So etwas schürrt eben auch das Bild das alle Langzeitarbeitslosen faul sind und schmarotzer wären.gewitter32 schrieb:Meine Rede. Das ist den Superschlauen nur schwer zu vermitteln. :)
Langzeitarbeitslosigkeit macht krank und wer sich das selbst aussucht, dem kann wahrscheinlich keiner mehr helfen.
Tja. Das ist auch so. Jemand, der arbeiten kann und nur nicht will, ist ein Schnorrer, der von der Arbeit der anderen lebt.
Mir erscheint schon alleine die Wortwahl der als Arbeitslosengeld bekannten Zuwendung mit jetzt "Bürgergeld" als Ausbruch aus den von dir genannten Motivationen des Leistungsbezuges.
Sehr gut, ich habe als Investor eine ähnliche Denke, wenn ich sehe wie wenig manche mit Geld umgehen können, pass ich lieber drauf auf.Morumotto schrieb:Wenn ich eine Arbeit habe, schade ich immer jemand anderem, weil
der dann vielleicht keine Arbeit findet.
Darum überlasse ich das Arbeiten den anderen.
Ich arbeite ja an einer Schüler, wo viele Familien Bürgergeld oder andere Transferleistungen bekommen. Das Problem ist, dass es "den" Bürgergeldempfänger nicht gibt - die Variante ist wirklich von "völlig unverschuldet durch Krankheit etc. in Not geraten" bis zu "ich bekomme lieber noch ein Kind, damit ich das Jobcenter drei Jahre vom Hals habe und in eine größere Wohnung umziehen kann".behind_eyes schrieb: Bürgergeld klingt wie "Geld für den Bürger weil er Bürger ist" und entfernt sich somit immer mehr von der tatsächlichen Zuwendungszweck-Anschein und damit wird die Hemmschwelle nach unten gesetzt dieses Geld auch in Anspruch zu nehmen, mglws. selbst dann wenn man arbeitsfähig ist aber irgendwie keinen Bock hat.
Mr Mary arbeitet im Eventbereich, der ja eng mit der Gastrobranche verbunden ist und ja, das ist irgendwie im Gastrobereich wirklich ein enormes Problem, Leute zu finden (das war schon immer so, aber es hat sich deutlich verschärft). Ich weiß nicht, wie es in anderen Branchen ist.
Gehört auch in einen anderen Thread. Mehr Kontrolle bedeutet mehr Beamte und mehr Beamte bedeuten mehr Kosten. Übrigens mangelt es auch da an Bewerbern.rhapsody3004 schrieb:Gehört auch viel strenger überwacht/kontrolliert.
Zumal es unter den Bürgergeldempfängern auch viele sogenannte Aufstocker gibt.
Mit dieser pauschalen Annahme, Vorurteil, tritt es sich halt nochmals leichter nach unten.
Wurde doch auch nicht gesagt, sondern:
Was konnte man daran missverstehen?Katkit schrieb:Tja. Das ist auch so. Jemand, der arbeiten kann und nur nicht will, ist ein Schnorrer, der von der Arbeit der anderen lebt.
Lest ihr eigentlich was geschrieben wurde? Anscheinend nicht, sondern es kommt sofort was mit
Jemand der nicht arbeiten WILL ist nicht unten! Und falls er unten ist, ist er es aus freien Stücken und der Sozialstaat ist ihm scheißegal, denn der Sozialstaat braucht jede Hand, hast du daran schon gedacht? BEDÜRFTIGE sind auf uns angewiesen! Schmarotzer entziehen sich da ihrer Verantwortung für andere Menschen.
Hast du mal meinen Beitrag durchgelesen der den von dir zitieren voran ging? Wenn ja dann bitte noch mal tun, ich mach es dir auch leicht und Pack einfach beide noch mal untereinander.
Sondern? Mal abgesehen von chronischen Erkrankungen, was gibt es für einen Grund in die Langzeitarbeitslosigkeit zu rutschen? Scheinbar wird Arbeit nicht wesentlich besser bezahlt als das Nichtstun. Und das ist einfach falsch.
Schönes Leben ohne Arbeit ist ein Menschenrecht.
Einverstanden. Die Arbeiter die das ganze finanzieren haben auch ein Recht darauf, deswegen: Steuern abschaffen!
ich würde mal sagen:Ein schönes Leben wie sich das viele hier vorstellen wird es alsbald nicht mehr geben wenn in Zukunft noch mehr Menschen mit dieser Einstellung hier rumlaufen werden.
Es gibt genug Gründe. Ein gewisses Alter... Aufstocken des Lohnes... nach Umschuldungen... durchs Kinder bekommen... schlechte Ausbildung... schlechte Sprachkenntnisse... Defizite auf zwischenmenschlichen Basis (introvertiert)...
Ich hatte bereits ausgeführt warum das Schwachsinn ist, aber in diesem Thread passt noch was dazu:
Mir ist die Spirale durchaus bekannt. Als Alternative kann man natürlich auch einfach weiter darüber jammern, dass der Abstand zu gering ist.
Angenommen man erhöht den auf 15 wie die gutesten Menschen rumkrakelen, das ist eine Erhöhung von 17-18% -> was glaubst Du was mit den Vorgesetzten dieser Leute passiert, die werden nichts wollen, nicht wahr? Und die Vorgesetzten der Vorgesetzten auch nichts.
Aber was weiss ich schon.
Dafür ist aber schon jede Person selbst verantwortlich, oder? Und das lässt sich auch alles ändern. Wenn du keine Ausbildung hast, dann mach eine. Oder achte zumindest drauf, dass deine Kinder eine gscheite Ausbildung machen. Wenn du die Landessprache nicht kannst, dann lern sie. Wenn du Defizite auf zwischenmenschlicher Ebene hast, dann arbeite dran. Und Alter, Kinder, etc. - ja, da sind die meisten von Arbeitslosigkeit betroffen, denen es an Ausbildung mangelt.
Ich würd mal sagen, ein schönes Leben ist das sowieso nicht, wenn man am Existenzminimum rumgrundelt.
