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Pubertäres Rumgeheule, suche Hilfe 2.0
07.12.2014 um 23:41Hallo, da ich in meinem vorherigen Thread einige Regeln geborchen habe, hoffe ich diesesmal keinen Regelbruch zu begehen.
Mir ist bewusst, dass dieses Forum keinen Therapeuten ersetzen kann und überhaupt nicht für solche Problemfälle wie mich gemacht ist, aber da es täglich solche Threads hier gibt, sollte meins nicht gleich gelöscht werden.
Jedenfalls war ich schon in verschiedenen Foren aktiv, doch dieser hier ist nunmal extrem aktiv und da ich nunmal schnelle Antworten brauche(n kann), wollte ich hier auch meine "Geschichte" posten, um mich aufbauen zu können. Im Folgendem werde ich allerdings nur die Erfahrungen beschreiben, ohne richtig auf die Gefühle einzugehen, da es viel zu viel zum Lesen wäre.
Hierbei geht es mir darum, meinen Ego aufzubauen, um dabei meine Trauer runtersetzten zu können. Das offene Schreiben hilft mir dabei oft, nur habe ich noch nie meine komplette Geschichte niedergeschrieben. Diesesmal werde ich es tun, da ich gerade an einem Tiefpunkt angelangt bin. Im Folgendem werde ich meine Geschichte gefühlslos beschreiben - Was ich damit bezwecken möchte, habe ich schon erwähnt. Vielleicht wirkt alles zusammenhangslos und leicht arrogant, doch so ist eben meine Natur und anders möchte ich es auch nicht präsentieren, da ich mich sonst verstellen müsste.
Das wohl wichtigste zu erwähnen wäre, dass ich erst 16 und somit noch pubertär und naiv bin, weshalb man annehmen könnte, meine traurige Stimmung wäre nur eine typisch pubertäre Phase. Dies trifft nur bedingt zu.
Ich fange mit dem Wichtigsten an. Ich bin von vornherein einer sehr sensible Person, soziale Kleinigkeiten können in mir schon sehr starke Wellen von negativen Gefühlen auslösen.
Im Alter von 8 erlebt ich ein schlimmes Ereignis (Keine Vergewaltigung), welche mich zu dieser Zeit depressiv machte und somit meine Persönlichkeit veränderte. In diesem Zeitpunkt war ich schwer traurig und blieb nur zuhause, wodurch ich so gut wie all meine Freunde verlor. Diese sehr schlimme Zeit ging bis zu meinem 10/11 Lebensjahr. In diesem Alter wurde ich wieder offener, allerdings war ich noch traurig, hatte fast keine Freunde mehr und dabei war ich auch noch sehr sensibel. Ich unternahm zwar öfters was mit Freunden, allerdings war die traurige Stimmung immer vorhanden, manchmal schwach, manchmal stark. Dies hatte nicht viel mit der Pubertät zu tun, ich konnte aufgrund meines jungen Alters mit all dem nur nicht so gut umgehen. Jedenfalls war ich dann 13, als wir wegzogen. Neue Stadt, keine Freunde. Ich konnte mich nicht an das neue Umfeld gewöhnen, konnte mir aufgrund meiner Sensibilität und meiner Schüchternheit keine Freunde machen. Dies hielt 2 Jahre, bis zu meinem 15 Lebensalter an. Zwischen 13-15 wahr ich ein extremer Stubenhocker, war sehr selten draußen, mal abgesehen von der Schule (obwohl ich oft geschwänzt hatte). Im Alter von 15 wurde ich dann bewusster über mich selbst und mein Umfeld, konnte also bewusst mit meinen Problemen umgehen, teilweise. Meine Trauer blieb aber von ihren Prozessen die Gleiche, nur die Intensität hatte sich etwas runtergesetzt. Ich gewann zu dieser Zeit einige Freunde, meine jetzigen, die ich aufgrund meiner Sensibilität nicht ausstehen kann. Bin also immer noch so gut wie ohne Freunde unterwegs. Ich bin auch extrem verschlossen und präsentiere mich anderen genervt, damit sie mir nicht zu nahe kommen. Das möchte ich einfach nicht, ich stelle diese Menschen also darauf ein, mit mir keine Freundschaft einzugehen und beschwere mich dann, keine wirklichen Freunde zu haben. Achja, habe ich schon erwähnt, dass wir bald wieder wegziehen?
So nun zu anderen !Hauptgründen! (Keine Lust die kleineren Gründe, die auch viel ausmachen, zu erwähnen)
Meine Familie ist seltsam und schwer zu beschreiben, weshalb ich nur das Wichtigste, bezogen auf mich, verkürzt zu beschreiben versuche:
Meine Schwester und ich haben keine Beziehung zu einander, wir reden so gut wie nie, obwohl wir uns täglich über mehrere Stunden physisch Nah sind. Meine Mutter sowie mein Vater sind wortwörtlich dumm (wirklich Objektiv betrachtet), haben keine vernünftige Erziehung hinbekommen und sind heute noch sehr schlechte Vorbilder. Ich möchte nicht näher auf die Erziehung eingehen, dass wäre mir zu viel. Jedenfalls kann ich meine Mutter nicht ausstehen, doch wir reden zumindest öfters. Da ich ihr Fleisch und Blut bin, liebt sie mich natürlich, allerdings kann sie mich teilweise auch nicht ausstehen. Mit meinem Vater kommuniziere ich so gut wie nie, auch wenn er kein wirklich schlechter Mensch ist, also familiäre Beziehung ist einfach gar nicht vorhanden. Wieso das so ist, wäre zu viel, ich möchte euch nur verdeutlichen, dass ich nirgendswo Hilfe bekomme, permanent einsam bin. Bei einem Therapeuten war ich schon, hat mir null gebracht.
Nun zu einem Problem, welches mir eher Angst macht als Trauer auszulösen.
Im Alter von 14 probierte ich Gras aus, was beim dritten Konsum psychische Störungen hinterließ. Da ich sie oft zu beschreiben versucht habe, kopiere ich einen Forumeintrag von mir hierein - Durch Gras ausgelöste HPPD:
Erstmal zum HPPD oder in der Umgangssprache auch als "hängenbleiben (auf LSD)" bezeichnet, was auch unter "Flashbacks" bekannt ist. HPPD zeichnet sich dadurch aus, dass ein Konsument weit nach der Erfahrung mit einer halluzinogenen Droge immer noch Pseudohalluzinationen, Halluzinationen, die der Betroffene als unreal, also nicht zur richtigen Welt gehörend wahrnimmt, wahrnimmt. Die Stärke und Dauer kann verschieden sein. Bei mir sind die Pseudohalluzinationen sehr stark, seit 2 Jahren vorhanden und auch sehr, sehr unbeschreiblich. Man kann es mit dem Versuch eine Farbe zu beschreiben vergleichen. Anfangs machten sie mich sehr ängstlich, ich wurde leicht paranoid und bekam "Pseudowahnvorstellungen" (Es waren nur schwache, also keine echten Wahnvorstellungen), die mich für eine gewisse Zeit psychisch fertig gemacht haben. Mittlerweile werden diese Pseudohalluzinationen von meinem Unterbewusstsein ausgefiltert, allerdings sind noch kleine Narben vorhanden. Sie lösen hin und wieder das Gefühl des Fremden aus, leichte Angst.
Ihre Existenz tut mir zurzeit am zweitmeisten Weh. Der Liebeskummer, auch wenn es vielleicht kein kompletter Liebeskummer ist, ist dennoch, kombiniert mit all den anderen Faktoren,(Einsamkeit, keine Freunde und Familie, erhöhte Sensibilität, niedriges Selbstbewusstsein, leichte psychische Labilität...) enorm schmerzhaft. Sie geht auf meine Schule, ich sehe sie meistens täglich, und wenn ich sie mal nicht sehen sollte, dann suche ich sie unauffällig und sehe sie eben. Und immer wenn ich sie sehe, verspüre ich erstmal schöne Gefühle, woraufhin ich Liebeskummer spüre, da ich mit ihr nichts anfangen darf. Mir ist bewusst, dass sie von mir auch was will, nur leider kann ich nicht. Paradox oder? Ich möchte täglich ihr Gesicht sehen, fantasiere täglich über sie, möchte sie also als einzige Person in mein Herz schließen, und tue dies alles nicht, obwohl ich es schon längst hätte tun können?
Das einzige, was mich noch motiviert, zum Teil glücklich macht, vielleicht sogar am Leben hält, ist meine Attraktivität. Dadurch werde ich von vielen Mädchen "geliebt", allerdings bringt mir dies auch nicht viel. Mit meiner Schüchternheit und meiner Trauer weiß ich nichts damit anzufangen. Außerdem gibt es rationale Gründe, weshalb ich nichts mit jemanden anfangen sollte. 1. Ich würde viele Mädchen verletzten, (ich muss schon jetzt sehr sehr aufpassen, wohin ich wie lange gucke, mit wem ich wie rede, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Hat schon mal zur Trauer von jemanden geführt) 2. würde die Beziehung aufgrund meiner mangelnden sozialen Kompetenz scheitern, was wohl mein Todesurteil wäre und 3. mein niedriges Selbstbewusstsein sowie die daraus resultierende Schüchternheit erlauben mir es nicht. Ich hatte also noch nie eine Beziehung, was auch teilweise, kombiniert mit dem Rest, schmerzhaft ist, jedenfalls ist mir dies allerdings nicht so wichtig, nur ihre Existenz tut mir zurzeit extrem weh.
Noch Beispiele, was ich so treibe, um meiner Trauer entgegenzuwirken:
Ich fahre z.B gerne mit dem Zug zu meinem alten Wohnort zurück, allerdings nicht für die Menschen dort, sondern lediglich für die 4 stündige Zugfahrt. Die Menschen dort kann ich ebenso wie die hier nicht ausstehen. Mit der Zugfahrt suche ich einfach nach sozialer Nähe, auch wenn es seltsam klingt. Aus diesem Grund fahre ich auch öfters mit dem Bus ziellos herum, naja eigentlich mit dem Ziel, Menschenliebe zu spüren.
So, mir ist bewusst, dass meine Trauer eben doch stark mit der Pubertät zusammenhängt, doch sie habe ihren Ursprung woanders. Und da ich mit ihnen immer noch nicht allzu gut umgehen kann, könnte mich ein weiterer Schickssalschlag wirklich fertig machen. Was ich jetzt von euch will? Meinungen oder ähnliche Erfahrungen, ist mir recht egal, der Text hier hat mich etwas aufbauen können, und eure Antworten machen hoffentlich dasselbe. Außerdem könnten ja die weiblichen oder von mir aus auch die erfahrenen männlichen Personen auf mein Problem mit ihr eingehen.
Danke
Mir ist bewusst, dass dieses Forum keinen Therapeuten ersetzen kann und überhaupt nicht für solche Problemfälle wie mich gemacht ist, aber da es täglich solche Threads hier gibt, sollte meins nicht gleich gelöscht werden.
Jedenfalls war ich schon in verschiedenen Foren aktiv, doch dieser hier ist nunmal extrem aktiv und da ich nunmal schnelle Antworten brauche(n kann), wollte ich hier auch meine "Geschichte" posten, um mich aufbauen zu können. Im Folgendem werde ich allerdings nur die Erfahrungen beschreiben, ohne richtig auf die Gefühle einzugehen, da es viel zu viel zum Lesen wäre.
Hierbei geht es mir darum, meinen Ego aufzubauen, um dabei meine Trauer runtersetzten zu können. Das offene Schreiben hilft mir dabei oft, nur habe ich noch nie meine komplette Geschichte niedergeschrieben. Diesesmal werde ich es tun, da ich gerade an einem Tiefpunkt angelangt bin. Im Folgendem werde ich meine Geschichte gefühlslos beschreiben - Was ich damit bezwecken möchte, habe ich schon erwähnt. Vielleicht wirkt alles zusammenhangslos und leicht arrogant, doch so ist eben meine Natur und anders möchte ich es auch nicht präsentieren, da ich mich sonst verstellen müsste.
Das wohl wichtigste zu erwähnen wäre, dass ich erst 16 und somit noch pubertär und naiv bin, weshalb man annehmen könnte, meine traurige Stimmung wäre nur eine typisch pubertäre Phase. Dies trifft nur bedingt zu.
Ich fange mit dem Wichtigsten an. Ich bin von vornherein einer sehr sensible Person, soziale Kleinigkeiten können in mir schon sehr starke Wellen von negativen Gefühlen auslösen.
Im Alter von 8 erlebt ich ein schlimmes Ereignis (Keine Vergewaltigung), welche mich zu dieser Zeit depressiv machte und somit meine Persönlichkeit veränderte. In diesem Zeitpunkt war ich schwer traurig und blieb nur zuhause, wodurch ich so gut wie all meine Freunde verlor. Diese sehr schlimme Zeit ging bis zu meinem 10/11 Lebensjahr. In diesem Alter wurde ich wieder offener, allerdings war ich noch traurig, hatte fast keine Freunde mehr und dabei war ich auch noch sehr sensibel. Ich unternahm zwar öfters was mit Freunden, allerdings war die traurige Stimmung immer vorhanden, manchmal schwach, manchmal stark. Dies hatte nicht viel mit der Pubertät zu tun, ich konnte aufgrund meines jungen Alters mit all dem nur nicht so gut umgehen. Jedenfalls war ich dann 13, als wir wegzogen. Neue Stadt, keine Freunde. Ich konnte mich nicht an das neue Umfeld gewöhnen, konnte mir aufgrund meiner Sensibilität und meiner Schüchternheit keine Freunde machen. Dies hielt 2 Jahre, bis zu meinem 15 Lebensalter an. Zwischen 13-15 wahr ich ein extremer Stubenhocker, war sehr selten draußen, mal abgesehen von der Schule (obwohl ich oft geschwänzt hatte). Im Alter von 15 wurde ich dann bewusster über mich selbst und mein Umfeld, konnte also bewusst mit meinen Problemen umgehen, teilweise. Meine Trauer blieb aber von ihren Prozessen die Gleiche, nur die Intensität hatte sich etwas runtergesetzt. Ich gewann zu dieser Zeit einige Freunde, meine jetzigen, die ich aufgrund meiner Sensibilität nicht ausstehen kann. Bin also immer noch so gut wie ohne Freunde unterwegs. Ich bin auch extrem verschlossen und präsentiere mich anderen genervt, damit sie mir nicht zu nahe kommen. Das möchte ich einfach nicht, ich stelle diese Menschen also darauf ein, mit mir keine Freundschaft einzugehen und beschwere mich dann, keine wirklichen Freunde zu haben. Achja, habe ich schon erwähnt, dass wir bald wieder wegziehen?
So nun zu anderen !Hauptgründen! (Keine Lust die kleineren Gründe, die auch viel ausmachen, zu erwähnen)
Meine Familie ist seltsam und schwer zu beschreiben, weshalb ich nur das Wichtigste, bezogen auf mich, verkürzt zu beschreiben versuche:
Meine Schwester und ich haben keine Beziehung zu einander, wir reden so gut wie nie, obwohl wir uns täglich über mehrere Stunden physisch Nah sind. Meine Mutter sowie mein Vater sind wortwörtlich dumm (wirklich Objektiv betrachtet), haben keine vernünftige Erziehung hinbekommen und sind heute noch sehr schlechte Vorbilder. Ich möchte nicht näher auf die Erziehung eingehen, dass wäre mir zu viel. Jedenfalls kann ich meine Mutter nicht ausstehen, doch wir reden zumindest öfters. Da ich ihr Fleisch und Blut bin, liebt sie mich natürlich, allerdings kann sie mich teilweise auch nicht ausstehen. Mit meinem Vater kommuniziere ich so gut wie nie, auch wenn er kein wirklich schlechter Mensch ist, also familiäre Beziehung ist einfach gar nicht vorhanden. Wieso das so ist, wäre zu viel, ich möchte euch nur verdeutlichen, dass ich nirgendswo Hilfe bekomme, permanent einsam bin. Bei einem Therapeuten war ich schon, hat mir null gebracht.
Nun zu einem Problem, welches mir eher Angst macht als Trauer auszulösen.
Im Alter von 14 probierte ich Gras aus, was beim dritten Konsum psychische Störungen hinterließ. Da ich sie oft zu beschreiben versucht habe, kopiere ich einen Forumeintrag von mir hierein - Durch Gras ausgelöste HPPD:
Erstmal zum HPPD oder in der Umgangssprache auch als "hängenbleiben (auf LSD)" bezeichnet, was auch unter "Flashbacks" bekannt ist. HPPD zeichnet sich dadurch aus, dass ein Konsument weit nach der Erfahrung mit einer halluzinogenen Droge immer noch Pseudohalluzinationen, Halluzinationen, die der Betroffene als unreal, also nicht zur richtigen Welt gehörend wahrnimmt, wahrnimmt. Die Stärke und Dauer kann verschieden sein. Bei mir sind die Pseudohalluzinationen sehr stark, seit 2 Jahren vorhanden und auch sehr, sehr unbeschreiblich. Man kann es mit dem Versuch eine Farbe zu beschreiben vergleichen. Anfangs machten sie mich sehr ängstlich, ich wurde leicht paranoid und bekam "Pseudowahnvorstellungen" (Es waren nur schwache, also keine echten Wahnvorstellungen), die mich für eine gewisse Zeit psychisch fertig gemacht haben. Mittlerweile werden diese Pseudohalluzinationen von meinem Unterbewusstsein ausgefiltert, allerdings sind noch kleine Narben vorhanden. Sie lösen hin und wieder das Gefühl des Fremden aus, leichte Angst.
Ihre Existenz tut mir zurzeit am zweitmeisten Weh. Der Liebeskummer, auch wenn es vielleicht kein kompletter Liebeskummer ist, ist dennoch, kombiniert mit all den anderen Faktoren,(Einsamkeit, keine Freunde und Familie, erhöhte Sensibilität, niedriges Selbstbewusstsein, leichte psychische Labilität...) enorm schmerzhaft. Sie geht auf meine Schule, ich sehe sie meistens täglich, und wenn ich sie mal nicht sehen sollte, dann suche ich sie unauffällig und sehe sie eben. Und immer wenn ich sie sehe, verspüre ich erstmal schöne Gefühle, woraufhin ich Liebeskummer spüre, da ich mit ihr nichts anfangen darf. Mir ist bewusst, dass sie von mir auch was will, nur leider kann ich nicht. Paradox oder? Ich möchte täglich ihr Gesicht sehen, fantasiere täglich über sie, möchte sie also als einzige Person in mein Herz schließen, und tue dies alles nicht, obwohl ich es schon längst hätte tun können?
Das einzige, was mich noch motiviert, zum Teil glücklich macht, vielleicht sogar am Leben hält, ist meine Attraktivität. Dadurch werde ich von vielen Mädchen "geliebt", allerdings bringt mir dies auch nicht viel. Mit meiner Schüchternheit und meiner Trauer weiß ich nichts damit anzufangen. Außerdem gibt es rationale Gründe, weshalb ich nichts mit jemanden anfangen sollte. 1. Ich würde viele Mädchen verletzten, (ich muss schon jetzt sehr sehr aufpassen, wohin ich wie lange gucke, mit wem ich wie rede, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Hat schon mal zur Trauer von jemanden geführt) 2. würde die Beziehung aufgrund meiner mangelnden sozialen Kompetenz scheitern, was wohl mein Todesurteil wäre und 3. mein niedriges Selbstbewusstsein sowie die daraus resultierende Schüchternheit erlauben mir es nicht. Ich hatte also noch nie eine Beziehung, was auch teilweise, kombiniert mit dem Rest, schmerzhaft ist, jedenfalls ist mir dies allerdings nicht so wichtig, nur ihre Existenz tut mir zurzeit extrem weh.
Noch Beispiele, was ich so treibe, um meiner Trauer entgegenzuwirken:
Ich fahre z.B gerne mit dem Zug zu meinem alten Wohnort zurück, allerdings nicht für die Menschen dort, sondern lediglich für die 4 stündige Zugfahrt. Die Menschen dort kann ich ebenso wie die hier nicht ausstehen. Mit der Zugfahrt suche ich einfach nach sozialer Nähe, auch wenn es seltsam klingt. Aus diesem Grund fahre ich auch öfters mit dem Bus ziellos herum, naja eigentlich mit dem Ziel, Menschenliebe zu spüren.
So, mir ist bewusst, dass meine Trauer eben doch stark mit der Pubertät zusammenhängt, doch sie habe ihren Ursprung woanders. Und da ich mit ihnen immer noch nicht allzu gut umgehen kann, könnte mich ein weiterer Schickssalschlag wirklich fertig machen. Was ich jetzt von euch will? Meinungen oder ähnliche Erfahrungen, ist mir recht egal, der Text hier hat mich etwas aufbauen können, und eure Antworten machen hoffentlich dasselbe. Außerdem könnten ja die weiblichen oder von mir aus auch die erfahrenen männlichen Personen auf mein Problem mit ihr eingehen.
Danke