Crusi
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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen
17.07.2015 um 22:00Das Auto.
Jeder kennt es, aber nicht jeder hat eines. Mich würde interessieren, wie die Allmyuser mit dem Thema Mobilität per PKW umgehen. Ist es in euren Augen notwendig, eines zu besitzen? Reicht euch Carsharing aus oder verzichtet ihr sogar bewusst gänzlich auf eines?
Lebt ihr in einer Region, wo es ohne PKW ziemlich anstrengend wäre, von A nach B zu kommen?
Natürlich, körperliche Ertüchtigung trainiert Körper und Geist ;) Aber meiner Meinung nach ist ein Auto in bestimmten Lebenssituation schon praktisch, wenn nicht gar notwendig. Habt ihr euch mal in so einer Situation befunden?
Was, wenn kein Geld für ein Auto da ist? Hilft da nur der Verzicht?
Was, wenn auch noch die notwendige ÖPNV-Anbindung in der eigenen Wohnregion unzureichend bis nicht vorhanden ist?
Meint ihr, es sollte im Bereich des SGB XII (Sozialhilfe) oder SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) finanzielle Unterstützung geben, wenn ein Auto benötigt wird? Vllt. gibt es diese Option ja bereits. Darüber könnt ihr mich ja aufklären :)
Mir ist zumindest aufgefallen, dass man ziemlich viel Lebenszeit im ÖPNV verschwenden muss, wenn der Job o.ä. eben nicht genug Einkommen für einen PKW generiert. Rechnerisch sind das bei mir bspw. rund 175 Stunden im Monat, die ich sinnvoller nutzen könnte, wenn der Zugriff auf ein Auto möglich wäre. Problematisch ist es hier, wenn man im ÖPNV nicht produktiv arbeiten kann, weil die äußeren Umstände es nicht hergeben (Hitze, Gestank, Lärm, Platzmangel, Konflikte, ... ).
Zudem ist Einkaufen auf dem Land in abgeschiedener Wohnlage ggf. eine Qual. Max. 3-Tages-Einkäufe sind ohne PKW möglich, wenn alles mehrere Kilometer zu Fuß geschleppt werden muss. Auch wenn noch einige Höhenmeter überwunden werden müssen, macht es die Sache nicht leichter. Wird man dann krank, geht nichts mehr. Ohne Bekannte ist Schluss. Ein Taxi sicher unbezahlbar, wenn es schon nicht zum eigenen Auto reicht.
Wie seht ihr das Ganze? Was für Stories könnt ihr erzählen?