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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissen, Erinnern, Mnemotechnik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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TheGuru Diskussionsleiter
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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 19:53
Hi Allmystery -Community,

Der Hippocampus speichert in unserem Gehirn die Informationen und verarbeitet diese im Kurzeit-und Langzeitgedächtnis. Alles lässt sich soweit ich weiß durch das Deklaratives, Prozedurales und Episodisches Gedächtnis unterscheiden. Es gibt ebenso das Eidetisches Gedächtnis bzw. Fotografisches Gedächtnis aber das ist ein anderes Thema. Wir erinnern uns an dem Wissen und die Informationen die wir vermittelt bekommen. Wir können uns ebenfalls mit all unseren Sinnen erinnern, sei es den Geräuschen oder an den Gerüchen. Es gibt die einen die mit harter Arbeit lernen müssen und die anderen die den Aufwand für das lernen nicht investieren müssen, weil sie sich an das Wissen erinnern können. Erlerntes Wissen und sich an dem Wissen erinnern. Mich würde Interessieren, wie Ihr lernt und würdet Ihr die Mnemotechnik zum lernen verwenden?

Der Begriff Mnemotechnik ist ein Kunstwort und kommt aus dem altgriechischen und bildet sich aus den Wörtern "Gedächtnis, Erinnerung und Kunst" zusammen. Die Mnemotechnik ist die Kunst des Erinnerns.


Mir bekannte Mnemotechniken

1. Major System

Das Major System ist eine Mnemotechnik um sich eine menge Zahlen oder Zahlenfolge zu merken.


2. Zahl-Form System

Mnemotechnik bei der die Zahlen mit Formen kombiniert und verknüpft wird. Die Zahl 0 wäre zum Beispiel mit einen Ball verknüpft. Funktioniert ungefähr wie das Major System, (bloß mit dem Unterschied das bei dem Major System die Zahlen oder Zahlenfolge mit Wörter verknüpft wird, statt mit visuellen Hilfsmittel wie Objekten.)

- ich habe das in Klammer gesetzt weil ich mir bei den beiden nicht sicher bin


3. Loci Methode

(lateinisch Locus = Ort, Platz)

Loci-Methode, bei den man einen beliebige Orte oder Bereiche wie Wege, Häuser, Objekte oder Lebewesen, visualisiert und vorstellt und diesen mit Informationen speichert und mit dem Wissen verknüpft und wieder aufrufen kann. Der Gedächtnispalast ist ein berühmtestes Beispiel für die Loci Methode.


Würde gerne die Liste erweitern und vervollständigen. Kennt Ihr noch weitere Mnemotechniken?


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 20:46
@TheGuru
Im Grunde ist die Mnemnotechnik ein bewusstes arbeiten mit dem Gedächtnis, was sonst unterbewusst automatisch, mal mehr, mal weniger, von statten geht. Die Grenze mit was etwas Verknüpft wird, stellt sich im Grunde jeder selbst. Ob nun mit visualisierten Gegenständen, Orten, Farben, Tieren, Menschen, Gebäuden usw. hängt von einem selbst ab, was eben einem am besten passt. Bzw. welche Vorlieben man hat.

Doch jede Verknüpfung lässt sich bei allen Menschen gleich intensivieren. Indem ein Gefühl dabei mit abgespeichert wird. Umso heftiger das Gefühl, umso langanhaltender wird die Erinnerung präsent sein. Kennt im Grunde jeder.

Wenn du also eine Liste erstellen willst, mit dem was der Mensch als Verknüpfungen hernehmen kann, dann wirst du damit nie fertig werden. Weil es alles sein kann.^^


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 21:08
@RitterCumallot (geiler Name xD)
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ - Albert Einstein

Dem Zitat stimme ich teils zu, denn ohne Wissen kann keine Phantasie entstehen und weil Wissen begrenzt ist wird es auch irgendwann die Phantasie sein. Ich meine, hast du schon mal etwas in deinen Gedanken erschaffen dessen Teil nicht bereits in irgendeiner Form existiert hat, auch wenn das Geschöpf nicht existiert?

Naja, Ich will eine Liste von den existierenden Mnemotechniken erstellen, also ob noch welche zu finden sind oder man noch irgendwie welche ausdenken und erstellen kann. Und die Diskussion eröffnen ob Ihr mit Mnemotechniken lernen würdet oder tut, sinnvoll oder Zeitverschwendung wäre. Mir sind nur die drei oben aufgelisteten bekannt. Die drei oben aufgelisteten Mnemotechniken dienen als Grundlage für die Erschaffung neuer weitere Mnemotechniken. Zum einen kann man Beispielsweise bei den Major- und Zahl-Form System wiederum auf Sprache setzen, statt Zahlen, doch ob das eine neue Form der Mnemotechnik ist und wirklich Sinn macht? Dein Beispiel mit Gefühlen war auch gut. Aber man lernt leider in der Regel mit negativen und schmerzlichen Gefühlen und Emotionen, statt den positiven, obwohl das zu Individuum und Person anders ist.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 21:30
@TheGuru
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Aber man lernt leider in der Regel mit negativen und schmerzlichen Gefühlen und Emotionen, statt den positiven, obwohl das zu Individuum und Person anders ist.
Wie meinst du das?
Dass Lernen deiner Ansicht nach negative Gefühle verursacht? Oder dass man sich durch negative Gefühle Dinge besser einprägen kann? Normalerweise ist eher das Gegenteil der Fall.


Für mich wären die meisten Mnemotechniken nichts, da mein Gehirn zwar - handelsüblich lange - Zahlenfolgen und Sprache ziemlich gut abspeichert, visuelle Eindrücke aber sofort durchfallen. Ich kann mir Bilder nur merken, wenn ich mir bewusst Beschreibungen dazu gemerkt habe.
Also quasi umgekehrt.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 21:48
@raitoningu

Also das man sich durch die negative Gefühle Dinge besser einprägen kann. Durch Fehler die wir begehen prägt sich das ein und wir wissen das die nicht mehr gemacht werden dürfen und die Konsequenzen folgen haben. Aber genau diese Fehler sind es aus denen wir lernen. Obwohl wir wissen das wir die Fehler nicht machen dürfen, weil jemand uns gesagt hat dass es ein Fehler wäre, machen wir sie trotzdem, um aus Ihnen zu lernen.

Bei mir ist das genau andersherum, lange Zahlenfolgen kann mein Gehirn nicht gut speichern, aber dafür visuelle Eindrücke, vermutlich weil ich in meiner Freizeit viel zeichne. Ich will mir das Major System beibringen um besser mit Zahlen umgehen zu können.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 22:09
@TheGuru
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Also das man sich durch die negative Gefühle Dinge besser einprägen kann. Durch Fehler die wir begehen prägt sich das ein und wir wissen das die nicht mehr gemacht werden dürfen und die Konsequenzen folgen haben. Aber genau diese Fehler sind es aus denen wir lernen. Obwohl wir wissen das wir die Fehler nicht machen dürfen, weil jemand uns gesagt hat dass es ein Fehler wäre, machen wir sie trotzdem, um aus Ihnen zu lernen.
Das halte ich eher für eine sprichwörtliche Volksweisheit.
Zumindest hab ich in der Schule gelernt, dass positive Verstärkung - also eine Belohnung, das Herbeiführen eines angenehmen Zustandes - normalerweise am besten funktioniert.

Dass man manche Fehler selbst machen muss, damit sie sich einprägen, liegt eher daran, dass man am effektivsten durch aktives Handeln und die Nutzung mehrerer Eingangskanäle lernt. Nicht daran, dass negative Emotionen besonders hilfreich sind.
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Bei mir ist das genau andersherum, lange Zahlenfolgen kann mein Gehirn nicht gut speichern, aber dafür visuelle Eindrücke, vermutlich weil ich in meiner Freizeit viel zeichne. Ich will mir das Major System beibringen um besser mit Zahlen umgehen zu können.
So ist das meines Wissens bei den meisten Menschen.
Ich könnte gar nicht zeichnen. Wenn man mich vor ein blaues Haus stellt, muss mir beispielsweise der Satz "Das Haus ist blau" durch den Kopf gegangen sein, damit ich jemanden fünf Minuten später beschreiben kann, welche Farbe das Haus hatte.

Für Zahlenfolgen hat mein Gehirn schon in früh eine eigene Methode entwickelt. Ich konnte mir Sachen wie Geburtsdaten, Adressen und Telefonnummern immer sehr gut merken und wenn ich heute eine längere Ziffernfolge sehe, unterteile ich sie unbewusst automatisch in Bruchstücke aus Telefonnummern, Hausnummern, Geburtstagen o.ä. von Menschen aus meiner Kindheit - Verwandte, Grundschulfreundinnen usw. - und speichere sie daraus zusammengesetzt ab.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 22:12
Grafische Darstellung eines Gedächtnispalastes

Ich habe mir die Zeit genommen und eine Übersicht zu den Räumen eines Gedächtnispalastes erstellt. Die einzelnen Räume sind die Fächer die mit dem Fachwissen individuell gefüllt werden können. Ich habe versucht das Wissen der linken und rechten Gehirnhälften anzupassen, aber das war schwer einzuordnen, weil das Wissensspektrum mit den einzelnen Themen des Fachs mit den anderen Fächer und Themen überlappen, wie zum Beispiel Physik mit der Biophysik etc.

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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 22:56
@raitoningu

Es kann sein das es sich um ein sprichwörtliche Volksweisheit handelt. Mir wurde beigebracht das man aus negativen Verstärkungen lernt, obwohl ich deiner Meinung bin. Man sollte aus positive Verstärkung statt negativen lernen. Doch viele Menschen denken in dieser Richtung und man leidet selbst darunter oder können nicht den Unterschied zwischen Ihren eigenen Fehler oder den des anderen sehen.

Negative Emotionen blockieren einen und stehen zwar im weg, können aber wohl hilfreich sein und auch die Motivation auslösen um an das Ziel heranzukommen bzw. der Indikator dafür sein. Der Ersatz für die Belohnung, die fortan des Prozesses bestehen bleibt, ohne auf die Belohnung während des Lernprozesses warten zu müssen.


Wäre das nicht auch eine Mnemotechnik oder einfach nur eine Technik, wie das aufrunden auf ganze Zahlen um besser mit ungeraden Zahlen zu rechnen? Das Unterteilen von Bruchstücken von Zahlen, um sie sich besser Merken zu können hört sich für mich nach einer Mnemotechnik an.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

20.07.2018 um 23:08
@TheGuru

Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass viele Menschen negative Emotionen häufiger und intensiver erleben, als positive?
Ist aber eine reine Vermutung, kann da nur von mir ausgehen.

In Bezug auf die Motivation hast du vermutlich Recht, da Leidensdruck natürlich ein stärkerer Antrieb ist, ein Ziel zu verfolgen, als ein Zustand zufriedener Gelassenheit. Nur das Lernen - also das Abspeichern von Informationen an sich - funktioniert meines Wissens besser, wenn es positiv besetzt ist.
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Wäre das nicht auch eine Mnemotechnik oder einfach nur eine Technik, wie das aufrunden auf ganze Zahlen um besser mit ungeraden Zahlen zu rechnen? Das Unterteilen von Bruchstücken von Zahlen, um sie sich besser Merken zu können hört sich für mich nach einer Mnemotechnik an.
Klar, ist das gleiche Prinzip. Unser Gehirn setzt Dinge nach Möglichkeit ja immer in einen bekannten Kontext und verknüpft sie mit bereits vorhandenem Wissen.
Nur dass ich das eben nicht bewusst einsetze, sondern es schon seit frühester Kindheit automatisch mache.
Ich habe mich ehrlich gesagt nie wirklich damit beschäftigt, wie ich mir etwas besser merken könnte; da mein Gedächtnis sowieso viel zu viel überflüssigen Unsinn speichert, den ich eigentlich gar nicht behalten will. Mir wäre es fast lieber, es gäbe eine Methode zum ausmisten. :D


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

21.07.2018 um 00:56
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Es kann sein das es sich um ein sprichwörtliche Volksweisheit handelt. Mir wurde beigebracht das man aus negativen Verstärkungen lernt, obwohl ich deiner Meinung bin. Man sollte aus positive Verstärkung statt negativen lernen. Doch viele Menschen denken in dieser Richtung und man leidet selbst darunter oder können nicht den Unterschied zwischen Ihren eigenen Fehler oder den des anderen sehen.
Warum nicht einfach beides Anwenden? Ist viel effektiver als nur mit einem "Pol" zu arbeiten. In deinem Gedächtnispalast würde ich so abwechselnd einen Raum mit positiven und einen mit negativen Bildern (Horrorfilm) arbeiten oder die geraden Zahlen mit positiven (skurille Komödie) und die ungeraden mit negativen. Der kreativ-strukturierten Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Mir wäre es fast lieber, es gäbe eine Methode zum ausmisten.
:vodka: oder ein paar Runden Boxen oder Kopfballtraining :D


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

21.07.2018 um 08:26
@raitoningu

Das ist Situationsbedingt und zu Personen unterschiedlich. Es könnte halt sein das die meisten Menschen mit negativen Emotionen häufiger und intensiver erleben als positive aber es kann auch nicht sein. Es kann so gut positive Emotionen häufiger und intensiver erleben als negative.

Selbst bei Leidensdruck funktioniert das speichern von Informationen, bloß manipulativ und ist meistens unbewusstes. Es funktioniert aber besser wenn es positiv besetzt ist, da gib ich dir recht. Ohne die wichtigen Nährstoffen etc. kann man einfach nicht lernen.

Methoden zum ausmisten von unnützen Informationen wäre einfach genial und würde das Leben in manchen Situationen einfacher machen. Ein Papierkorb in unserem Gedächtnis. Obwohl sich das schon nach dem Unterbewusstsein anhört. Ich denke das Unterbewusstsein kümmert sich bereits um die überflüssigen Informationen die nicht mehr relevant sind. So sind wir nicht gezwungen uns an die 1 zu 1 gleiche Rede und jedes einzelne Wort unseres Gespräch vor 10 Jahren zu erinnern. Ob es da ein Weg gibt das auch bewusst zu können?


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

21.07.2018 um 08:41
@Forschi

Wäre eine Idee. Obwohl die negativen Bildern sich mehr einprägen würden, statt die positiven Bilder. Die negativen Bildern würden sich mehr durchsetzen, weil sie mit den Schock, der Angst, Furcht etc. einprägen lassen können und die positive Bilder verdrängen könnten. Aber das ist zu Person wieder unterschiedlich.


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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

22.07.2018 um 11:53
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Und die Diskussion eröffnen ob Ihr mit Mnemotechniken lernen würdet oder tut, sinnvoll oder Zeitverschwendung wäre.
Zeitweise ist sie sicher sehr hilfreich, keine Frage. Besonders wenn man eine Großzahl von Informationen akribisch abspeichern möchte. Auf der anderen Seite stelle ich mir aber die Frage: Wozu eigentlich? Besteht wirklich Notwendigkeit für sowas? Falls ja, warum ist da eine Not und kann sie nicht anders/besser/nachhaltiger gefüllt werden?
Nach beantworten der Fragen, hatte ich mich dafür entschieden nicht zuviel damit zu arbeiten. Es hat klare Vorteile und ist sicher nicht schlecht mal damit Erfahrungen gemacht zu haben. Aber ich hab im Kopf metaphorisch gesprochen, lieber den natürlich bewachsenen Wald und bin dort eher der Beobachter und Hüter der Pflanzen, anstelle der Bewohner eines Palastes. Auch wenn eine kleine Hütte darin vorhanden ist. Denn mit der Zeit und dem fortschreitenden Alter, holt sich die Natur sowieso wieder alles zurück. Und ein Palast stürzt heftiger zusammen als eins/zwei Bäume.^^
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Aber man lernt leider in der Regel mit negativen und schmerzlichen Gefühlen und Emotionen, statt den positiven, obwohl das zu Individuum und Person anders ist.
Lernen oder Merken? Klar die meisten lernen eher durch Schmerz, bzw wird man dann dazu gezwungen nachzudenken, was dann den Lerneffekt begünstigt. Aber merken tut man sich mit beiden gleichsam. Ein heftiges Glücksgefühl wie zb. bei der ersten Liebe wird man genauso sperrlich vergessen können wie der erste nahe stehende Tote. Ähnlich ist es mit starker Angst usw.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Mnemotechnik – die Kunst des Erinnerns

22.07.2018 um 12:46
Zitat von TheGuruTheGuru schrieb:Also das man sich durch die negative Gefühle Dinge besser einprägen kann.
Das wusste man schon bei Grenzziehungen im Mittelalter:

An besonders wichtigen Grenzmarken stellte der Vertreter der Obrigkeit, der sogenannte Schieder einen Jungen auf den Markstein und verpaßte ihm eine kräftige Ohrfeige, damit er sich die Lage des Steines und den Verlauf der Grenze lebenslänglich merken sollte.


Man kann Merkfähigkeit offenbar in die Köpfe hineinprügeln. Das merkt Euch mal, liebe Kuschelpädagogen! Dann klappt's auch mit PISA.


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