morgen funzt das aber nicht. Genauso kann man nicht alle in einen Topf schmeißen. Die Art der Sucht, die Dauer der Sucht und der Mensch selbst sind ausschlaggebend.
Entweder du gehst jetzt wirklich nur aus einer Sicht, die du kennengelernt hast aus oder du hast einfach dich zu wenig damit beschäftigt.
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26.04.2010 um 20:45ich korrigiere mich, du kennst dich überhaupt nicht aus. Hm ja genau so sollte es heißen.
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26.04.2010 um 21:46@Hornisse
Wie kommst du auf das hopplahopp?
Ich weiß nicht, warum es dir so wichtig ist, den Süchtigen krank zu nennen.
Geht es dir um die Daseinsberechtigung der Therapeuten?
Wäre das schlecht, wenn der Süchtige keinen Therapeuten braucht, weil er weiß, worauf es ankommt?
Hast du etwas dagegen, dass der Süchtige die Ursachen seiner Sucht erkennt und etwas dagegen tut?
Wie kommst du auf das hopplahopp?
Ich weiß nicht, warum es dir so wichtig ist, den Süchtigen krank zu nennen.
Geht es dir um die Daseinsberechtigung der Therapeuten?
Wäre das schlecht, wenn der Süchtige keinen Therapeuten braucht, weil er weiß, worauf es ankommt?
Hast du etwas dagegen, dass der Süchtige die Ursachen seiner Sucht erkennt und etwas dagegen tut?
Das Geheimnis der Sucht
26.04.2010 um 21:50wichtig?
es ist doch so. Er ist krank. Es geht mir nur darum das sie nicht abgewertet werden.
nein, es ist toll wenn ein Mensch den Weg alleine rausschafft. Es ist sogar bewundernswert.
es ist doch so. Er ist krank. Es geht mir nur darum das sie nicht abgewertet werden.
nein, es ist toll wenn ein Mensch den Weg alleine rausschafft. Es ist sogar bewundernswert.