Negev schrieb am 17.05.2024:Was ist schlimmer – arbeitslos zu sein oder in einem Job zu arbeiten, der der Gesellschaft schadet?
Ich hab jahrelang wohlwollend für miese Kohle in einer Tabakfabrik/Ziggihersteller schweißtreibende Arbeit verrichtet.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, weil mein Verstand immerzu flüsterte: Geh in Streik, geh in Streik geh in Streik!
Ich ging dann in den Streik ... und wurde einfach rausgekickt vom Kunden aka Sklavenleiher bzw Sklavenverleiher.
Es gab keine zweite Option, also trat ich bis heute in den Langzeitstreik.
Was schlimmer ist? Davon mal ab, dass es mir als damaliger Raucher moralisch, auch heute noch, mir total wurscht ist.
Nun ja, wenn das indirekte töten von fast 100k jährlich gesellschaftliche Akzeptanz genießt, sollte der Verzicht kein Prob dar stellen.
Ich schade damit nur mir selbst, meiner Zukunft, meiner Nicht-Rente ... und niemanden sonst faktisch gesehen.
Gebt mir einen Besen, ich wer die Wege fegen - so als Wiedergutmachung und als Zeichen gesellschaftlcihen Mitwirkens.
Darf man nicht, bringt dem Steuerzahlersystem keine monatlichen 4k Ausgaben für mich beim Zeittotschlagen.
Tja, dumm gelaufen.