Rauchen - Rücksichtnahme oder nicht?
09.05.2023 um 21:26Saden-Tchu schrieb:bitte keine politische DiskussionWo bin ich hier politsch geworden? Wenn schon tut es mir leid. Ich verachte legendlich unsere Gesellschaft und ihre Normen
Saden-Tchu schrieb:bitte keine politische DiskussionWo bin ich hier politsch geworden? Wenn schon tut es mir leid. Ich verachte legendlich unsere Gesellschaft und ihre Normen
sevenheartseas schrieb:Wo bin ich hier politsch geworden? Wenn schon tut es mir leid. Ich verachte legendlich unsere Gesellschaft und ihre NormenNein, du bist nicht politisch geworden.Mein Zitat hätte nur in die Richtung führen können, weil es eine ziemlich gute Vorlage dafür war. Und ja ich bin auch kein Freund der Gesellschafft und deren Norm. Dennoch bevorzuge ich es, dass alle zufrieden sind, denn leider, ob nun
cejar schrieb:Ich glaube das ist bei einer Sucht ganz normal. Was daran lustig ist erschließt sich mir halt so überhaupt nAlso ob einiges davon soooo normal ist, weiß ich auch nicht. Wenn jemand zb wegen seiner Zigaretten, die er irgendwo vergessen hat,
cejar schrieb:Der Unterschied ist eben das man beim Passivrauchen bis auf 2 Meter körperliche Schäden bekommt, beim Geruch von Perfüm eben nicht.Ich weiß, dann sollte derjenige den der Rauch stört eben 2,50 Meter Abstand einnehmen.
Syringa schrieb:Ich kenne das aber auch von anderen , aber auch nicht nur von Rauchern, wenn ich da an einige Kaffeejunkies denke. Wenn die nicht an ihren Stoff kommen, da ist auch schnell Aggressivität zu spüren und Mimimi.Aggressiv nicht aber launisch ohne Ende egal ob fehlender Kaffee oder Zigaretten.
Ray. schrieb:Ich weiß, dann sollte derjenige den der Rauch stört eben 2,50 Meter Abstand einnehmen.Oder - ich wiederhole mich als starker Raucher - ich nehme eben so viel Rücksicht und positioniere mich beim Rauchen eben so, das ich niemandem schade. Kann ja wohl nicht so schwer sein, als Raucher darauf zu achten, das ich genug Abstand zu Anderen haben, bevor ich mir meine Fluppe anzünde.
Saden-Tchu schrieb:cejar schrieb:
Ich glaube das ist bei einer Sucht ganz normal. Was daran lustig ist erschließt sich mir halt so überhaupt n
Saden-Tchu schrieb:Also ob einiges davon soooo normal ist, weiß ich auch nicht. Wenn jemand zb wegen seiner Zigaretten, die er irgendwo vergessen hat,Im obigen Post von @cejar steht, dass dies Verhalten bei "Sucht" normal ist, nicht, dass es generell bei jedem Raucher so ist.
Kilometerweit zurückfährt um sie zu holen...ok, wenn das normal ist, bin ich froh, Nichtraucher zu sein.
Dennoch, der einfe findet sowas lustig, der Raucher wahrscheinlich nicht. Gibt eh schon zuwenig zum lachen und wie oft wird sich über unsereins lustig gemacht, weil er laut gesellschaftlicher Norm nicht normal ist?
Irgendwo muß man ja auch mal über sich selbst lachen können. Wer sich ständig zu ernst nimmt, steht letztendlich sich nur selbst im Weg.
Die Abhängigkeit von Tabak bzw. ein Abhängigkeitssyndrom in Bezug auf Tabak wird im internationalen Klassifikationsschema von Erkrankungen (ICD) der WHO angeführt. Sie ist unter „Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen“ beschrieben. Eine psychotrope Substanz ist eine Substanz, die auf die Psyche wirkt. Kennzeichnend für die Abhängigkeit sind verschiedene Kriterien, unter anderem der starke Wunsch Tabak zu konsumieren.https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sucht/nikotinsucht/diagnose.html#:~:text=Die%20Abh%C3%A4ngigkeit%20von%20Tabak%20bzw,Verhaltensst%C3%B6rungen%20durch%20psychotrope%20Substanzen%E2%80%9C%20beschrieben.Quelle:
cejar schrieb:Anekdote gegen Anekdote, mal schauen.Was ist eigentlich eine typische Eigenschaft einer Anekdote und unterscheidet diese von anderen persönlichen Berichten und Schilderungen?
Saden-Tchu schrieb:wenn das normal ist, bin ich froh, Nichtraucher zu sein.Ich persönlich finde es auch angenehm, dass ich von relativ wenigen Sachen "abhängig" bin, da solche Abhängigkeiten meinen Beobachtungen nach bei vielen Menschen rasch zu Stress führen können. Einer meiner rauchenden Kollegen ist meinem Eindruck nach fast permanent gereizt, und ich frage mich dann, ob das Rauchen die Gereiztheit auslöst oder ob er raucht, um die Gereiztheit zu bändigen.
Saden-Tchu schrieb:Also ob einiges davon soooo normal ist, weiß ich auch nicht. Wenn jemand zb wegen seiner Zigaretten, die er irgendwo vergessen hat,Bei den mittlerweile doch recht hohen Packungspreisen kann man dies bis zu einem gewissen Grad verstehen.
Kilometerweit zurückfährt um sie zu holen...ok, wenn das normal ist, bin ich froh, Nichtraucher zu sein.
nairobi schrieb:Da war ich wohl erwachsen geworden. Zum Glück.Das hat nix mit 'erwachsen sein' zutun.
Syringa schrieb:Ich habe keine körperlichen Entzugserscheinungen gehabt, wie ich es von anderen hörteIch kann nur vermuten, dass das daran lag, dass Du das Glück hattest, nicht wirklich körperlich süchtig geworden zu sein. Wie Du selbst sagst, warst Du Gesellschaftsraucherin. Keine Gesellschaft - keinen Gusto.
off-peak schrieb:Hinzu kommt, dass nicht jeder Mensch schnell oder auf die gleichen Dinge hin wie andere süchtig wird.Ich habe auch den Eindruck, dass es unterschiedliche Dispositionen gibt bezüglich der Suchtanfälligkeit. Glücklicherweise greifen bei mir die Suchtmechanismen relativ schlecht, das habe ich schon in unterschiedlichen Zusammenhängen bemerkt: Zigaretten reizen mich sowieso überhaupt nicht, und was den Alkohol betrifft, hatte ich zwar insbesondere während der strengen Coronazeit ziemlich viel Wein getrunken (zeitweise eine halbe Flasche pro Abend), aber meine diesbezügliche Gewohnheit seit der Beendigung der strengen Maßnahmen auch problemlos wieder ablegen können. Inzwischen besteht mein Weinkonsum nur noch aus einem gelegentlichen Glas zum Abendessen in Gesellschaft oder mit Freunden. Das Abschaffen des allabendlichen Weintrinkens hat mir abgesehen vom Vermissen gewisser Gewöhnungseffekte keine Probleme bereitet.
off-peak schrieb:Du hast da offenbar echt Glück (gehabt).Wobei es bei meinem Mann auch so ablief. Wir haben beide geraucht und ab dem Zeitpunkt wo wir zusammen kamen (Anfang 30), wurde es bei mir dann eben auch mehr, weil ich Gesellschaft hatte.
martenot schrieb:Ich habe auch den Eindruck, dass es unterschiedliche Dispositionen gibt bezüglich der Suchtanfälligkeit.Das meine ich ja. Und wer kein hohes Suchtpotential hat, der kennt dann eben auch das, dass ...
martenot schrieb:mir da normalerweise sehr schnell langweilig wirdDer erwähnte Bekannte hatte einige erfolglose Entziehungskuren hinter sich, bis er auf eine Ärztin stieß, die bei ihm eine grundliegende bipolare Störung erkannte. Erst als die gezielt behandelt wurde, gelang ihm der Entzug in der nächsten Kur.
Zwinkertroi schrieb:Ein junger Kerl überholt mich ganz eng, setzt seinen Gang vor mich und pustet direkt seinen Zigarettenqualm nach hinten in mein Gesicht.haben allerdings wenige mit Sucht, sondern viel Charakter zu tun (obwohl man , im weitesten Sinn, für den auch nicht wirklich kann). Hier hat eindeutig wer seinen Spaß daran, andere, die er für schwächer als sich selbst hält, zu belästigen.
Syringa schrieb:Nikotinsucht ist eine Krankheit, kein Witz.Das habe ich so auch nicht gesacht. Aber wer etwas an meinem Beitrag rumnörgeln oder bemeckern möchte, viel Spaß.
martenot schrieb:ich frage mich dann, ob das Rauchen die Gereiztheit auslöst oder ob er raucht, um die Gereiztheit zu bändigen.ja ich frage mich auch immer, ob es eine psychische oder eine physische Sucht ist. Obwohl es viele Themen dazu gibt, erschließt es sich doch nicht immer logisch
Berryl schrieb:Bei den mittlerweile doch recht hohen Packungspreisen kann man dies bis zu einem gewissen Grad verstehen.Eigentlich bin ich nur Nichtraucher, weil ich es damals in der Jugendzeit, wie viele andere auch, einmal probiert habe und tatsächlich festgestellt habe, dass das richtig eklig ist. Der Geschmack war damals bei mir eher der Nogo Faktor als die Gesundheitsthematik und die Geldfrage :-D.