Tiertötungen und die Doppelmoral der Menschen

@Illyrium

Ja habe dich schon verstanden. Aber es gibt auch gute Artenschutz und Wiederauswilderungs Maßnahmen die in zukunft nehme ich an greifen werden.

So schnell stirbt zumindest keine Großkatzen art mehr aus.

In zoos, privat haltung, usw.... wird auch einiges gemacht, nicht alles ist immer so negativ wie manche denken.

Aber klar du hast recht es gibt auch Tierarten um die es sehr schlecht bestellt ist. Wie eben den Spix Ara und auch sehr viele andere Vogelarten zb.

Für mich ist das eine sehr wichtige aufgabe von uns menschen in zukunft die arterhaltung!!!

Damit auch nachfolgende generationen noch was von unserer tollen und schönen welt haben.

Das ist mir zb 100 mal wichtiger als irgendwelche Flüchtlinge oder verrückte Nazis.

Nur leider gottes steht über solche themen kaum was in den medien das ist ja das traurige.

noch zum Thema:

Ich bin auch Fleischesser gebe ich ganz ehrlich zu warum denn auch nicht gehört für mich dazu. Es geht beides Fleischesser und Naturfan.

Gruß

@Krimi.
mit dem Spix Ara ist es allgemein schwierig die haben einfach viel zu wenig Tiere und gerade manche Papagei arten sind nicht Brut freudig wenn nicht alles 100% stimmt. Wie Luftfeuchtigkeit ,wärme,licht etc
Ich denke da hat man es bei Großkatzen doch leichter.

Ich würde mich sehr freuen wenn die Menschen in Zukunft noch eine artenreiche Welt haben.
Auch wenn ich da schon lange Tod sein sollte :)

Aber ist ja meistens so das erst radikal was verändert wird wenn es geknallt hat.
So wie beim Flugzeug absturzt da wird auch erst was geändert wenn es genug Tode gab.

Ich hoffe jedenfalls auf das beste :)

@shionoro
Kommt darauf an, wie man das Verschwinden einer Tierart bewertet.
Das ist subjektiv.

@Illyrium

Ja mit den Spix Aras ist es nicht ganz so einfach.... ich kenne den Matze hier aus unserer Gegend sehr gut habe mich öfters mal mit ihm darübr unterhalten, auf Teneriffa hat er angefangen mit der Zucht und der arterhaltung und mitlerweile ist er guten mutes, auch in Karlsruhe tut sich was in dieser hinsicht. Er ist DER Vogel experte aus deutschland vorallem papageien haben es ihm angetan, vögel sind zwar nicht so meins, aber naja gut jedem das seine er macht das mit herzblut respekt!

Genau da hast du recht, bei Großkatzen ist das alles etwas leichter aber auch nicht idiotensicher....

Ob die menscheit sich ändert? Glaube ich nicht dran das beste ist das leben selber in die hand nehmen und was tun wennn viele so denken klappt das schon mit der arterhaltung.

Da sind ja keine spinner am werk (wie etwa in der politik lach)

Gruß und Gute Nacht

@slider
Auch eine Fleischwarenfachverkäuferin hat als Grundlage die Ausbildung als Verkäuferin.
Bin sicher, sie könnte dann auch Obst und Gemüse verkaufen. Warenkunde haben sie alle.
Im Supermarkt müssen auch alle überall einspringen.

Aber: :) das ist jetzt Linsenpickerei.
Mir ging es darum, dass nicht automatisch alle arbeitslos werden würden.
Und ich bin auch nicht dafür, das Fleischessen ganz abzuschaffen.
Nur die Massentierhaltung. Also gäbe es in meinem "Weltbild" auch noch ein paar Fleischwarenfachverkäufer/innen. :)

@Anthea


Die Frage ist dann doch warum würden manche so groß`?

Warum gab es immer weniger kleine metzgerein, sondern warum verkauft jeder fleisch?
Warum muss aldi fleisch anbieten?

Haben sie die preise so niedrig gemacht? Oder war es der verbraucher der dann sofort dahin gerannt ist! Und zwar zuviele.

Ich kämpfe immer mit mir und versuche aldi zu vermeiden, manchmal bin ich da, kaufe soviel wie es auf den abschnitt passt am ende der kasse.

Sonst fühle ich mich berufen dann doch noch unser märkte zu besuchen wo es etwas persönlicher ist. Viel personal da ist.

Weil ich denke immer, es geht an das personal. Mehr arbeitslosigkeit, und dann kommen andere versteckte kosten auf uns zu.

Ich rätsel immer woran es liegen könnte.

Ich bin seit 22 Jahren Vegetarier und denke mir, immer schon: "Wer will, der kann!"

Alles andere ist Selbstbetrug, man kann wenn man will auf Fleisch verzichten, muss es aber nicht gänzlich!

sehe ich auch so und hannes jaenicke hat dies mal sehr gut angeklagt wer tierleid verurteilt aber weiter tierische produkte ißt die zb nicht aus reiner biohaltung kommen hat eine doppelmoral und ist kein wahrer tierfreund, ich zb esse zwangsweise zzt kabeljau weil ich jodmangel habe der massiv ist, kann mir das vegane nicht leisten aber kaufe mir die woche tabletten rein vegan die B12 und B6 enthalten das habe ich auch mit nach reichlich stress extremen Wirkungen durch Gleichgewicht, Benommensein, Müdigkeit Kraftverlust, echt übel.

@The_Wolverine

The_Wolverine schrieb:Alles andere ist Selbstbetrug, man kann wenn man will auf Fleisch verzichten, muss es aber nicht gänzlich!

Wer will der kann.
Ist richtig. Wer will kann auf Fleisch, aufs Sprechen, auf Sex, die Benutzung von Pkws, Handys usw. verzichten.
Der ökologische Fussabdruck bemisst sich nicht am Fleischverzehr allein.
Was den Tod anderer Lebewesen angeht, jeder nimmt den in Kauf, ansonsten könnte er selbst nicht überleben.
Was übrig bleibt ist ein Schwanzvergleich, der, aufgrund der vielen zu berücksichtigen Daten, hier noch nicht einmal zu leisten ist.

@Heide_witzka



Sehe ich doch genauso, ich will ja nicht missionieren gehen oder so, ich könnte z.B. niemals auf Sex oder meine geliebten (anderen ;-) ) Hobbies verzichten. Mich stören nur immer diese Moralisten, die sich seit zwei Wochen auf nem Teenie-Selbstfindungstrip befinden und mir dann erklären wollen was Vegetarier, Pescetarier, Veganer etc. denn unterscheidet und dass man ja nicht total verzichten kann auf Fleisch, Fisch oder Gummibärchen!

waterfalletje2 schrieb am 12.02.2016:Warum gab es immer weniger kleine metzgerein, sondern warum verkauft jeder fleisch?
Warum muss aldi fleisch anbieten?

Haben sie die preise so niedrig gemacht? Oder war es der verbraucher der dann sofort dahin gerannt ist! Und zwar zuviele.

Unternehmen wollen meistens Gewinn machen. Das geht nur durch ,,mehr verkaufen".
Eine Methode hierfür ist, Konkurrenten loszuwerden. Konkurrenzkampf wird meistens (auch) über den Preis betrieben.

Wenn du für das scheinbar gleiche Produkt beim einen 50€ zahlen musst und beim anderen 20€, dann denken sich die meisten Konsumenten:,,Geil, da spar ich ja richtig viel!"
In der Theorie kaufen dann alle bei dir, der Konkurrent geht pleite und weil du mehr Verkäufe hast, lohnt sich das für dich wieder.
Diese geringen Preise kann man aber nur machen, wenn man an anderen Stellen spart oder die Produktion verstärkt.

Und irgendwann kommt es dann zu solch perversen Situationen, dass es ,,billiger" ist, zu viel produzierte Nahrungsmittel wegzuwerfen, als sie kostenlos abzugeben oder die Produktion runterzufahren.

Naja, dann ist es noch oft so, dass sich Preiskämpfe geliefert werden, die Unternehmen versuchen, sich zu unterbieten, der Verbraucher gewöhnt sich an dauerhaft niedrige Preise und extreme Auswahl, verlangt das dann standardmäßig und mault rum, wenn Preise doch wieder mal ein wenig steigern oder das Angebot etwas eingeschränkt wird.


Ein massiver Fehler ist in unserer Gesellschaft der extreme Überfluss materieller Güter.

@Kc


Das Problem bei der Abwärtsspirale der Fleischpreise ist allerdings, dass es zu Lasten der Qualität geht. Zu Lasten der Lebensqualität der Viecher, der Landwirte und letztlich auch der Konsumenten.

Dann lieber selten Fleisch, aber zu einem fairen Preis, aus fairer Produktion (na gut, für das Tier letztendlich weniger) und von guter Qualität. Glücklicherweise gibt's hier oben Tierhalter, da kannst Du Dir schon fast Dein Steak auf der Weide aussuchen: "Würden Sie mir bitte aus jenem Galloway dort hinten 1.500 g Gulasch rausschneiden?"

@Doors

Ja, da hast du völlig Recht, finde ich!

Doors schrieb:Dann lieber selten Fleisch, aber zu einem fairen Preis, aus fairer Produktion (na gut, für das Tier letztendlich weniger) und von guter Qualität. Glücklicherweise gibt's hier oben Tierhalter, da kannst Du Dir schon fast Dein Steak auf der Weide aussuchen: "Würden Sie mir bitte aus jenem Galloway dort hinten 1.500 g Gulasch rausschneiden?"

Das halte ich auch für die vernünftigste Herangehensweise, viele meiner fleischessenden Kumpels betreiben das genau so und sind einhellig der Auffassung, dass man die Qualität wirklich schmeckt und schon bei der Zubereitung förmlich sehen kann (Wasseraustritt aus dem Gargut in der Pfanne!).

Ich habe auch schon von einem Projekthof in Schleswig-Holstein gelesen, wo der Bauer die Tiere auf der Weide in ihrer gewohnten Umgebung mit einem Gewehr tötet um ihnen den Stress bei der Fahrt in den Schlachthof und ihren "Aufenthalt" dort zu ersparen. Gleichzeitig werden dort dann immer nur ein bis drei Rinder getötet und verarbeitet. Sicherlich nicht die profitabelste Wirtschaftsform im fleischproduzierenden Gewerbe, aber eine gute Idee wie ich finde.