Morumotto schrieb:Das ist ein sehr heikles Thema.
Ich muss dir widersprechen, das ist eine ganz einfache Situation. Ein Kind töten oder ein Kind nicht töten ist das, worum es sachlich geht, genauso wie eins plus eins 2 ergibt.
Schwierig bzw. unmöglich und somit heikel ist es in der Tat Gründe vorzuschieben, die diese Tatsache unwahr machen sollen.
Mein Körper-meine Wahl? Klar, das sehe ich auch so. Möchtest du ein Kind, möchtest du Sex haben, möchtest du verhühten...Alles die Wahl der Muitter. Ein Kind ist eine andere Person-Argument passt nicht auf die vorhandene Situation.
Ein Kind ist noch kein Mensch weil es klein ist?Stimmt nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen überein, die sonst für alles andere herangezogen werden, passt ebenso nicht.
Man hat Angst davor, das man überfordert sein könnte oder sich der Partner trennt? Soll man dann auch den Arbeitgeber töten,weil man befürchtet man könnte mit der ein oder anderen Situation im Leben überfordert sein oder den Staat, weil es könnte ja sein dass ich hier oder dort an meine Grenzen stoße und mir die Gesetze nicht helfen zu wachsen.
Abtreibung ein Ausweg? Fehlanzeige, ein Einfalltor für psychische Erkrankungen, Schuldgefühle,etc. Menschen die dies Anpreisen wollen oft nicht alleine sein, nach dem Motto, xy hat's ja auch gemacht,also kann es so schlimm nicht sein.
Gibt man sein Kind nach der Geburt weg kann es leben, einmal selbst eine Familie haben und Kinder.
Warum liebe ich jemanden, der von mir fordert mein Kind zu töten? Würde er mich lieben,würde er das nicht von mir fordern und das sage ich als Mann, macht die Augen auf.Haltet keine wunschsituation mit einer Tötung offen, die nicht existiert.
Wenn also jemand wirklich Hilfe will, kann er die finden, jeder der hier liest kennt sich mit Internetsuchmaschinen aus.
Man kann anderen Menschen etwas vormachen und auch sich selber, aber nicht dem eigenen Gewissen. Das kann man versuchen zum schweigen zu bringen, was nicht funktionieren wird. Was die Menschen passiv damit bezeugen, dass sie solche Scheinargumente vorschieben.
Was sich auf jedem Marsch für das Leben, auf jeder Demonstration diesbezüglich sehen lässt ist, dass am Ende jeder sachlcihen Argumentation vor allem Wut und Hass der Kernmotor der Gegenseite zu sein scheint.
Worum es im Kern geht ist, dass man das Recht haben will immer genau das tun zu können, was man will-auch mit anderen. Und wird mir dieses Recht streitig gemacht oder ich bin selber in der Pflicht, ziehe ich alles mögliche bei um meinen Willen doch noch zu bekommen-notfalls gehe ich über Leichen. Und dann wird Toleranz und Verstädndnis erwartet?
Frauen in Notsituationen jeder Art diesbezüglich muss man helfen und es lassen sich immer Lösungen finden, wenn man wirklich will, auch wenn man verzweifelt ist. Abtreibung ist keine solche Lösung.
Morumotto schrieb:Bisher hat meine Meinung darüber, die Frauen sehr verärgert,
und gegen mich aufgebracht.
Darum halte ich lieber die Klappe. ;-)
Du hast ein Recht auf deine eigene Meinung. Andere dürfen denken was sie wollen, denkst du nicht wie sie sind sie verärgert, also passt du deine Meinung an. Wieso? Sie passen doch auch nicht ihre Meinung an deine an, weil du verärgert sein könntest? Hier liegt das Problem bei denen die verärgert sind und nicht bei dir. Wenn man aus Angst oder Bequemlichkeit allem zustimmt, so verändert das die Welt nicht zum Guten.