Haben Babys eine eigene Sprache?

@ H.C.B

"dich auf kindgerechte sprachentwicklung beschränken."

Dazu mal ein lol, denn da hättest du ruhig nen Schritt weiter denken können :)
Was ist denn kindgerecht ? Das was alle meinen, weil sie es so gelernt haben und wie mit ihnen selber umgegangen wurde. Bedeutet aber noch LANGE NICHT dass es richtig ist ;)

"einem säugling irgend ein emotionsloses post runterzurasseln"

Vollends übertrieben. Sowas hat weder einer gesagt noch gemacht ( letzteres hoffe ich besonders ^^ ). Wurde doch oft genug angemerkt, dass man gesagtes nicht zu extrem in eine Richtung interpretieren soll.


"(sie mussen sich mit dem bemerkbar machen ihnen zur verfügung steht) ist es sowas wie ihre eigene sprache."

Es ging um eine "artukulierte" Babysprache an sich ( wobei jetzt nicht denken ich meine damit eine feste, komplexe Sprache wie die eines Erwachsenen :P ).
Die Ausdrücke durch quietschen, schreien, strampeln wurden ja weiter oben schon als eine Art "Standart" ausgelegt. Aber eine Babysprache an sich - die sich dann ganz klar auch "nur" auf menschliche Babys bezieht - gibt es nicht.


Wenn man die Babyspreache jetzt mit der Grundmotorik und mit den Standarttönen gleichsetzt, haben Krokodielbabys ja auch eine Babysprache -_- Die quieken auch sofort nach der Geburt, dennoch ist es nur ein Grundlaut, ebenso wie bei x andewren Tierarten.


Und abschliessend; sry dass ich Satzpflücker spielen musste, hoffe es wirkt nicht wie persönlöiche Kritik ^^

I can´t believe what I can´t see.
But i can see what I can´t believe.
LD|2006

http://www.willighp.de/evo/frame_builder.html?http://www.willighp.de/evo/sprache/sprache_02.php?PHPSESSID=f93072cdfddbd6079e80ef910ebd52e1

Zehn Sekunden gegoogelt und siehe da:


MIT GRAUSAMEN EXPERIMENTEN wollten Menschen immer wieder dem Ursprung der Sprache auf die Spur kommen. So hatten Kaiser Friedrich II. (1194 bis 1250) und Schotten-König Jakob IV. (1488 bis 1513) angeordnet, Neugeborene nicht anzureden und nur mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, um herauszufinden, welche Sprache sie dann sprechen würden. Doch den Babys fehlten die Worte, sie starben früh.

"Wenn ich mich recht entsinne war es Friedrich II. der sich auf die Suche nach der Ursprache machte, ein ganzes Krankenhaus mit Beschlag belegte und den Schwestern verbot mit den eingelieferten Babys zu sprechen. Sie sind alle "eingegangen"...


Chiby

Friedrich der II. wars nicht, sondern Kaspar Hauser.
Und das war seeeehr viel anders als du das schilderst "




Ich glaub nicht das es seeehr viel anders war Schibby. ;)

gruss deadpoet

Ach ok schon geklärt.

@h.c.b: LoggDog war bereits so nett, für mich zu antworten, Danke :)

Wenn Deine Theorie der kindgerechten Sprache stimmen würde, müsste sich die Kinderkrippe/Kindergarten günstiger auf den Spracherwerb auswirken, als die Rundumbetreuung durch die Eltern während der ersten Lebensjahre.

Die gleichaltrigen Kinder sind schließlich die perfekten kindgerechten Sprecher :D

Dass diese Theorie Humbug ist, ist ein alter Hut und ich bin der Beweis dafür:
Meine ersten drei Lebensjahre habe ich bei meiner - wie man heute so schön sagt - Nanny verbracht. Sie war ein resoluter Gegner Deiner "kindgerechten Sprache".

Ergebnis: Ich konnte viel früher sprechen als all meine Sandkastenfreunde ;)

Aber glaube Du nur weiter an Deine kindgerechte Sprache....

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.
-=ebai=-

@mso123

Tja, ein Vorteil in der heutigen Gesellschaft.
Die Frage wäre dann wohl eher ob wir die Sprache wie wir sie sprechen überhaupt so komplex brauchen.
Die Urmenschen hatten (so nimmt man an) auch nicht viel Spielraum in der Sprache außer Laute und Gebrabbel ... und sie konnten auch untereinander kommunizieren.



Es ist die Angst die erst Helden macht !!

@samael: was meinst Du mit komplex?

Die vielen technischen Begriffe? Sie stellen sinnvolle Vereinfachungen dar. Alternativ müsste der Sprecher jedesmal einen häufig gebrauchten Begriff umständlich erklären.

...oder die komplizierte Grammatik?
Sie ist nur kompliziert für einen Erwachsenen, der mühsam eine Fremdsprache erlernen muss.
Ein kleines Kind lernt die Sprache(n) seiner Umgebung spielend. Mögen sie noch so kompliziert sein - andernfalls wären sie ja schon ausgestorben ;)

...und in der Regel sogar mehr als eine Sprache - selbst Mundarten unterscheiden sich nicht nur im Vokabular sondern auch in der Grammatik teilweise recht deutlich von der "Standard"-Sprache.

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@mso

Naja, ich gehe "komplex" davon aus das ich sage das die Sprache allgemein kompliziert aufgebaut ist. Ansonsten würden wir keine Gesten brauchen um einiges noch zu untermalen, also quasi zurück in die Urzeit - wo Laute mit Gesten verbunden waren um es so verständlicher zu machen.


Es ist die Angst die erst Helden macht !!

Gestik und Mimik ist halt ein integraler Bestandteil unserer zwischenmenschlichen Kommunikation - ebenso die Smilies.
Ich finde das eigentlich ganz OK :)

Mit Aussagen über urzeitliche Kommunikationstechniken wäre ich extrem vorsichtig!
Deren Möglichkeiten hängen vom Stimmapparat und vor allem von der kindlichen Gehirnentwicklung unserer Vorfahren ab.

P.S. die Gebärdensprachen sind keineswegs urzeitlich, sondern genauso komplex wie ihre akkustikorientierten Geschwister.

Die Lautsprache hat(te) aber gewisse Vorteile: Gebärdensprache verbraucht sicherlich mehr Energie und führt nachts ohne Licht zu extremen Verständigungsproblemen.

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Babys koennen nicht einfach so eine Sprache entwickeln die so perfektioniert ist, wie wir sie haben, das heisst nicht das sie sich untereinander nicht verstehen. Da sie kaum Erfahrungen haben und sich vom äußeren Zustand erst später beeinflussen lassen, denken fast alle Babys gleich und ich denke genau deswegen verstehen sie ihre selbstentworfene Sprache untereinander.

Irgendwie wollen sie uns ständig was mitteilen, was wir meist leider nicht verstehen und das macht sie wütend und sie beginnen zu weinen, dann wissen wir was los ist :)

Dieses vernachlässigen der Säuglinge im Krankenhaus nennt man anders....
ich hatte das im Berufskolleg (lang ists her)
es fällt mir ums verrecken nicht ein....

naja vielleicht komme ich noch darauf

NiChT tHeRaPiErBaR !!! :)

viel erfolg

Ich glaub schon das Babys ne eigene Sprache haben. Aufgefallen ist mir das auf
der Babystation, wenn ich meine kleine zu mir geholt hab.
Kaum fing ein Baby an zu schreien, fing das nächste an und dann nocheins, ...
Immer so weiter.
Die kleinen können sich unterhalten!!

Ich glaube eher das die anderen Babys nicht allzu begeistert von dem
schreien waren und ihre unlust dazu gleich preisgegeben haben.

und ach ja:
Mir ist das Wort wieder eingefallen:
Hospitalismus.


NiChT tHeRaPiErBaR !!! :)

Ausserdem ein für allemal:
Ich bin ein MÄDCHEN :)

Auf jeden Fall sprechen sie in Rätseln. Was sie immer mit "Goggen" meint, weiß ich bis heute nicht. Und wenn ich mir mal anschaue, wie viel schneller meine Kleine etwas dazu lernt, wenn sie oft mit ihrer neuen Spielplatzfreundin zusammen ist. Da denke ich, es gibt keine Babysprache. Sie lernen einfach nur die Sprache und bei jedem Baby heißt zum Beispiel essen anders. Deshalb finde ich ein Babywörterbuch auch Humbug.