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Können wir noch glauben?

81 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Wissenschaft, Meinung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Können wir noch glauben?

13.06.2012 um 14:52
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Mich würde einfach so schnörkellos mal interessieren nach welchen Gesichtspunkten die Gläubigen ihren Glauben auswählen.
Da kann ich nur für mich sprechen... ich glaube an eine göttliche Kraft (Gott und Christus), an meinen Schutzengel und an die Reeinkarnation.

Tja, ansonsten bin ich Skeptiker... lol... was sich in diesem direkten Zusammenhang dann irgendwie saublöd anhören muss...

Egal, der Glaube an diese höheren Formen des Seins wie in meinem Fall hat keine Argumente, kein Wissen und keine Belege nötig.

Ich glaube einfach... das wichtige daran ist, dass man nicht versucht, seine Sichtweise auf andere Menschen übertagen zu wollen, am besten noch mit dem Hinweis darauf, wie weit man selber ist und wie 'fern' die anderen.

Ich glaube für mich persönlich, es paßt für mich und ich muss niemanden überzeugen wollen, weil ich das nicht will und auch nicht brauche, aber DAS ich glaube ist ganz allein meine Sache und geht im Grunde niemanden etwas an.


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13.06.2012 um 14:54
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Nehmen wir doch mal an, z.b. Moric (als Vertreter der Skeptiker und mig (für die Gläubigen) stehen nebeneinander, schauen in die gleiche Richtung etc. mig schreibt hier er hätte einen Geist gesehen, moric sagt er hat nichts gesehen.

Was jetzt? Glaubt ihr die Version mit Geist, weil ihr an Geister glauben wollt und unterstellt moric er wäre blind, doof oder ein Lügner?
Allgemein würde ich sagen, dass es bei der Frage nach einem Glauben keine richtigen oder falschen Antworten gibt. Man glaubt oder eben nicht und was man glaubt ist auch jedem sein Bier.
Glaube, wenn man ihn als geschlossenes Konstrukt betrachtet, ist unangreifbar und muss sich perse auch nicht begründen. Dafür ist es eben Glaube.

Betrachtet man den Sachverhalt aus rationaler Sicht, so ist die Aussage "Ich habe einen Geist gesehen." vom vermeintlichen Geistersehenden genauer zu beschreiben, um den von @moric angesprochenen Ist-Zustand festzulegen, und ferner vom Geisterseher selbst, soweit es möglich ist, zu belegen.
Eine Behauptung kann man zwar gern in den Raum stellen, aber sofern man diese nicht selbstständig untermauern kann, so darf man nachher auch nicht zetern, wenn ein anderer diese bloße Behauptung irgendwie entkräftigt oder zerschießt.


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15.07.2012 um 23:11
Zitat von migmig schrieb am 12.06.2012:Was bleibt denn dann noch als seriöse Quelle
Es gibt keine seriösen Quellen. Weil jede Quelle, welche die Mehrheit akzeptiert, mainstreamorientiert ist und einen Überheblichkeitsfaktor manipulativ in sich integriert hat, mit der sympathisierenden Eigenseriösität der Normstruktur. Ähnlich den schulischen Geschichtsbüchern, wo exakt jene *Seriösenjäger* glauben, was in diesen Büchern verzeichnet steht und dies als Tatsachendokumentation betrachten, während die Macher genau darauf achten, dass dies so bleibt. Die seriöseste Quelle ist faktisch die am stärksten festgelegte Quelle, die sogar eigene Erfahrungen in den Wind schlägt mit der in sich begründeten Argumentation, was nicht festgelegt wurde in dieser seriösen Quelle, das kann auch nicht wahr sein.

Daher können wir zwar glauben, doch egal, was wir glauben, es bringt nichts, solange nach seriösen Quellen als Beweismanifestation gefragt wird. Es ist sehr schwer, jemanden von Etwas zu überzeugen, wenn er dafür bezahlt, wird es nicht zu tun, es nicht zu verstehn. Diese Käuflichkeit ist ebenfalls in diesen seriösen Quellen integriert.

Denn, was ist objektiv eine seriöse Quelle? Eine Quelle, die von bezahlten Experten als seriös ausgezeichnet wird, Experten, die nicht neutral beurteilen.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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16.07.2012 um 05:40
Also meine Überlebensstrategie sieht so aus: Nichts glauben, was ausnahmslos positiv dargestellt wird. Aber alles in Betracht ziehen, was schlecht klingt. Damit man für den Fall der Fälle vorbereitet ist und nicht vom Unheil überrascht wird. Auch deshalb, damit man nicht naiv in eine Falle läuft.


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16.07.2012 um 06:19
Freud sprach doch von den drei Kränkungen der Menschheit und wenn ich an deren Zeit denke für die sie stehen, dann kommen mir zur derzeitigen Entwicklung einige Paralellen ins Bewusstsein !

Ich denke es wird uns immer schwerer fallen neue Ordnungen, neue Erkenntnisse anzunehmen und uns geistig zu reformieren, gerade weil wir so ambivalent geworden sind in dem wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen.

Der Mensch von Heute ist bei weitem nichtmehr so fixiert darauf Antworten im Glauben zu finden, vielmehr will er wissen und hengt mit Kopf und Herz in der Forschung...

Moral, Ethik, Hoffnung, Zuversicht, soziale Wärme...das sind für viele nur eingestaubte Werte, mit denen sie nichts anfangen können, weil sie sie aus ihrem Alltag nicht mehr kennen...

Glauben wollen (Hoffen), will denke ich im Grunde jeder Mensch, wenn man aber durch seine Mitmenschen eine Enttäuschung dieser Werte erfährt, fällt es einem verdammt nochmal schwer an irgendetwas gutes zu glauben !


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16.07.2012 um 06:54
Vielleicht stehen wir ja gerade als Beobachter dabei, wenn die Weichen für eine neue Entwicklung des Menschen gestellt werden...kommt doch noch der reale "Transhumanismus" und wir müssen uns völlig neue Werte und Definitionen dieser schaffen...


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23.07.2012 um 02:00
... ich sehe anhand der letzten Eintragung, dass inzwischen ca. 8 Tage vergangen sind. Und kein neuer Kommentar mehr zu diesem Thema erschienen ist. .

Irgendwie schade, ist doch ein interessantes Thema! Vorallen Dingen habe ich hier festgestellt, dass bisher diese Diskussion sehr loyal und anständig geführt wurde. Das ist bei dieser Thematik hier in diesem Forum leider nicht immer so!
Gerade, wenn es um Glauben, Religion aber auch Politik geht, schwappen oft die Wogen und die Gemüter über.

Es ist noch nicht lange her, seitdem ich hier Mitglied bin. In den ersten Wochen kam ich direkt in einen Thread, wo es um Glauben und Gott ging. Oh ja, ich ereiferte mich sofort gegen jene, die z. B. nicht an einen Gott glaubten. Wenn ich meine Gegentexte bzw. Argumente von damals heute lese, muss ich feststellen, kommt es mir jedenfalls (mal übertrieben) so rüber, als wenn ich Gott erfunden hätte! Allerdings muss ich auch sagen, ich hatte die richtigen Gegner und auch Antichristen erwischt. Sie trieben mich so in die Enge, dass ich kurz vor dem ausrasten war! Sie verstanden es richtig mich mit gezielten Fragen auf die Palme zu bringen. Und ich Depp, fiel darauf herein! Was brachte mir das! ... 3 Tage Sperre! Ich hatte also Zeit über meinen Fehler oder die Fehler nachzudenken. Und ich fand dann sehr schnell heraus, dass es so nicht geht. Hinzu kommt ja, dass ich, wenn ich es mir auch noch so einredete, nicht beweisen konnte das es Gott gibt. Meine Gegenspieler, es aber auch nicht konnten, mir den Gegenbeweis zu erbringen, das es Gott nicht gibt. Obwohl sie davon mehr oder weniger sehr überzeugt waren. Schon der Satz von ihnen: beweis uns doch das es Gott gibt, brachte mich zum verstärktem atmen.

Wobei wir wieder beim Thema Glauben sind. Wie hier schon jemand in ähnlicher Form dalegte, ich brauche niemand zu beweisen, dass ich an Gott glaube und für existent halte. Ich fühle es einfach in meinem Herzen, meiner Seele und nehme es auch aus meinen Lebens-Erfahrungen wahr. Meinem eigenen Wissen. Das heißt nichts anderes, dass eigentlich diese Diskusion im Prinzip in dieser Form unnötig war. Es ist doch eigentlich gar nicht für mich wichtig, ob der oder die oder andere auch an einen Gott glauben. Das ist doch im Grunde ganz allein jenen überlassen. Genauso wie es mir überlassen ist, ohne wenn und aber an einen Gott zu glauben. Egal wie ich mir diesen Gott auch vorstelle!
Man muss einfach lernen, bei solchen Diskussionen, wenn sie sich mal festgefahren haben, dass Feuer heraus zu nehmen. Und, wenn das nicht machbar ist, kann man auch im Notfall sagen, damit ist das Thema für mich beendet. Warum sich handfest streiten, oder gar beleidigend werden, das ist vergebene Liebesmüh und kostet nur Nerven und Energie. Es gab da in der Vergangenheit mal ein Buch, dass hieß: Streiten will gelernt sein! Ich hätte es mal lesen sollen ... smile.
Zu den aussagefähigen Quellen sei gesagt, jeder zitiert jene Quellen, die er als für sich am meisten aussagefähig hält. Und so sehen es die anderen im Prinzip genau so. Jeder pocht auf seine Quellen und macht oder hält sich daran fest. Dabei kann es ohne weiteres sein, dass es noch weitere Quellen gibt, von dem beide nichts wissen. Was aber zur Wahrheit vielleicht erheblich beitragen könnte!
Es gibt nun mal Wahrheiten die man drehen kann wie man gerne möchte. Es sind die zweischneidigen Wahrheiten die uns manchmal zu schaffen machen. Ich glaube da gibt es nur eine Lösung! Info soviel es möglich ist. Anschließend den eigenen Verstand zu nutzen und dann anfangen, dass Puzzle zusammenzufügen.
Man gebe noch eine Portion Bauchgefühl dazu, Kompinationsfähigkeit und am Ende kommt dann das Ergebnis, ein aussagefähige Puzzle-Bild heraus.
Könnte doch so klappen ... oder!


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14.08.2012 um 22:24
@mig
Ich finde, dass Du das sehr gut beschrieben hast. Oft wird nur dann eine Quelle als seriös anerkannt, wenn diese die eigene These stützt. Ich kann übrigens auch durchaus einen Artikel irgendeines Blogs als seriös einstufen, wenn sich der Inhalt dieses Artikels auf glaubwürdige Quellen stützt.


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14.12.2012 um 14:51
Es gibt da ein Spruch in einem Lied:
"Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar".

Der Deutsche will nichts glauben, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Verwerflich finde ich das nicht. Aber angesichts der Tatsache, dass die Deutschen immer depressiver werden finde ich persönlich es besser, wenn man etwas hat, an das man glauben kann bzw. das einen glücklich macht. Immer nur kalte Logik ist auf Dauer nicht gut für die Psyche. Irgendwo muss das Leben ja auch auf Hoffnung (in Form von einem Leben nach dem Tod z.B. ) aufgebaut werden, denn die meisten Menschen werden durch agressiven Nichtglauben regelrecht krank. Und am Schluss ihres Lebens leiden sie deshalb, klammern sich sehr stark an ihr Leben, welches sowieso endlich ist. Der Glaube kann dieses schlechte Gefühl sehr mildern.

Aber wenn man das einen Deutschen erzählt heißt es nur "so ein Quatsch" oder "interessiert" mich nicht. Mir ist es ehrlich gesagt aber egal, ob andere an etwas glauben oder an nichts glauben, solange sie Menschen damit nicht aktiv gefährden.

Quelle: Lebenserfahrung. :-)


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14.12.2012 um 14:57
Zitat von Miyu1987Miyu1987 schrieb: Aber angesichts der Tatsache, dass die Deutschen immer depressiver werden finde ich
Nach wie vielen Generationen des hier lebens ist man so deutsch, dass man deshalb depressiv wird?

Logik ist nicht gut für die Psyche? Unlogik ist besser? Und warum sollte ich krank werden, weil ich nicht an den Weihnachtsmann, die Area 51, die Notwendigkeit der FDP, die Überlegenheit der Weissen, Gott oder den Wiederaufstieg des FC St. Pauli in die erste Liga glaube?
Zitat von Miyu1987Miyu1987 schrieb:klammern sich sehr stark an ihr Leben, welches sowieso endlich ist. Der Glaube kann dieses schlechte Gefühl sehr mildern.
Ja, da kann man vor Glaubensfreude regelrecht in die Luft gehen. bevorzugt in grösseren Menschenansammlungen im islamischen Kulturkreis.


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14.12.2012 um 15:00
@ Doors: Stichwort - Gehirnforschung! Der Glaube ist im Gehirn "messbar". Gläubige sind meistens glücklicher (ist alles wissenschaftlich nachweisbar). Aber es kommt ja wohl darauf an, an was man glaubt. Der Islam ist ein radikaler Glaube, den ich auch nicht tolerieren kann. Alles was radikal ist, ist automatisch schlecht für andere Menschen. Das hat da nichts mehr mit dem Glauben ansicht zu tun sondern damit, dass Menschen Macht über andere ausüben wollen. Der Glaube wird in diesen Religionen nur als Machtinstrument ausgenutzt. Menschen sollen sterben, wenn sie nicht an Allah glauben. Warum sollen sie an Allah glauben? - Weil sie so leichter zu beherrschen sind. Die Soziologie beschäftigt sich damit schon sehr lange.

Ansonsten kann die Gehirnforschung eben zeigen, dass Atheisten beispielsweise unglücklicher und ängstlicher sterben.


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14.12.2012 um 15:05
Gottes Sitz in Gehirn
Der amerikanische Neurobiologe und Radiologe Andrew Newberg [1]hatte mal rausgefunden dass beim Beten die vorderen Stirnlappen die Führung übernehmen. Diese Bereiche steuern auch die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Ist der dagegen sehr tief in ein Gebet versunken oder gibt er sich der Meditation hin, drosseln manche Gehirnareale ihre Aktivität stark, sind die hinteren Scheitellappen besonders inaktiv dann kann es zur Selbsttranszendenz kommen.
Glaube kurz danach haben zwei weitere Forscher verfolgten einen anderen Ansatz; sie untersuchten das Gefühl der Selbsttranszendenz bei Krebskranken.

Glaube ca. bei 70 Patienten, mit bestimmten Gehirntumoren, sowohl vor als nach der OP (bei der die Tumore entfernt wurden) untersuchten die Wissenschaftler wie stark die Fähigkeit zur Selbsttranszendenz war anhand eines standardisierten Tests.
Gleichzeitig wurde mit bildgebeneden Verfahren, welche Hirnregionen durch OP geschädigt worden waren analysiert.
Das ermöglichte, die durch bestimmte Hirnverletzungen verursachten Veränderungen der Selbsttranszendenz und der Anteil der verschiedenen Hirnareale, zu erforschen.

Dabei wurde festgestellt, vor allem eine Verletzung der Großhirnrinde im hinteren Scheitellappen die Patienten dazu brachte sich in einem transzendenteren Umfeld zu sehen.
Hier will ich auch Gyrus angularis [2] erwähnen und dessen Funktion;
Der Gyrus angularis gehört zu den höheren Assoziationsarealen der Großhirnrinde. Er spielt eine entscheidende Rolle in der Vernetzung höherer Seh- und Hör-Zentren mit höheren sensorischen und motorischen Arealen. Somit ist er an Funktionen wie Schreiben, Lesen und Rechnen entscheidend beteiligt. Doch auch höhere menschliche kognitive Leistungen wie die Fähigkeit zu Abstraktion werden ihm zugerechnet.
[1] Wikipedia: Andrew Newberg
[2] Wikipedia: Gyrus angularis


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Doors ehemaliges Mitglied

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14.12.2012 um 15:14
Zitat von Miyu1987Miyu1987 schrieb:Das hat da nichts mehr mit dem Glauben ansicht zu tun sondern damit, dass Menschen Macht über andere ausüben wollen. Der Glaube wird in diesen Religionen nur als Machtinstrument ausgenutzt.
Ach, das ist bei Christen nicht der Fall?

Das erinnert mich an den ollen Witz:

Was ist der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus?

Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Sozialismus ist es umgekehrt.


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14.12.2012 um 16:24
Viele können oder wollen einfach nicht ihr altes festgesetztes Weltbild "zerstört" wissen.

Der Mensch ist ein Herdentier.

aber glücklicherweise gibt es genug menschen die nicht der Norm entsprechen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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14.12.2012 um 16:41
Kurz und schnurz:

Alle doof ausser mich.


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14.12.2012 um 18:18
@Keysibuna
Glaube ist in jedem Menschen ,weil jeder seine Vorstellung hat von irgent etwas. aber die religiöse Überzeugung ist manch mal schädlich stimmt.

Doch bischen Aberglaube hat der selbst der kleinste Rationalist. Habe ich lässtens auch in einer Psychologischen Zeitschrift gelesen,weil ich Psychologie sehr mag, lese ich in die Richtung gerne mal was. Stichwort : Matthew Hudson


Seit ich mich damals mit der Chaosforschung beschäftigt habe . Denke ich mir auch manch mal das ich das und das tue und dann dies und das raus kommt. Weil ja irgentwie vieles zusammen hängt.
Doch ist es in Grenzen. Aber ich denke statt nächste Liebe zu predigen, ist es doch besser einen Verkäufer oder Verkäuferin z.b normal zu begrüßen,weil dann hat sie oder er am Feierabend gute Laune und wer weiß wozu es führt, wenn die Ereigniskette weiter geht.

Bin auch im Verkauf nebenberuflich Tätig und merke schon das Kunden mit denen man Witze macht oder anders als standartmäßig begrüßt. Immer gerne kommen und schon gut gelaunt rein kommen ,wenn sie mich sehen. :)

Aber Fatalismus mag ich garnicht. Verstehe nicht warum viele gern jemanden haben wollen der für Sie alles festgelegt hat.


Lg Amedeusz


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14.12.2012 um 18:50
Im Grunde ist es ganz einfach. Man braucht nur die Grundprinzipien der wissenschaftlichen Methode verinnerlicht haben und man hat zumindest schon einmal das Rüstzeug, Seriöses von Unseriösem zu unterscheiden. Die wissenschaftliche Methode ist mit Abstand das mächtigste Werkzeug des Menschen, um unser Verständnis der Welt und des Universums zu erweitern. Da wir zwar nie so etwas wie vollkommene Wahrheiten formulieren können, können wir immerhin sagen, was NICHT falsch ist. Das nennt man Falsifikation. Ich kann sagen: Der Apfel fällt auf den Boden, wenn ich ihn loslasse. Er fällt immer auf den Boden. Ganz egal wer ihn fallen lässt, ganz egal wo auf der Erde. Ich nenne dieses Phänomen Gravitation. Ich forsche weiter an dem Phänomen Gravitation. Ich komme zu neuen Erkenntnissen. Z.B. das Planeten ähnlichen Gesetzen gehorchen, wie der Apfel. Ich bin überzeugt, ein universell gültiges Prinzip entdeckt zu haben. Andere sind skeptisch. Sie prüfen es ebenfalls. Sie kommen zu den gleichen Ergebnissen. Unabhängig voneinander. Das Prinzip der Gravitation verfestigt sich. Wird Konsens. Das Prinzip dient als Grundlage verschiedenster Regeln, die wir in Technologien und weiteren Experimenten verfestigen. Wir wissen noch NICHT, ob die Gravitation in der bisher definierten Form, die Wirklichkeit der "Dinge ans ich" ausreichend beschreibt. Aber wir wissen: Das was wir bisher entdeckt haben, beschreibt einen Teil der Realität hinreichend gut und funktioniert. Es wurde getestet. Es hält stand. D.h. das vom Menschen formulierte Prinzip der Gravitation ist zumindest NICHT falsch. Bis die nächste Theorie bisherige Paradigmen erweitert.

Wir schließen in der wissenschaftlichen Methode also subjektive Wunschvorstellungen aus. Denn die Überprüfbarkeit durch die wissenschaftliche Community erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es sich NICHT um unseriöse Pseudowissenschaft handelt, sondern um echte Forschung die nicht an Eigeninteressen ausgerichtet ist. Behauptungen kann jeder aufstellen. Wer aber Behauptungen aufstellt, die von vorherein nicht überprüfbar sind, der darf sich nicht wundern, dass diese Behauptungen als unseriös abgestempelt werden. Wissenschaftler sind meistens extrem neugierige Menschen mit sehr viel Fantasie, die alles hinterfragen und zum Kern der Dinge vordringen wollen. Pseudowissenschaftler geben sich dagegen gerne den Anschein des alles hinterfragenden Wissenschaftlers, kleiden ihre Behauptungen in ein wissenschaftlich klingendes Korsett und wollen damit dem Gutgläubigen Geld aus der Tasche ziehen.

Ich würde also sagen. Wir können und sollten noch Glauben. Denn es lässt uns die Welt mit den Augen des Kindes sehen. Wenn Glaube dagegen zu geistigem Stillstand führt, weil man keine Fragen mehr stellt und sich für die Beantwortung dieser Fragen nicht interessiert, dann wird Glaube ein Hemmschu und führt zu Stillstand.


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15.12.2012 um 12:26
Zitat von AmedeuszAmedeusz schrieb:Glaube ist in jedem Menschen ,weil jeder seine Vorstellung hat von irgent etwas.
Das menschliche Ur- Bedürfnis, etwas unbedingt glauben zu wollen, weil es der Psyche gut tut.

Auf diese Weise entstehen auch heute noch immer verschiedene Glaubenswelten auf Kosten besseren Wissens und gesicherter Erkenntnis.

Man verfällt wieder in mittelalterliche Denkqualitäten-, esoterisch Glaubensprämissen und Aberglauben.
Zitat von AmedeuszAmedeusz schrieb:Aber Fatalismus mag ich garnicht. Verstehe nicht warum viele gern jemanden haben wollen der für Sie alles festgelegt hat.
Dabei muss ich an folgenden Worte denken;

Wer sich aus Bequemlichkeitsgründen dem eigenen Denken verschließt, der muss halt mit den altmodischen Vorstellungen leben, die ihm die selbstgewählten Vordenker zur Verfügung stellen.

Es wurde (und wird) schon im Kindesalter behauptet es gibt zwei Wege, einen guten und einen weniger guten, und diese angeblich gute Weg soll von Gott persönlich Menschen beschrieben bzw. Vorgegeben.

Und um ganz sicher zu gehen hat dieser Gott auch sehr deutlich beschrieben was am Ende beider Wege angeblich zu erwarten wäre. Klartext; Verführung und Bestrafung.

Man will eben nichts riskieren deshalb versucht man nicht einmal diese Beschreibungen zu hinterfragen.

Manche gehen sogar weiter und denken wenn sie solche Beschreibungen mit allen Mitteln verteidigen würden sie extra punkte bekommen. Was man auch nicht vergessen sollte das einige sich in Märtyrer Rollen Gott näher zu sein gedenken.


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15.12.2012 um 15:00
@Keysibuna
Ja das stimmt schon. Aber man kann ja meditieren z.b ohne zu glauben. Dann hat man nur positives davon :D



Lg Amedeusz


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21.04.2018 um 12:17
@mig
Zitat von migmig schrieb am 12.06.2012:Also, liebe hardcore Skeptiker(damit meine ich diese, welche einfach nichts glauben, was nicht in ihr Weltbild passt), wann gilt bei euch eine Quelle als seriös?
ich liebe auch hardcore Skeptiker. das hier ist einer: j.krishnamurti

hier eine kurze zusammenfassung im einem 30 minuten video:

kurze Inhaltsangabe:

er hat mit ca 30 jahren erkannt, daß die manipulation der religionen zu nichts führt. alles "mechanische" stumpft die menschen ab. in diesem video sagt er wie es anders geht und wie man es selber herausfindet ohne guru pastor usw.

Youtube: J.Krishnamurti Deutsch  Jiddu Krishnamurti  #Wahrheit #Weisheiten #Hörbuch  #Podcast #Vortrag
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