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Wenn du nirgendwo hingehörst...

74 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meinungen, Hingehören, Nirgentwo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn du nirgendwo hingehörst...

28.03.2020 um 17:41
Ich hole das hier mal hoch, weil ich es gewagt habe zu lesen was mein Vergangenheits-Ich (und die anderen, ich nehme mal an jungen Menschen hier) so gedacht und beschäftigt hat.
Zum damaligen Zeitpunk war ich etwa 15, man könnte also sagen in einer pubertären Findungsphase. Nichts desto trotz finde ich es interessant es meinem heutigen Empfinden und auch der Entwicklung der vergangenen Jahre gegenüber zu stellen.

Das Gefühl nirgendwo hin zu gehören bzw nirgendwo rein zu passen hat mich über die Jahres bis heute begleitet, durchzogen mit unterschiedlichsten Anpassungsversuchen/strategien oder Kompromissen um dem Bedürfnis nach sozialen Interaktionen, Gemeinschaft und einem selbstbestimmten Leben nachzukommen. Was übrigens weder richtig noch falsch sondern eher natürlich ist.
Was allerdings auch nach wie vor geblieben ist, ist das Gefühl der "Andersartigkeit", allerdings weiß ich heute warum und es ist in Ordnung. Ich habe auch gar nicht mehr den Anspruch oder die Notwenigkeit mich irgendwo zuordnen zu wollen oder zu müssen.
Tatsächlich ist die Akzeptanz und Wertschätzung der eigenen Einzigartigkeit mit all seinen vermeintlichen "Fehlen", oder wie ich sie nenne "Liebenswürdigkeiten", bei weitem wichtiger als der gleichen Meinung zu sein, die selben Werte zu vertreten oder gleichen Glaubenssätzen oder Überzeugungen zu folgen um sich irgendwo zuordnen zu können. Für sich selbst wie auch für andere.

Das gesellschaftliche System sehe ich nach wie vor kritisch bzw ungeeignet für meine Bedürfnisse, ich verurteile es aber nicht und kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich gut darin zurecht finden und ein erfülltes Leben führen. Ich kann also nur für mich sprechen.

Zum Schluss vielleicht noch: Es ist witzig Aussagen über das "heutzutage" zu lesen, die sich auf 2006 beziehen. Vor allem, wenn sie irgendwas verurteilen oder bemängeln, dass so wahrscheinlich zu jeder Zeit so vorkam oder ablief, weil es entweder seine Berechtigung hat oder seinen Zweck erfüllt. Was nicht heißt, dass es nicht in Ordnung wäre es quasi alle Jahre wieder in Frage zu stellen (vor allem, wenn es sich dabei um ein unfertiges, verwirrtes Gehirn eines Teenagers handelt, das seinen Platz in der Welt sucht.)

Danke für die Aufmerksamkeit.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

28.03.2020 um 18:01
Das Gefühl "nirgendwo hin zu gehören" hatte ich damals während meiner Regelschulzeit . Danach ging es steil bergauf, während meiner Zeit im Internat, danach ging es, allmählich wieder bergab bis heute, wo ich bei Quasi 0 stehe.

Ich finde mich einfach nicht zurecht bzw Anschluss an die "normale" Welt. Es ist schwierig, wenn man "anders" ist, sich einzuordnen.

Bin ich anders? Vielleicht wenn ich in der Stadt wohnen würde, wäre ich "normal" hier auf dem Land - wo jeder jeden kennt - bin ich anders.

Bin mit fast 29 Jahre - Single, hab keine eigene Familie (geht bendingt meiner Behinderung auch nicht - will ich auch nicht) , kein Haus gebaut , kein Auto und kein Boot ... ein Job mit dem nicht wirklich Leben kann, (arbeite in der Altenpflege als Betreuungskraft) ... bin im ganzen Ort als die Kleine bekannt, bzw das Nadinchen ...Meine Mutter wird oft noch angesprochen "Na was macht dei kleene Nadinchen, isse noch im Internat, die arme" , "Na was mecht dei klei..." etc.

Auch das ich, wie oben beschrieben, hier niemals Neu Anschluss finden kann, ist für mich traurig. Ich fühle mich oft allein und "anders" ... auch ich habe damals ein Thread erstellt ( Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört ) aber würde jeden Satz den ich dort geschrieben habe, wieder unterschreiben.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

28.03.2020 um 18:46
@Dini1909

Warum genau ist es dir so wichtig ob du anders bist bzw warum empfindest du das als "Problem"?
Ich bin noch dabei deine anderen Post zu lesen aber...
Ist dir auch aufgefallen, dass Meinungen bzw Aussagen zu diesem Thema oft absolut und verallgemeinert getroffen werden?
Also wie "man" sich so verhält oder verhalten sollte, was "normal" ist oder auch wie gesellschaftliche Strukturen bzw die, in denen man sich gerade befinden oder an denen man sich orientiert mit der "Welt" gleichgesetzt werden?
Was ich sagen will ist, dass ich denke, dass es wichtig ist zu verstehen, dass die "Welt" nicht so absolut und "beschränkt" ist, wie sie anscheinend oft empfunden wird. Und damit auch das Leben.
Das Problem dabei ist nämlich, dass, wenn du dein Glück und deinen "Sinn" an gesellschaftlicher Anerkennung und damit "Erfolg" (ob beruflich oder privat) und anderen Werten und Wertigkeiten, die das ausmachen oder dazu führen orientierst, ja, dann kann es unter Umständen so scheinen als hättest du versagt.
Also wenn deine du deine Erwartungshaltung zB so ausrichtest, dass für dich zu einem glücklichen Leben ein Haus, ein Mann, Kinder, ein guter Job mit bestenfalls gutem Gehalt und angenehmen Arbeitsklima, ein teures Auto und zu den einzelnen Themen noch zusätzliche Details gehören, dann kann das schnell frustrierend werden. Unabhängig von deinem aktuellen Stand befindest du dich dann nämlich in diesem Konsum-Hamsterrad, das niemals Ende, weil es immer noch etwas besseres gibt. Mal davon abgesehen macht Konsum sowieso nur kurzfristig glücklich aber egal.
Mein Punkt ist, dass es nicht darum geht was die Gesellschaft oder andere als erstrebenswert oder richtig differieren oder vorgeben, bzw dir das Gefühl geben, du müsstest diesen Dingen entsprechen oder gerecht werden um "dazu zu gehören".
Weil es deine freie Entscheidung ist wie du dein Leben gestalten möchtest und welche Werte du vertrittst, unabhängig von allen anderen, ohne dich zu vergleichen oder zu bewerten oder irgendjemandem gerecht zu werden.
Du musst dich nirgendwo einordnen oder es versuchen. Wenn du deinen Werten und Überzeugungen (die du natürlich auch jeder Zeit wieder ändern kannst) entsprechend lebst werden sich Menschen finden, die das so annehmen können und zu denen sich Freundschaften oder Bekanntschaften ergeben können, aber auch solche, deren Realität und Weltanschauung einfach eine andere ist.
Unabhängig davon ist aber das wichtigste wie du zu dir stehst und wenn du damit Schwierigkeiten hast bzw eine eher negative Sicht auf dich hast, solltest du dir genauer anschauen warum und diese Punkte und (wahrscheinlich) Glaubenssätze, die dazu führen hinterfragen.
Viel Glück.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

28.03.2020 um 18:51
Und das alles jetzt nochmal in ganz kurz: hör halt auf dich mit anderen zu vergleichen :D


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

29.03.2020 um 11:45
@YaaCool

Cool, dass Du den Therad nochmal hochgeholt hast und Deine heutigen Gedanken dazu aufgeschrieben hast und eine Zeitreise ermöglichst.

Das ist super interessant!

Einfach ein großes Danke hierfür!


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

29.03.2020 um 12:52
Zitat von DuskDusk schrieb:Cool, dass Du den Therad nochmal hochgeholt hast und Deine heutigen Gedanken dazu aufgeschrieben hast und eine Zeitreise ermöglichst.

Das ist super interessant!

Einfach ein großes Danke hierfür!
Dem möchte ich mich anschließen.
Sehr spannend die Entwicklung, über die vielen Jahre, zu sehen und vorallem auch, wie manche Gefühle einfach geblieben sind.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

29.03.2020 um 13:33
Ich fand es vor allem auch deshalb spannend, weil ich mich an diesen Thread hier zB so gar nicht mehr erinnern konnte, auch nicht daran, dass ich damals so gedacht oder empfunden habe. Wenn ich heute an die Zeit zurück denke fallen mir ganz andere Dinge ein.
Dann so lesen, dass mein Vergangenheits-Ich auch schon dieses Gefühl hatte und das Bedürfnis oder den Wunsch nach Freiheit, Akzeptanz und solchen Dingen. Schade, dass mein noch jüngeres Vergangenheits-Ich wahrscheinlich keine solche Hinterlassenschaften übrig gelassen hat :D
Um feststellen zu können ob das schon immer so war oder wirklich "nur" eine pubertäre Erscheinung, die nicht wieder verschwunden ist.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wenn du nirgendwo hingehörst...

29.03.2020 um 13:46
So lange, wie ich bei mir bin, muss ich auch nirgendwo "hingehören", gar "dazugehören".

Mögen andere der Meinung sein, irgendwelchen Normen entsprechen zu müssen, um möglichst unauffällig zu sein - mein Ding war das nie.

Ich habe mich in meinem Leben meist bemüht, nicht irgendwelchen "Erwartungshaltungen", die andere an mich glauben haben zu dürfen, zu entsprechen. Okay, manchmal ist dann Einsamkeit der Preis der Freiheit. Damit kann ich allerdings besser umgehen als damit, mich tagtäglich selbst zu verbiegen und zu verraten. Ich bin, was ich sein will - nicht, was ihr wollt, das ich sein soll.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

29.03.2020 um 14:02
@Doors

Ja, so in etwa sehe ich das auch. Ich hab damals viel zu lange versucht "Anschluss zu finden", mich dabei zwischenzeitlich selbst verloren, funktioniert bis ich mir klar darüber werden musste/durfte was ich eigentlich will bzw brauche und welche Prioritäten die verschiedenen Dinge für mich haben. Viele verstehen das bis heute nicht, weil ihre Realität eine andere ist aber das ist in Ordnung. Ich brauche sie auch nicht (mehr).


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Rose9 ehemaliges Mitglied

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Wenn du nirgendwo hingehörst...

04.04.2020 um 09:33
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb am 10.03.2006:Der Sinn des Lebens ist es einen Sinn im Leben zu finden!
nun ja Philosophen haben es manchmal nicht leicht im Leben .
Nach der Frage wer bin ich ,was gibt das Leben für einen sinn ,nach der Befragung zu sich selbst wer man den ist.

Ich kenn das von mir selbst auch ,vor Jahren die innere Leere ,danach fühlte sich alles von allein .
Nach der eigenen Wahrnehmung auf das was im Leben so passiert !

grüße Rose9


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

04.04.2020 um 11:40
@YaaCool

Ich brauche SIE auch nicht mehr.

Nur wer DAS Alleinesein gut aushalten kann, ist auf dem Weg zu sich selbst und profitiert von der daraus resultierenden Freiheit.

Einsamkeit ist zwar, in manchen Situationen, ein hoher Preis.
Das ist mir aber auch lieber, die Freiheit zu genießen, wie ich mit meinen Ecken und Kanten leben möchte.

Jede Art von Abhängigkeit machte mich langfristig unglücklich.

Ich bin gelassener und tiefenentspannter
Mit mir und meinem Umfeld.

Das was ich mir rausnehmen, gewähre ich auch meinen "Leuten".

Je älter ich werde, desto mehr Genuß empfinde ich beim Alleinsein.
Bin ruhiger geworden, dank Innenschau und rausfinden was ICH will/möchte!

Freundschaftliche Kontakte ohne Klammern....früher war ich da "gestört",
vermute das liegt an meiner Familie, bin leider Einzelkind.


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Wenn du nirgendwo hingehörst...

04.04.2020 um 15:09
Zitat von YaaCoolYaaCool schrieb am 10.03.2006:Es ist schon komisch einem wird ständig gesagt bleib du selbst und lass dich am bestenvon nichts und niemendem beeiflußen aber ist das überhaupt möglich? Und auch wenn mandann den eigenen Weg geht ist man dann wirklich glücklich? Menschen können sich nicht vonder Natur losreißen und so bleibt der Herdentrieb d.h. man lässt sich doch beeinflußen umeiner Gruppe anzugehören und sich geborgen zu fühlen... mal ehrlich wer fühlt sich schonwohl wenn er ständig alleine ist? Aber was ist wenn man sein eigenes Ding macht...was istwenn man "man selbst" ist? Und wer ist man dann eigentlich? Woher soll man wissen wer manwirklich ist? Woher soll man wissen ob man dies und jenes auch getan hätte wenn manniemanden um sich gehabt hätte der das Tun und Denken beeinflußen würde? Ist man manselbst wenn man sich so wohlfühlt? Wie kann es dann sein, dass viele beinahe gleich sind?Ich sehe diese "Trends" als ein einfaches Gruppenverhalten... sind diese Menschen sieselbst oder nur ein Produkt der Gesellschaft?

Ich würde gerne mehrere Meinungendazu hören, es ist immerhin eine Sache die mich schon lange beschäftigt...

Der Sinn des lebens ist es einen Sinn im Leben zu finden!
Na, eigentlich sagt und suggeriert die Masse leider nicht, dass jeder individuell usw. sein soll.
Wenn es nach der weniger intelligenten Masse geht, so sollen doch eher alle gleich sein und brav mit dem Strom der Masse schwimmen. Insofern ist es eher die Ausnahme, dass die Masse oder ein Bruchteil davon meint, dass man anders und individuell sein soll.

Ob das Individuelle und das Anderssein "möglich" innerhalb "dieser" Masse ist, kommt auf den einzelnen Menschen und sein Rückgrat an. Es ist schon möglich, aber ein harter Weg. Wie bei allen Dingen wird es immer schwer sein, wenn man einen anderen Weg geht oder gar damit aneckt, da man entweder nicht mit dem Strom schwimmt oder sogar dagegen!
Ob ein Mensch dies aushält bzw. eiskalt durchzieht, kann man pauschal nicht sagen.
Jeder Mensch ist anders. Mensch A zieht es eiskalt durch, Mensch B wird es nicht schaffen.

Das Grundproblem ist zum einen, dass der Mensch an sich "sozial" ist. Zum anderen ist es problematisch, dass man immer irgendwo (Beruf, Umgebung, Nachbarn, Familie usw.) in Kontakt mit Menschen gerät. Insofern kann man sich wohl nicht ganz abschotten und sein Ding durchziehen. Es gibt immer Konfliktpotential. Also muss man wohl damit umgehen lernen und ein "LMAA" Gefühl verinnerlichen.

Ich kann mit Dir fühlen, da ich von der MAsse und der Intelligenz auch wenig halte, mich aber auch tagtäglich mit Dummen herumschlagen muss. Ich ziehe mein Ding eiskalt durch und habe mir quasi ein LMAA Gefühl angeeignet.

Ob "man" dann glücklich ist, kommt auf den Menschen und die Einstellung an.
Ich meine, man muss dies nüchtern betrachten:
Ist man glücklicher, wenn man ohne Hirn der Masse angehört und dieser alles gleichtut?
Oder ist man glücklicher, wenn man sein Hirn benutzt und nicht alles der dummen MAsse nachahmt? Was ist Glücklichsein? Was/Wer definiert Glücklichsein?

Etwas Mühe muss man schon investieren, denn man wird ja in das System hineingeboren und hat somit auch Familie, Nachbarn, Freunde, Schulkameraden und andere äußere Einflüsse.
Und muss man einer Gruppe angehören, die nicht so schlau ist oder alles macht, weil die MAsse es macht? Ich muss das nicht! Brauche ich nicht und mag ich auch nicht.
Ich war schon immer "uncool", aber lieber bin ich gebildet und uncool, als es der Masse gleichzutun und als "cool" zu gelten. Man muss sich auf das WIchtige fokussieren!

Schon als Kind hatte ich mir Gedanken gemacht. Mit 9 oder 10 war ich auch beeinflussbar, aber das hat sich schnell geändert.

Also ich fühle mich "wohl", wenn ich alleine bin. Ich muss mich nicht mit Dummen herumschlagen, muss keine sinnfreien Diskussionen führen oder sehe gar dummes Verhalten.

Den "Weg" muss jeder Mensch selbst finden und gehen. Entweder hat man Rückgrat und zieht es durch oder man ist leider auch nur ein Teil der "Masse".

Ich bin ja tagtäglich sehr oft auf Achse, sodass ich sehr viel mitbekomme.
Auch im Beruf habe ich viele Kontaktmöglichkeiten. Leider muss ich mehrmals täglich den Kopf schütteln und eine "Facepalm" machen. Fast immer wundere ich mich über die Masse. Sehr oft stelle ich mir die Frage, ob ich wohl der Einzige bin, der etwas Kultur, Anstand und Intelligenz verinnerlicht (hat).

Klar kann man einmal "Gaudi" machen und auch einmal einen "Trend" folgen. Man muss jetzt nicht zum Lachen in den Keller gehen und alles negativ sehen. Nur, man muss schon klar differenzieren!

Du wirst lachen, aber hier bei uns fällt man schon auf, wenn man sich an "normale" Regeln hält, grüßt, lächelt und höflich aufritt. Rücksicht, Respekt, Anstand und Co. sind hier bei uns in der Gegend eher die Ausnahme. Insofern braucht es irgendwie nicht viel, um zu polarisieren oder aufzufallen. Insofern schwimme ich auch gegen den Strom; schon wegen der Etikette!

Ein paar Beispiel:
Vor dem Haus ist ein "Glascontainer". Munter wird da den ganzen Sonntag "Glas" eingeworfen.
Rücksicht? Keineswegs! DIe Leute, die einwerfen, könnten das von Montag bis Samstag tun.

Bei uns im Haus liegt auch immer Müll herum, Theater mit dem Papiermüll, Restmüll, Bio und PLastik. Laute Musik bis in die Nacht hinein usw. Rücksicht? Respekt? Anstand?

Werbung liegt immer vor der Haustür. Fast alle Mieter nehmen sich etwas heraus und der Rest bleibt dann bei Wind und Wetter liegen.

Mülltonnen werden ohne Rücksicht befüllt. Müll wird auf die Tonnen gelegt oder gar daneben hin. Meinst Du, da nimmt ein Mensch Rücksicht? Der Müll wird nicht mitgenommen und die Leute, die den Mist verbocken, meckern dann auch noch!

Ich nehme Rücksicht, grüße, schaue auf den Müll & die Sauberkeit, nehme Prospekte mit ins Haus, wenn ich die vor der Tür liegen siehe. Auch werfe ich an Sonntagen kein Glasmüll in die Container. Selbst diese "einfachen" und eigentlich normalen Attribute sind "weltfremd".
Und das macht mich auch zum Einzelgänger.

Ich könnte da noch 100000 Beispiele (Beruf, Schule, Ausbildung, Partnerschaft, Geld, Status, Technik) bringen und fühle mit Dir und Deinen GEdankengängen mit.

Die Welt ist einfach dämlich und mich widert die GEsellschaft an.

Kurzum:
Ich bin lieber alleine und korrekt, als nur einen Moment mit der weniger intelligenten Masse zu tun zu haben. Lieber ehrlich und korrekt, als ein Gruppentier ohne Rückgrat!


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Rose9 ehemaliges Mitglied

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Wenn du nirgendwo hingehörst...

06.04.2020 um 08:47
kann ich verstehen ,ich steh da ich bin :) Das reicht

Ich muss nicht so sein wie mich jemand gerne hätte

Ich bin :)


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