Der Mensch

Jedenfalls ein recht depressives Video (mit netter mus. Untermalung ;) )
ich hab ja
auch nie behauptet, es sei alles Friede, Freude, Eierkuchen... es gibt Millionen
Baustellen und noch mehr Opfer.
Dennoch ist es keine Lösung, zu sagen, wir Menschen
wären ja so scheiße, dass wir es auch nicht anders verdient haben. Und deswegen alles zu
verdammen, was unsere heute Zeit ausmacht.
Man könnte zur Abwechslung auch mal
gucken, was wir leisten... meine Meinung!

@gunslinger:

Du hast Recht, es soll auch nicht bloß depressive Stimmungverbreiten, sondern aufzeigen was wir ändern könnten

Wir hätten vielmehralternative Möglichkeiten, aber die werden nicht genuzzt oder gar aufgezeigt, weil esgeld kosten würde, stattdessem finanziert man Kriege usw.

Ich gehe nichtgrundsätzlich davon aus dass Leute, die nicht mit mir einer gleichen Meinung schlechtsind und ich behaupte auch nicht das der Mensch grundsätzlich schlecht ist, aber es gibtdoch einige Ausnahmen, die sich einen Dreck um alles andere scheren und nur den eigenenVorteil bedenken.

Ich stelle es in Frage, ob man es ihnen übel nehmen kann odernicht, für mich steht es aber fest, dass ich einigen Menschen einige Sachen übel nehme,ob man Vorurteile raushört oder findet is mir da egal, denn das is mein Ego!

der mensch stammt vom flugsaurier ab..^^

@ UniversAngel
Das kann man so sicherlich unterstreichen.

Ich denke, dassbeide Extreme hier falsch sind. Weder ist der Mensch ein Heiliger noch eineVerdammungs-Maschine. Sicherlich läuft vieles nicht so, wie es laufen könnte und du hastabsolut Recht damit, dass es Menschen gibt, denen jeder moralische Grundsatz fern zu seinscheint.

Ich finde es eben immer falsch, wegen genau dieser Menschen, dieMenschheit über einen Kamm zu scheren... denn ich für meinen Teil, teile diese falscheAuffassung nicht und ich begegne deutlich, deutlich mehr Menschen, die das genauso sehen,als anders herum.
Sooo schlecht kann die Menschheit also nicht sein...

@gunslinger

Auf jeden Fall! Wenn die Mehrheit der Menschen nicht grundsätzlichsozial und emphatisch wären, hätten wir die letzten 10'000 Jahre gar nicht überlebt. DasProblem ist wohl nicht im Einzelnen zu suchen, sondern in der Dynamik er Gruppen.

Ein zentraler Punkt ist meiner Meinung nach das Gruppenverhalten, auf das sichdie Sozialisation vor allem bezieht. Interessant ist die Frage, ob dasVerantworlichmachen des "Fremden" für die eigenen Unzulänglichkeiten ein kulturelles oderbiologisches Verhalten ist.

Vermutlich lässt sich das nicht eindeutig trennen, dakulturelle oder religiöse Dogmen auf dem biologischen Territorialverhalten aufbauen.Diese Dogmen dienen den Alphatierchen konfliktschürend als Existenzberechtigung, alsSelbstdarstellung. Vor einigen Tausend Jahren war das vermutlich noch anders.

Wirsind gewohnt, denen vertrauen zu können, die wir kennen, die unsere Nachbarn sind. In derglobalisierten Welt sind plötzlich alle unsere Nachbarn und wir können alle nicht kennen.Diese Unsicherheit und latente Bedrohung macht denjenigen agressiv, der seinTerritorialanspruch nicht überwinden kann.

Mir scheint, dass dieser Angstreflextiefer sitzt wie der Sozius oder zumindest einen Rückzug in eine überschaubare Gruppeanstrebt, um Sicherheit zu gewinnen - der ideale Nährboden wiederum fürProfilierungsüchtige, die nicht reflektieren können.

So lässt sich vielleichtsagen: Die Menschen sind nicht schlecht an sich, sie lassen sich fürs schlechteeinspannen. Und da hilft Bildung, deswegen sind wir im Informationszeitalter.

Ja, die Menschen werden 'gut' geboren aber alles um uns herum macht uns schlecht. Ichpersönlich kenne bzw. empfinde mehr Menschen als schlecht oder böse als wirklich guteMenschen zu kennen.

Angefangen bei den Nachbarn mit denen man sich rumschlagenmuss allein weil z.B. ein Baum im Garten stört oder man sein Auto nicht an Nachbarsrundstück parken darf.....
Angestellte beispielsweise in nem Kaufhaus die einenangrunzen nur weil man eine frage hat, dabei verdienen die doch ihr Gehalt durch kaufendeKunden.....

Also ich will die Liste hier jetzt nicht weiterführen wollt damit nursagen das es mir so vorkommt das mindestens 95% aller Menschen einfach nur 'schlecht'sind und wenn sie mal was gutes tun, dann nur weil sie davor bangen bestraft zu werden/indie Hölle zu kommen! ---> Ich hab Nachbarn die jeden Sonntag in die Kirche gehen undbeten und danach in ihren Garten gehen und Gift gegen Maulwürfe auszulegen.

ImGegenzug versuche ich die Einstellung zu behalten, allen Wesen soweit es geht mit respektzu begegnen. Ich töte nichtmal lästige Fliegen und wenn dann mit großer Überwindung unddas mache ich nicht weil ich Punkte für mein Karma sammeln möchte sondern weil jeder vonuns diese Fliege beispielsweise sein könnte. Andererseits bin ich kein Vegetarier undwenns sein muss würde ich mich auch zu ner Prügelei hinreißen lassen....

Früherhatte ich immer nach dem Prinzip - Gutes tun um gutes zu ernten - gehandelt aber daswesentliche ist es gutes zu tun aus Überzeugung nicht aus irgendwelchen Gründen heraus,nicht um jemanden zu gefallen, nicht um in den Himmel zu kommen sondern aus Respekt vorder Natur, vor anderen Wesen, vor dem Leben.

Egal, jedenfalls wäre es schön wennmehrere Menschen so aus Überzeugung handeln und leben würden und mal das eigene Egobeiseite zu lassen oder sich davon lösen würden.

@Kimo
Da stimme ich dir insoweit zu... das ist ziemlich genau die Essenz der"Philosophie des Naturrechts", die ich oben mal ganz kurz angeschnitten habe... zwar auseiner anderen Richtung; beim Naturrecht geht es um die These, dass Recht (also eineRechtsordnung) keine Idee der Soziologie ist, sondern sich allgemein aus der Natur desMenschen heraus entwickeln MUSSTE.
Die Gedankengänge und Begründungen sind dabei aberin etwa die, die du aufgeführt hast.

@ ironboy
hm; ich hab da ein leichtanderes Bild der Menschen um mich herum. IMO ist die Annahme, die Menschen um einen herumseien "böse" oder "schlecht" meistens darauf begründet, dass man die Menschen um sichherum aus seiner eigenen Perspektive betrachtet... versucht man seine eigene Perspektivezu verlassen und sich (EHRLICH) in den Gegenüber und seine Lage hineinversetzt, wirkt aufeinmal nur noch ein verschwindend kleiner Teil davon, wirklich "böse" oder "schlecht"...Alles eine Frage der Perspektive, wie jede charakterliche Klassifizierung...

Unddas mit den Fliegen... ich weiß nicht; auf der einen Seite sagst du, du würdest sie idRverschonen, weil du "gut" sein willst. Auf der anderen Seite - sagst du ja selbst - bistdu kein Vegetarierer, womit zu automatisch Massenzüchtungen und -Schlachtungen ihreLegitimation gibst (zumindest so lange du dein Fleisch nicht ausschließlich über denDorfmetzger um die Ecke beziehst)...

ja ja , die psychiater haben immer ne erklärung parat. ;)
das der mensch vollkommenegoistisch ist brauchen wir nicht zu bestreiten. wenn der mensch egoistisch ist, kannsein ziel nie sozial ausgerichtet sein. der sozialismus konnte nicht bestehen, die triebeeinzelner sind zu gross dafür. dafür kann sich heute jeder einen super pc kaufen, undalle findens toll. jeder der kein geld hat, hats im leben nicht leicht, und der der keinshat sollte aus sicht der reichen, zum jesus beten :). wieso besaufen sich denn die kidsmit alkohol schon mit 12 jahren bis sie ins hospital eingeliefert werden......
derdruck von aussen ist zu enorm.

der spruch "das geld macht unglücklich" wurdeerfunden um die armen dem jesus zu überlassen




und das mit der eigenenperspektive ist ehhh völliger schwachsinn. im sinne, ich mache mir jetzt lieber was vor,bevor ich ihm auf den schädel einschlage...

wieso wird denn täglich mit krieg imtv , radio , internet informiert. die leute sollen informiert werden um zu wissen wiesowir waren haben und wer es vehindern will das wir es ihm wegnehmen. und jeder konsumentstellt sich gottesfroh :) auf die gelieferte information ein, und verhält sich egoistischund unberührt von der ihm bewussten tatsache.