Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?
04.07.2018 um 18:30Hier etwas aktuelles zur Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen
https://www.novo-argumente.com/artikel/neues_von_der_fettleibigkeitsepidemie_bei_kindern
Erneut belegen aktuelle Studienergebnisse (KiGGS), dass an der Hysterie um immer mehr dicke Kinder nichts dran ist.
Seit Jahrzehnten hören wir mit großer Regelmäßigkeit Forderungen, nicht nur den Planeten für unsere Kinder zu retten, sondern ein bisschen auch unsere Kinder vor dem eigenen Verfall, sprich, der Verfettung samt daraus resultierenden multimorbiden Neigungen. Und, wenn es nach den lautesten Rufern ginge, dem Durchstarten auf der Überholspur, vorbei an den eigenen Eltern, hinein in den vorzeitigen Tod.
Und was ist in Sachen Fettleibigkeit herausgekommen? Siehe! Alle Ziele wurden erreicht. „Die Übergewichts- und Adipositasprävalenzen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind im letzten Jahrzehnt nicht weiter gestiegen. Somit wurde das im Rahmen des Globalen Aktionsplans gegen nichtübertragbare Krankheiten formulierte Ziel der WHO, die weitere Zunahme der Adipositasprävalenz bis 2025 zu stoppen, erreicht. Dies gilt auch für das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung 2016, den Anteil an Jugendlichen mit Adipositas in Deutschland bis zum Jahr 2030 nicht weiter ansteigen zu lassen.“ Vielleicht lag es ja daran, dass von der Epidemie schon vor 20 Jahren keine Rede sein konnte.
Der Vollständigkeit halber hier alle wesentlichen Ergebnisse von KiGGS Welle 2:
Stabilität bei den Pfunden: 15,4 % der 3 bis 17-Jährigen sind per Definition 4 übergewichtig, 5,9 % davon als adipös eingestuft (mit anderen Worten: 94,1 % sind nicht fettleibig). Vor 10 Jahren waren es 15 %, davon 6,3 % adipös.
Voller Erfolg beim Rauchen: Seit Beginn der KiGGS-Studie (2003-2006) ist der Anteil der 11- bis 17-Jährigen, die rauchen, von 21,4 % auf 12,4% (2009-2012) und schließlich auf 7,2 % (2014-2017) zurückgegangen.
Deutlicher Rückgang bei süßen Getränke: Insgesamt trinken 16,9 % der Mädchen und 22,2 % der Jungen ein- oder mehrmals täglich zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. Vor 10 Jahren waren es noch 28,2 % bzw. 34 %
Mau sieht es weiter beim Sport aus: Lediglich 22,4 % der Mädchen und 29,4 % der Jungen im Alter von 3 bis 17 Jahren erreichen die Bewegungsempfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Das war schon mal besser.
https://www.novo-argumente.com/artikel/neues_von_der_fettleibigkeitsepidemie_bei_kindern
Erneut belegen aktuelle Studienergebnisse (KiGGS), dass an der Hysterie um immer mehr dicke Kinder nichts dran ist.
Seit Jahrzehnten hören wir mit großer Regelmäßigkeit Forderungen, nicht nur den Planeten für unsere Kinder zu retten, sondern ein bisschen auch unsere Kinder vor dem eigenen Verfall, sprich, der Verfettung samt daraus resultierenden multimorbiden Neigungen. Und, wenn es nach den lautesten Rufern ginge, dem Durchstarten auf der Überholspur, vorbei an den eigenen Eltern, hinein in den vorzeitigen Tod.
Und was ist in Sachen Fettleibigkeit herausgekommen? Siehe! Alle Ziele wurden erreicht. „Die Übergewichts- und Adipositasprävalenzen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind im letzten Jahrzehnt nicht weiter gestiegen. Somit wurde das im Rahmen des Globalen Aktionsplans gegen nichtübertragbare Krankheiten formulierte Ziel der WHO, die weitere Zunahme der Adipositasprävalenz bis 2025 zu stoppen, erreicht. Dies gilt auch für das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung 2016, den Anteil an Jugendlichen mit Adipositas in Deutschland bis zum Jahr 2030 nicht weiter ansteigen zu lassen.“ Vielleicht lag es ja daran, dass von der Epidemie schon vor 20 Jahren keine Rede sein konnte.
Der Vollständigkeit halber hier alle wesentlichen Ergebnisse von KiGGS Welle 2:
Stabilität bei den Pfunden: 15,4 % der 3 bis 17-Jährigen sind per Definition 4 übergewichtig, 5,9 % davon als adipös eingestuft (mit anderen Worten: 94,1 % sind nicht fettleibig). Vor 10 Jahren waren es 15 %, davon 6,3 % adipös.
Voller Erfolg beim Rauchen: Seit Beginn der KiGGS-Studie (2003-2006) ist der Anteil der 11- bis 17-Jährigen, die rauchen, von 21,4 % auf 12,4% (2009-2012) und schließlich auf 7,2 % (2014-2017) zurückgegangen.
Deutlicher Rückgang bei süßen Getränke: Insgesamt trinken 16,9 % der Mädchen und 22,2 % der Jungen ein- oder mehrmals täglich zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. Vor 10 Jahren waren es noch 28,2 % bzw. 34 %
Mau sieht es weiter beim Sport aus: Lediglich 22,4 % der Mädchen und 29,4 % der Jungen im Alter von 3 bis 17 Jahren erreichen die Bewegungsempfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Das war schon mal besser.