YaaCool
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Wenn du nirgendwo hingehörst...
28.03.2020 um 17:41Ich hole das hier mal hoch, weil ich es gewagt habe zu lesen was mein Vergangenheits-Ich (und die anderen, ich nehme mal an jungen Menschen hier) so gedacht und beschäftigt hat.
Zum damaligen Zeitpunk war ich etwa 15, man könnte also sagen in einer pubertären Findungsphase. Nichts desto trotz finde ich es interessant es meinem heutigen Empfinden und auch der Entwicklung der vergangenen Jahre gegenüber zu stellen.
Das Gefühl nirgendwo hin zu gehören bzw nirgendwo rein zu passen hat mich über die Jahres bis heute begleitet, durchzogen mit unterschiedlichsten Anpassungsversuchen/strategien oder Kompromissen um dem Bedürfnis nach sozialen Interaktionen, Gemeinschaft und einem selbstbestimmten Leben nachzukommen. Was übrigens weder richtig noch falsch sondern eher natürlich ist.
Was allerdings auch nach wie vor geblieben ist, ist das Gefühl der "Andersartigkeit", allerdings weiß ich heute warum und es ist in Ordnung. Ich habe auch gar nicht mehr den Anspruch oder die Notwenigkeit mich irgendwo zuordnen zu wollen oder zu müssen.
Tatsächlich ist die Akzeptanz und Wertschätzung der eigenen Einzigartigkeit mit all seinen vermeintlichen "Fehlen", oder wie ich sie nenne "Liebenswürdigkeiten", bei weitem wichtiger als der gleichen Meinung zu sein, die selben Werte zu vertreten oder gleichen Glaubenssätzen oder Überzeugungen zu folgen um sich irgendwo zuordnen zu können. Für sich selbst wie auch für andere.
Das gesellschaftliche System sehe ich nach wie vor kritisch bzw ungeeignet für meine Bedürfnisse, ich verurteile es aber nicht und kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich gut darin zurecht finden und ein erfülltes Leben führen. Ich kann also nur für mich sprechen.
Zum Schluss vielleicht noch: Es ist witzig Aussagen über das "heutzutage" zu lesen, die sich auf 2006 beziehen. Vor allem, wenn sie irgendwas verurteilen oder bemängeln, dass so wahrscheinlich zu jeder Zeit so vorkam oder ablief, weil es entweder seine Berechtigung hat oder seinen Zweck erfüllt. Was nicht heißt, dass es nicht in Ordnung wäre es quasi alle Jahre wieder in Frage zu stellen (vor allem, wenn es sich dabei um ein unfertiges, verwirrtes Gehirn eines Teenagers handelt, das seinen Platz in der Welt sucht.)
Danke für die Aufmerksamkeit.
Zum damaligen Zeitpunk war ich etwa 15, man könnte also sagen in einer pubertären Findungsphase. Nichts desto trotz finde ich es interessant es meinem heutigen Empfinden und auch der Entwicklung der vergangenen Jahre gegenüber zu stellen.
Das Gefühl nirgendwo hin zu gehören bzw nirgendwo rein zu passen hat mich über die Jahres bis heute begleitet, durchzogen mit unterschiedlichsten Anpassungsversuchen/strategien oder Kompromissen um dem Bedürfnis nach sozialen Interaktionen, Gemeinschaft und einem selbstbestimmten Leben nachzukommen. Was übrigens weder richtig noch falsch sondern eher natürlich ist.
Was allerdings auch nach wie vor geblieben ist, ist das Gefühl der "Andersartigkeit", allerdings weiß ich heute warum und es ist in Ordnung. Ich habe auch gar nicht mehr den Anspruch oder die Notwenigkeit mich irgendwo zuordnen zu wollen oder zu müssen.
Tatsächlich ist die Akzeptanz und Wertschätzung der eigenen Einzigartigkeit mit all seinen vermeintlichen "Fehlen", oder wie ich sie nenne "Liebenswürdigkeiten", bei weitem wichtiger als der gleichen Meinung zu sein, die selben Werte zu vertreten oder gleichen Glaubenssätzen oder Überzeugungen zu folgen um sich irgendwo zuordnen zu können. Für sich selbst wie auch für andere.
Das gesellschaftliche System sehe ich nach wie vor kritisch bzw ungeeignet für meine Bedürfnisse, ich verurteile es aber nicht und kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich gut darin zurecht finden und ein erfülltes Leben führen. Ich kann also nur für mich sprechen.
Zum Schluss vielleicht noch: Es ist witzig Aussagen über das "heutzutage" zu lesen, die sich auf 2006 beziehen. Vor allem, wenn sie irgendwas verurteilen oder bemängeln, dass so wahrscheinlich zu jeder Zeit so vorkam oder ablief, weil es entweder seine Berechtigung hat oder seinen Zweck erfüllt. Was nicht heißt, dass es nicht in Ordnung wäre es quasi alle Jahre wieder in Frage zu stellen (vor allem, wenn es sich dabei um ein unfertiges, verwirrtes Gehirn eines Teenagers handelt, das seinen Platz in der Welt sucht.)
Danke für die Aufmerksamkeit.