Freigeist38 schrieb:Die Frage konkret würde ich klar mit, weder noch beantworten:
Man kann sie schon differenzierter beantworten.
Auch darüber hinaus wer dem Staat etwas einbringt und wer nur Kosten verursacht oder am Ende zumindest nur für eine Nullrechnung sorgt, sollte der Konsum von Arbeitslosen dem Staat nicht gerade mehr einbringen als er für sie wieder ausgeben würde.
Aber wie gesagt; darüber hinaus kann man es so sehen und mal vollkommen unabhängig der individuellen Gründe für Arbeitslosigkeit:
Die Arbeitslosen schaden Staat und Gesellschaft nur durch Unterlassen und als Folge sorgen sie mit für branchenübergreifende Personalnot, was dann auch die Gesellschaft auf unterschiedliche Art und Weise zu spüren bekommen kann.
Ps.
(Aber wenns danach geht, dann sind auch Langzeitstudenten oder Studenten, die am Bedarf (also was am Arbeitsmarkt dringend benötigt wird) vorbei studieren, auch schädlich für Staat und Gesellschaft.)
Arbeitende, angestellte Menschen (bspw. in der Tabakindustrie) schädigen (wenn man es wirklich so sehen will) der Gesellschaft mittelbar durch aktives Verhalten/Tun.
Was man aber nicht vergessen darf; Das die meisten normalen angestellten Arbeiter das auch nur zum Überleben tun. Reiner Broterwerb dürfte in der Regel das Motiv dahinter sein.
Da sehe ich das Motiv auf Unternehmerseiten viel kritischer. Sie schädigen die Gesellschaft durch Entwicklung und Angebot der reinen Gewinnmaximierung wegen. Besonders Großkonzerne.
Und zu guter Letzt hat es die Gesellschaft ja auch in der Hand, denn sie müssen ja bestimmte schädliche Produkte nicht kaufen und konsumieren.
Ist bei Suchtkranken natürlich nicht so einfach.
Zudem ist mir bewusst, dass Konzerne durch geschickte Werbung und Marketing die konsumierende Gesellschaft auch in ihren Entscheidungen beeinflussen kann und das kann auch ganz unbewusst passieren.
Oder sie tricksen und nutzen dafür Gesetzeslücken aus und schädliche Zutaten/Inhaltsstoffe auf Produkten (bei Lebensmitteln bspw.) werden nicht direkt als solche bezeichnet bzw. klar benannt, sodass Verbraucher je nachdem auch denken könnten, dass in einem Produkt bspw. gar kein oder nicht viel Zucker enthalten ist.
Usw....