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Sind wir frei?

194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
poet ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

05.09.2015 um 19:02
Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene,
die fälschlicherweise glauben, frei zu sein.

(J. W. von Goethe)

Wie recht er doch hatte, eben ein Vorausdenkgenie par excellence...


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herk ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

05.09.2015 um 19:23
Wir sind geboren um frei zu sein

https://www.youtube.com/watch?v=8eiOTr3ilMM (Video: Ton Steine Scherben - Wir müssen hier raus)


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herk ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

05.09.2015 um 19:53
Doch Freiheit bleibt immer und ewig der freie Wille.
Gerade die Gedanken der Antike sind interessant.
Nach Platon besteht die Freiheit nicht aus dem Wählenkönnen,sondern in der inneren Notwendigkeit,das eigene Sein als seine höchste Möglichkeit,die die Götter gesetzt haben,zu wollen

Wikipedia: Geschichte des Freien Willens


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Sind wir frei?

07.09.2015 um 10:39
Wirklich frei sind wir nicht. Uns wird immer suggeriert, dass wir alles tun können was wir möchten. Dies wird aber nur in der Werbung umgesetzt und soll im Endeffekt nur das Produkt werben.

Ehrlich gesagt sind wir alle in diesem System gefangen und Spielen mit. Schule, Arbeit, Konsum, Feiern, Andere Menschen, Soziales, Musik, Sport, Essen, Sex, Tod.

In diesem Rahmen meines Lebens bin ich frei. Und kann tun was ich will. Ich kann es mir nicht leisten ohne Arbeit zu sein, ohne Freunde, ohne Konsum. Dann bin ich was anderes, ein Außenseiter und ich werde so behandelt.

Oftmals aber auch mit Respekt, wenn ich anderes handle, weil eben die Menschen wissen, dass sie selber in dieser Gesellschaft leben und wissen was ich meine , sie aber nicht austreten wollen/können, aus Bequemlichkeit oder aus Angst etwas zu verlieren.

Angst ist unser Hauptantrieb. Angst unseren Job zu verlieren, unsern Lebensstandart, unseren Besitz. Deswegen gehen wir alle Arbeiten. Wir denken, wenn ich kein Geld habe, verliere ich alles und kann nicht so Leben wie ich jetzt lebe und verliere alles.

Wir sind noch nicht bereit anderes zu leben. Wir leben wie alle leben. Und gehen jeden Tag arbeiten um weiter zu leben, um zu überleben.


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Sind wir frei?

07.09.2015 um 11:48
Zitat von tictic schrieb:100% Frei ist man nur wenn man keinerlei Regeln befolgen muss..
Da gibt es dann eindeutig verschiedene Definitionen von grundsätzlicher Freiheit;

Für mich hat Freiheit grundsätzlich nichts mit unserer gesellschaftlichen Ordnung zu tun, das sind 2 völlig unterschiedliche Dinge. Freiheit ist die Fähigkeit, eigene Entscheidungen unabhängig von allem Anderen zu treffen, Gedanken und Wille sowie Vorstellungskraft sind grenzenlos. Über mein Leben und wie ich es führe bestimmte nur ich selbst und sonst niemand. Allerdings hat absolut alles was ich tue eine Konsequenz, für mich und für andere. Das ist aber grundsätzlich keine Einschränkung meiner Freiheit, wenn ich bereit bin die Konsequenz zu aktzeptieren, denn ich kann jederzeit eine andere Entscheidung treffen.

Eine grenzenlose Freiheit ohne Regeln und Konsequenzen wäre meiner Meinung nach nur so möglich: als unsterbliches, allmächtiges Wesen ohne jegliche Emotionen, sprich dass keinerlei Rücksicht auf seine umgebende Existenz nimmt. Ob man da dann aber noch von "Freiheit" in irgendeiner menschlichen Form reden kann, wage ich zu bezweifeln. ;)

Die Frage ist dann wohl eher, ob man Freiheit überhaupt als solche bezeichnen kann und ob es Freiheit in diesem Sinn überhaupt gibt oder ob das, was wir als das Wort "Freiheit" kennen eigentlich nur eine Beschreibung für sozialen Gesellschaftszwang innerhalb einer menschlichen Herde ist. :)


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Sind wir frei?

10.09.2015 um 03:06
Zum Thema freier Wille: Martin Luther hat die Menschen mit Pferden verglichen.
Das eine Pferd werde vom Teufel geritten, das andere von Gott.


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legat ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

10.09.2015 um 13:37
Freiheit endet dort wo die individuelle Gefangennahme anfängt und selbst ein Gefängnis kann in diesem Land nur eine Mauer um die Freiheit bauen.

Sozialverhalten ist immer eine Formwandlung aus Anpassung und Selbstdefinierung der eigenen Freiheit. Man ist jederzeit so frei auch einkaufen zu gehen, wenn er Laden bereits geschlossen hat. Nur will man sich einen freien Donnerstag deshalb versauen? Ist man so frei oder in der Systemrelevanz gefangengesetzt?

Ich bin nicht frei von Relevanz aber meine Frau gibt mir wenigstens das Gefühl nicht dauernd auf die Fesseln gaffen zu müssen.


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Sind wir frei?

11.09.2015 um 02:25
Ich war arm, ich war reich. Reichsein ist besser!


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herk ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

11.09.2015 um 13:37
Mal ein Text von einer Schallplatte von 67.
4d9215 IMG 20150911 132201Original anzeigen (1,9 MB)
Der Freiheitsgedanke zählt um sich Frei zufühlen!!


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Sind wir frei?

11.09.2015 um 14:10
@herk
Dieser Underground-Sache glaub ich aber zählt nicht heute denn:
Alles was damals zum Underground ist heutzutage Mode für die Kiddies, die jeden Trend hinterher latschen.
Alle wollen individuell sein, um nachher gleich auszusehen.


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herk ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

11.09.2015 um 14:36
@NothingM
Es gibt heute ja nicht mehr die Jugendkultur,sondern viele Jugendkulturen mit der dentenz zu noch mehr Aufsplitterung.


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Sind wir frei?

11.09.2015 um 19:55
@NaMeR
Nein


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Sind wir frei?

07.10.2015 um 22:20
Nein


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sind wir frei?

09.10.2015 um 15:01
@NothingM

Jugend zerfiel immer in miteinander konkurrierende Subkulturen, die ihren eigenen Habit, ihren eigenen Slang, eben ihre eigene Kultur hatten, die sich von der Welt der Erwachsenen ohnehin, aber auch von der anderer Subkulturen unterschieden.

Im 20. Jahrhundert gab es die völkischen Wandervögel und die proletarisch-revolutionäre Arbeiterjugend, die HJ und die Swingjugend, die Rocker und die Exis, die Hippies und die K-Gruppen, die Punks und die Popper, die Technos und die Metaller, die HipHopper und die Skinheads - um nur ein paar historisch bekanntere Hauptströmungen zu benennen.

Jede dieser Subkulturen kleidete sich anders und sprach anders. Manchmal meinten sogar die selben Begriffe unterschiedliche Dinge. Jugend zerfiel und zerfällt in Stämme mit eigenen Göttern, eigenen Kulten und eigenen Ritualen, zu denen auch immer das gesprochene, gesungene und geschriebene Wort gehörte und gehört.

Mit dem Ende der Stammeszugehörigkeit, die mit beruflicher Bildung und Karriere, Paar- und Familiengründung, Existenzaufbau und Verbürgerlichung einher geht, legen sich Stammessprachen und Stammesrituale. So wirkt dann der bebauchte und beglatzte Mittfünfziger höchst seltsam, wenn er zu seinesgleichen oder auch nur zu jüngeren sagt: Ey, Alda, isch schwör, ich mach deine Auto platt, wenn du nisch gleisch Behindertenparkplatz räumen tust.

Die Vermarktung der Jugendkultur begann mit dem Aufkommen des Rock'n'Roll als erster "globaler" Jugendkultur. Plötzlich liessen sich Elvis-Platten, Jeans und Haar-Gel weltweit vermarkten. Aus den Hippies wurde der Schlabberlook und die Prilblume und mit Metalern liessen sich sogar Waschmittel für "richtig schwarze Klamotten" vermarkten. Ein Blick in Studien zum Thema "Jugendmarkt" enthüllt, welche Millionen da für Kleidung und sonstigen Klimbim, den man als chic und aktuell gestylter Angehöriger einer x-beliebigen "Jugendkultur" so haben muss, ausgegeben werden. Selbst rrrrevolutionäre 68er wurden seinerzeit von Gauloises, Citroen, Afri Cola, Levis & Co. vermarktet.


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