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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissen, Intelligenz, Psychische Störung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 16:53
Stimmt schon, viele Hochintelligente Leute leiden unter Psychischen Krankheiten. Die kommen mit der Gesellschaft nicht klar, denken zu viel, durchschauen zu viel und werden dadurch verrückt. Bei uns in der Stadt lebt 'n Paradebeispiel für diese Annahme, das Hochintelligente Leute "Psychisch Krank" sein sollen. Sein Intelligenz-Quotient liegt irgendwo im Bereich zwischen 150 und 160. Ihm wurde damals auch Schizophrenie diagnostiziert und er lebte irgendwann "außerhalb der Gesellschaft." Er lebte im Wald und ernährte sich eben von dem, was man in der Natur so findet. Man hängte ihm verschiedene Morde an, doch es wurde nie bewiesen und er landete auch nie im Knast.

Oder sieh dir Stephen Hawking an, er wird nie 'nen Marathon laufen können.

Aber man braucht nicht unbedingt 'ne Magersucht, 'ne Schizophrenie oder 'ne Querschnittslähmung, um Hochintelligent zu sein. Viele Hochintelligente Leute sind absolut Gesund.


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 17:56
@SonOfMystery
Zitat von SonOfMysterySonOfMystery schrieb:Oder sieh dir Stephen Hawking an, er wird nie 'nen Marathon laufen können.
Dein Ernst? :D Hat er die Amyotrophe Lateralsklerose vom Physikstudium bekommen?


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 18:21
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Ganz biased als jemand mit hohem IQ kann ich dir sagen, dass vor allem das andauernde Gefühl, nicht verstanden zu werden und sich nicht verständlich machen zu können, extrem belastend ist und dass man schnell dazu neigt, überall Fehler zu sehen. Ein Leben voller Fehler wirkt schnell beunruhigend und belastend.
Das mit der Kommunikation ist ohnehin schwierig, sicher. Gerade wenn man Wert auf besonders tiefgehende Gespräche legt, und nur wenige passende Ansprechpartner findet, die einem folgen können. Ist halt auch ne Frage der eigenen Ansprüche.

Diese Fehler allerdings sieht -bzw. spürt dann eher noch- auch jeder weniger intelligente, schätze ich. Schließlich sind sie im Leben dadurch, dass sie weniger intelligent sind, nicht weniger gefordert. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, wie es immer heißt, und jeder bekommt irgendwann mit, dass das Leben so oder so eine massive Herausforderung für die meisten ist.

Der Schlüssel zu einem mehr oder weniger ausgeglichenen Dasein scheint mir immer noch eine besondere körperliche wie seelische Robustheit zu sein. Die allerdings hängt weniger mit den kognitiven Fähigkeiten zusammen, sondern mehr mit der genetischen Prädestination und der frühkindlichen Prägung, würde ich sagen.


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 18:28
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Diese Fehler allerdings sieht -bzw. spürt dann eher noch- auch jeder weniger intelligente, schätze ich. Schließlich sind sie im Leben dadurch, dass sie weniger intelligent sind, nicht weniger gefordert. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, wie es immer heißt, und jeder bekommt irgendwann mit, dass das Leben so oder so eine massive Herausforderung für die meisten ist.

Der Schlüssel zu einem mehr oder weniger ausgeglichenen Dasein scheint mir immer noch eine besondere körperliche wie seelische Robustheit zu sein. Die allerdings hängt weniger mit den kognitiven Fähigkeiten zusammen, sondern mehr mit der genetischen Prädestination und der frühkindlichen Prägung, würde ich sagen.
Bei den Fehlern geht es mir nicht um das Päckchen, das man individuell zu tragen hat, sondern um logische Fehlschlüsse, Widersprüche, Unzulänglichkeiten. Dass das Leben herausfordernd ist, ist eine völlig andere Baustelle, die ich nicht absprechen möchte.

Ich halte Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung, die z.B. bei der Resilienz, die sowohl genetisch bedingt als auch erworben sein kann, eine große Rolle spielt, für untrennbar. Inwieweit sich ein Individuum eher hysterisch oder gesetzt zeigt, inwieweit jemand eher temperamentvoll oder gelassen reagiert, intro- oder extrovertiert ist, hängt von seiner Persönlichkeit ab - jene Erlebnisse, die jedoch zur Persönlichkeitsentwicklung und -festigung führen, werden je nach Intelligenz und je nach Umfeld unterschiedlich verarbeitet.


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 18:53
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Bei den Fehlern geht es mir nicht um das Päckchen, das man individuell zu tragen hat, sondern um logische Fehlschlüsse, Widersprüche, Unzulänglichkeiten. Dass das Leben herausfordernd ist, ist eine völlig andere Baustelle, die ich nicht absprechen möchte.
Du hast doch gemeint, dass du als intelligenter mehr dazu neigst überall Fehler zu sehen, und diese dich schnell beunruhigen und belasten. Also geht es auch eben um dein persönliches Päckchen, welches du als Last mit dir herum trägst. Ein weniger intelligenter wird vllt nicht ganz so viel logische Fehler, Widersprüche, usw. sehen können, die ihn ängstigen und belasten, aber es gibt doch noch genug innerhalb seines Wahrnehmungshorizontes, das ihn ebenso stark beunruhigen kann, wie dich die Fehler.
Die Frage ist halt die, ob du wirklich durch eine hier zB. auf der logischen Ebene tiefere Wahrnehmung eine tatsächlich auch objektiv höhere Belastung aushalten musst, oder ob das nur so eine subjektive Empfindung von dir ist, weil du mit den ganzen Dingen aus welchem Grund auch immer nur schwer klar kommst.
Ich halte Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung, die z.B. bei der Resilienz, die sowohl genetisch bedingt als auch erworben sein kann, eine große Rolle spielt, für untrennbar. Inwieweit sich ein Individuum eher hysterisch oder gesetzt zeigt, inwieweit jemand eher temperamentvoll oder gelassen reagiert, intro- oder extrovertiert ist, hängt von seiner Persönlichkeit ab - jene Erlebnisse, die jedoch zur Persönlichkeitsentwicklung und -festigung führen, werden je nach Intelligenz und je nach Umfeld unterschiedlich verarbeitet.
Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung sind sicher stark abhängig.

Ich glaube aber nicht, dass Resilienz und Intelligenz so stark voneinander abhängig sind. Es gibt da eventuell einige Techniken und philosophische Ansätze die ein höher intelligenter schneller erfassen kann, als ein weniger intelligenter, und entsprechend anwendet, was sicher seelisch stabiler machen kann. Aber meiner Ansicht nach ist es die anatomische Robustheit und die charakterliche Grundprägung, die hier stets die Oberhand behalten werden. Zudem wäre das ein Widerspruch zu "intelligente sind mehr belastet, weil sie mehr unter Fehlern leiden", oder?


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 18:58
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Du hast doch gemeint, dass du als intelligenter mehr dazu neigst überall Fehler zu sehen, und diese dich schnell beunruhigen und belasten. Also geht es auch eben um dein persönliches Päckchen, welches du als Last mit dir herum trägst. Ein weniger intelligenter wird vllt nicht ganz so viel logische Fehler, Widersprüche, usw. sehen können, die ihn ängstigen und belasten, aber es gibt doch noch genug innerhalb seines Wahrnehmungshorizontes, das ihn ebenso stark beunruhigen kann, wie dich die Fehler.
Die Frage ist halt die, ob du wirklich durch eine hier zB. auf der logischen Ebene tiefere Wahrnehmung eine tatsächlich auch objektiv höhere Belastung aushalten musst, oder ob das nur so eine subjektive Empfindung von dir ist, weil du mit den ganzen Dingen aus welchem Grund auch immer nur schwer klar kommst.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich deshalb stärker belastet bin als jemand anders, sondern nur, dass ich mich von dieser spezifischen Empfindung extrem belastet fühle. Ich würde mutmaßen, dass ich mit einem durchschnittlichen IQ vielleicht weniger, zumindest jedoch anders belastet wäre. Über die Belastung und die Widrigkeiten anderer sagt das nichts aus, aber darum ging es in meiner Aussage auch nicht.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich glaube aber nicht, dass Resilienz und Intelligenz so stark voneinander abhängig sind. Es gibt da eventuell einige Techniken und philosophische Ansätze die ein höher intelligenter schneller erfassen kann, als ein weniger intelligenter, und entsprechend anwendet, was sicher seelisch stabiler machen kann. Aber meiner Ansicht nach ist es die anatomische Robustheit und die charakterliche Grundprägung, die hier stets die Oberhand behalten werden. Zudem wäre das ein Widerspruch zu "intelligente sind mehr belastet, weil sie mehr unter Fehlern leiden", oder?
Auch hier schrieb ich nicht, Resilienz und Intelligenz seien voneinander abhängig. Die Studie, die ich verlinkt habe, lässt sogar wegen der erhöhten Reizempfänglichkeit (hyperbody) darauf schließen, dass Menschen mit hohem IQ eine generell geringere Resilienz haben und deshalb anfälliger für diverse Störungsbilder sind.


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 19:07
@Agrypnie
Ok, kam bei mir so an, vermutlich wegen deinem "extrem belastend"



..und zum Anderen.. erkläre mir doch bitte diesen Satz, weil auch den hab ich offenbar falsch verstanden.
Ich halte Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung, die z.B. bei der Resilienz, die sowohl genetisch bedingt als auch erworben sein kann, eine große Rolle spielt, für untrennbar.
Insbesondere den mittleren Teil, den ich so lese: Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung, die zB bei der Resilienz eine große Rolle spielt, sind untrennbar.
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Auch hier schrieb ich nicht, Resilienz und Intelligenz seien voneinander abhängig.
Hier lese ich, dass sie nicht nur voneinander abhängig sind, sondern sogar untrennbar.


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19.12.2017 um 19:11
Haupt- und Nebensatz. :)

Hauptsatz: Ich halte Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung für untrennbar.

Nebensatz: (Persönlichkeitsentwicklung), die z.B. bei der Resilienz, die sowohl genetisch bedingt als auch erworben sein kann, eine große Rolle spielt..


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19.12.2017 um 19:26
@Agrypnie
Ah, stimmt. Hier hab ich jetzt einen Bock geschossen. Kommt davon, wenn man sich nicht auf ein
Thema konzentriert. ^^

Also noch mal. Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung sind untrennbar, ist klar, und spielen für die Resilienz eine große Rolle, schreibst du. Damit sind Intelligenz und Resilienz aber doch voneinander abhängig, auch wenn du es nur indirekt so formuliert hattest. Und das habe ich angezweifelt. Würde dann auch mit deiner Studie übereinstimmen.


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19.12.2017 um 19:30
Sicher, Intelligenz und Resilienz hängen dadurch, dass Intelligenz eine wesentliche Rolle für die Persönlichkeitsentwicklung spielt, zusammen - bedeutet aber ja nicht, dass sich Intelligenz positiv auf die Widerstandsfähigkeit auswirkt.


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19.12.2017 um 19:32
@Agrypnie
Würde aber genau das implizieren, wenn sich die Persönlichkeitsentwicklung in einem besonderen Ausmaß positiv auf die Resilienz auswirken würde.


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19.12.2017 um 19:40
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:@Agrypnie
Würde aber genau das implizieren, wenn sich die Persönlichkeitsentwicklung in einem besonderen Ausmaß positiv auf die Resilienz auswirken würde.
Ich finde das gerade etwas amüsant. :) Nicht böse aufnehmen, aber dein Leseverständnis treibt sich heute auf der Buchmesse rum, oder?

Ich schrieb:
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Ich halte Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung, die z.B. bei der Resilienz, die sowohl genetisch bedingt als auch erworben sein kann, eine große Rolle spielt, für untrennbar. Inwieweit sich ein Individuum eher hysterisch oder gesetzt zeigt, inwieweit jemand eher temperamentvoll oder gelassen reagiert, intro- oder extrovertiert ist, hängt von seiner Persönlichkeit ab - jene Erlebnisse, die jedoch zur Persönlichkeitsentwicklung und -festigung führen, werden je nach Intelligenz und je nach Umfeld unterschiedlich verarbeitet.
Nirgendwo habe ich erwähnt oder impliziert, dass sich die Persönlichkeitsentwicklung positiv auf die Resilienz auswirkt, sondern nur, dass sie für jene eine große Rolle spielt, ebenso wie ich denke, dass sich die Persönlichkeit je nachdem, wie man Erlebnisse - auch aufgrund seiner Intelligenz - verarbeitet, formt. Das Wort "positiv" taucht nicht auf.


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19.12.2017 um 19:48
@Agrypnie
Ja, wie soll ich das denn anders verstehen? Die Persönlichkeitsentwicklung spielt für die Resilienz eine große Rolle. Ich verstehe darunter, dass je weiter ein Mensch in seiner Persönlichkeitsentwicklung ist, desto resilienter ist er auch. Das würde natürlich implizieren, dass er dafür die entsprechenden kognitiven Ressourcen braucht, um eben die Persönlichkeitsentwicklung voran zu bringen. Es gibt an der Reselienz in dem Zusammenhang nichts negatives, also geht es nicht anders als es positiv auszulegen.


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19.12.2017 um 19:51
So, wie es da steht: Es spielt für die Resilienz eine große Rolle - das heißt, dass es ein wichtiger Faktor ist, der darüber entscheidet, wie widerstandsfähig ein Individuum ist. Das impliziert aber nicht, dass sich das positiv auf die Ausbildung der Widerstandsfähigkeit auswirkt, denn etwas kann auch eine große Rolle im negativen Sinn - oder eben in beiden Fällen - spielen. Ansonsten hätte ich geschrieben, es würde sich positiv auswirken.


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19.12.2017 um 20:04
@Agrypnie
Recht hast du. Dann lag das wohl gerade an dem Terminus "Persönlichkeitsentwicklung" den ich hier wohl fälschlich mit einem Aufblühen der Persönlichkeit assoziere, der aber keineswegs so gemeint sein muss, weil auch die Persönlichkeit in irgendeiner Form verkümmern kann, und dadurch auch die Resilienz leidet. Ich bin halt von einem Anstieg an charakterlicher Stärke ausgegangen, dann würde das evtl. eher Sinn ergeben, was ich da meinte.

Gut, nehme alles zurück, und behaupte das Gegenteil.

Danke für deine Geduld. Bin manchmal etwas zu pingelig. ^^


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19.12.2017 um 20:10
@Agrypnie
Kannst du mir eventuell noch mal schnell zusammen fassen, wie die Persönlichkeitsentwicklung genau auf die Resilienz so stark einwirken kann? Also welche Mechanismen da jetzt was genau bewirken. Denn ehrlich gesagt, bin ich mir über diese "starke Rolle" noch nicht so ganz im Klaren.


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19.12.2017 um 20:11
@Philipp
Interpretationen und Konnotionen sind in Diskussionen oftmals echte Halsbrecher, ich stelle das immer wieder fest.
Persönlichkeitsentwicklung bedeutet erst mal nur, dass sie sich - in welche Richtung auch immer - entwickelt, also das keine Stagnation, sondern eine Progression stattfindet. Eine solche Entwicklung ist meist nicht linear und, wie sicher jeder weiß, nicht immer positiv.

Nur, weil Resilienz positiv konnotiert ist, muss sie nicht in einem positiven, begünstigenden Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung stehen. Dass die Persönlichkeitsentwicklung mit der Resilienz zusammenhängt und sich auf jene auswirkt, bedeutet nur, dass dort eine Dependenz, vielleicht auch eine Interdependenz, besteht, nicht aber, dass das eine das andere zwingend begünstigt oder vermindert.
Das wäre so, als würde ich schreiben, der IQ würde sich auf Delinquenz auswirken - und weil Delinquenz etwas Negatives ist, kann er sich darauf nur negativ auswirken, sie in diesem Fall begünstigen, nicht verringern.

Übrigens passiert mir so etwas ständig ;) Ich denke, das trägt schon dazu bei, dass ich meinen Alltag als belastend empfinde, denn wenn sich das nicht auf ein Gespräch, sondern nahezu alle erstreckt und Missverständnisse stets aufgeklärt werden müssen, ist das eine Mehrbelastung.


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19.12.2017 um 20:15
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Übrigens passiert mir so etwas ständig ;) Ich denke, das trägt schon dazu bei, dass ich meinen Alltag als belastend empfinde, denn wenn sich das nicht auf ein Gespräch, sondern nahezu alle erstreckt und Missverständnisse stets aufgeklärt werden müssen, ist das eine Mehrbelastung.
Gut, würdest du deine Sätze weniger verschachteln und verklausulieren, wäre auch das kein Thema.

Kannst von Glück reden, dass wir das Ganze hier nicht in meiner Mutterspache führen, sonst würde das vermutlich noch langwieriger werden. :D


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19.12.2017 um 20:21
Ich finde, ich schreibe eigentlich sehr deutlich. :) Einfache Sprache entfremdet oftmals den Sinn. Was ist denn deine Muttersprache? Spanisch?


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Intelligenz und psychische Erkrankungen?

19.12.2017 um 20:23
Zitat von AgrypnieAgrypnie schrieb:Das wäre so, als würde ich schreiben, der IQ würde sich auf Delinquenz auswirken - und weil Delinquenz etwas Negatives ist, kann er sich darauf nur negativ auswirken, sie in diesem Fall begünstigen, nicht verringern.
Hier kommt es natürlich auch drauf an, welches Bezugssystem man zugrunde legt. Resilienz ist in dem Kontext von geistiger Gesundheit nur positiv zu bewerten. Delinquenz ist aber nur im Kontext von Rechtschaffenheit, Freiheit oder sowas in der Art negativ. In einem anderen Bezugssystem -zB. irgendwo in einem mafiösen Umfeld könnte sie durchaus auch positiv konnotiert sein.


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