@FlamingOPS. Ich kann ja vermutlich nur für mich persönlich sprechen. So neige ich wohl unterbewusst dazu, immer alles in Relation zueinander zu setzen. Nur so konnte ich mir anscheinend bisher ein in sich schlüssiges Weltbild aufbauen. Das sind Vorgänge, die laufen automatisch im Hirn ab, mir ist dieses Vorgehen im Alltag bisher noch nicht bewusst aufgefallen. Nur jetzt, während ich darüber nachdenke.
Distanzen im All kann ich mir schon nicht mehr vorstellen, obwohl Bezugspunkte existieren. Das sind eben Sterne, Planeten, Nebel, Galaxien, Gesteinsbrocken. Aber die haben ja meist gewaltigere Ausmaße als unsere Erde, von daher fallen die als Messwerkzeug für den Verstand wohl raus.
In deinem Beispiel bzgl. der Meerestiefe an einigen Stellen ist auch das Problem der schlechten Sichtverhältnisse. Man kann ja nicht einfach bis zum Meeresgrund schauen. Paar Meter, dann reicht das Sonnenlicht nicht mehr aus und dann ist Schluss. Das Plankton und andere Schwebstoffe im Wasser machen es nicht besser. Stell dir vor, du hättest eine mega fette LED und leuchtest damit bis zum Grund. Vermutlich hätte man damit nicht mehr so das Problem, die Tiefe „zu begreifen“.
Allgemein:
Generell kann man kann sich ja alles anlesen und auch meinen, es klingt logisch. Das Wissen dann auch praktisch anwenden und mit diesen Informationen etwas Neues generieren. Aber manche Themen sind eben abstrakt und die nehme ich so hin, ohne es mir noch bildlich vorzustellen. Wie das meiste innerhalb der Mathematik eben. Bis auf bestimmte Bereiche sind die Naturwissenschaften meiner Meinung nach da noch anschaulicher.