@schluesselbund Ich finde, die Adoptivfamilie, der das Kind dann doch nicht passt, handelt da verwerflicher.
Kinder sollten ja nicht wie Waren gehandelt werden. So eine Praxis würde ich strikt ablehnen.
Wie du schon geschrieben hast, der Begriff des Verkaufs wird überstrapaziert bzw. ist missverständlich.
Es ist zwar so oder so eine moralisch heikle Angelegenheit.
Aber vom Grundsatz her gibt man aus meiner Sicht Frauen und Mädchen die Möglichkeit, ungewollte Babies abzugeben, anstatt unter zweifelhaften Umständen abtreiben zu müssen. Dabei kann ja viel passieren und eventuell am Ende das zukünftige Baby und die Mutter sterben.
Dann vermittelt man die Babies weiter. Es besteht die Chance, dass sie eine liebende Adoptivfamilie finden.
Idealerweise wird auch geschaut, wem man das Baby mitgibt.
Dass diese ganzen Dienste ohne staatliche Unterstützung nicht kostenlos sein können, finde ich verständlich.
Rein prinzipiell würde ich mich auch gerne vor allem im sozialen Bereich betätigen oder im Naturschutz, weil mir das Freude macht und ich es richtig finde. Aber ich kann es mir nicht leisten, ich kann nicht mit meinem ASB-Ausweis irgendwo bezahlen oder mit meinem Wort, dass ich mich gut um behinderte Menschen kümmere - der Verkäufer im Laden, mein Vermieter oder der Handwerker wollen halt Geld sehen.