Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
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Depression, Krank, Psychisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 17:49@Nakazhima__
fahr mal in bestimmten Regionen im Berufsverkehr mit Auto oder ÖPNV. Da ist so viel los, dass es bei einigen Menschen zu psychischen Störungen führt.
fahr mal in bestimmten Regionen im Berufsverkehr mit Auto oder ÖPNV. Da ist so viel los, dass es bei einigen Menschen zu psychischen Störungen führt.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 17:50Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 17:51Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 17:51Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 21:30Es kommt auf die Definition von Krankheit an. Eigentlich setzt Krankheit ja irgendeine Art von Leidensdruck voraus. Leidensdruck empfinden meistens die, nicht nicht funktionieren. Wer in diesem System gut zurecht kommt und sein Leben auf die Reihe kriegt, den kann man im Sinne des EP nicht als krank bezeichnen. @Draiiipunkt0
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 21:44Genau sowie die Normalen/ Normal lebenden eigentlich Wahnsinnig sind.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 21:48@slobber
slobber schrieb:Es ist nicht kompliziert und es ist nicht viel anders als "früher". Schon vor 25 Jahren war es üblich in die Nähe einer Arbeitsstelle zu ziehen wenn der Weg zwischen Heim und Arbeitsplatz zu weit wäre. Und auch zu Zeiten deiner Großeltern war es nicht selten. Hatte man auf dem Land keine Arbeit, ging man in die Stadt. Entweder die Familie (Ehepartner und Kinder) gingen mit, oder aber man war nur selten daheim.also sorry, aber vor 25 Jahren war es definitiv einfacher wie heutzutage und es ist auch mit ein Problem der Neuzeit. Früher gab es gar nicht so die Möglichkeit von einem Ort zum anderen zu kommen, denn nicht jeder besaß Auto und die ÖVP hatte das Streckennetz auch wahrlich noch nicht so gut wie heutzutage ausgebaut. Früher lag es an einem selbst, ob man pendelte. Heutzutage wird man dazu schon fast gezwungen. Eine Stunde hin und zurück zur Arbeit ist zumutbar. Bei 8 Stunden Arbeit plus zwei Stunden Arbeitsweg sind schon mal 10 Stunden vom Tag weg. Diese Pendelei schlaucht unheimlich und lößt sicherlich auch psychische Probleme aus, denn man verliert 2 Stunden Zeit um was wirklich sinnvolles zu tun und ist hinterher fix und foxi.
Wer von so etwas psychische Probleme bekommt (bzw. es als Vorwand nimmt sich hängen zu lassen oder auszuticken.... ja es gibt Leute die so denken und handeln), der hat eigentlich mit irgendwas anderem Probleme
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 21:58@Truenes
ÖVP?
ansonsten, ich gebe dir teilweise Recht.
Straßenverkehr, Autos, Mofas, Motorräder, Fahrräder, Busse, Bahn, Mitfahrtgelegenheiten sind keine Erfindungen der letzten 10 Jahre.
Und natürlich ist es zumutbar 1 Stunde mit Auto oder Zug zu fahren.
Das macht mancher sein ganzes Arbeitsleben lang.
Wenn man damit klar kommt, gut. Wenn man damit nicht klar kommt: Evtl näher ran ziehen.
Klar schlaucht es irgendwann. Die einen können sich am Wochenende ausruhen (und an sonstigen Tagen an denen der Arbeitsplatz geschlossen ist). Die anderen nutzen dafür ihre freien Tage (wobei bei Schichtdienst schlaucht eher das Schichtsystem als der Weg).
ÖVP?
ansonsten, ich gebe dir teilweise Recht.
Straßenverkehr, Autos, Mofas, Motorräder, Fahrräder, Busse, Bahn, Mitfahrtgelegenheiten sind keine Erfindungen der letzten 10 Jahre.
Und natürlich ist es zumutbar 1 Stunde mit Auto oder Zug zu fahren.
Das macht mancher sein ganzes Arbeitsleben lang.
Wenn man damit klar kommt, gut. Wenn man damit nicht klar kommt: Evtl näher ran ziehen.
Klar schlaucht es irgendwann. Die einen können sich am Wochenende ausruhen (und an sonstigen Tagen an denen der Arbeitsplatz geschlossen ist). Die anderen nutzen dafür ihre freien Tage (wobei bei Schichtdienst schlaucht eher das Schichtsystem als der Weg).
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 22:17@slobber
sorry ich meinte natürlich ÖPNV.
Meiner Meinung nach müssen die Menschen in der heutigen Zeit einfach viel zu flexibel sein. Früher waren sie nicht so flexibel, schon alleine weil einfach die Technischen Mittel gar nicht da waren. Genau das macht die Menschen fertig.
sorry ich meinte natürlich ÖPNV.
slobber schrieb:Und natürlich ist es zumutbar 1 Stunde mit Auto oder Zug zu fahren.Und genau das war früher zum Großteil nicht die Regel. Meistens hatte man die Arbeit in unmittelbarer Nähe des Wohnortes und hatte diese Zeit die heutzutage für das Pendeln verloren geht dann für entweder Überstunden oder andere sinnige Tätikeiten zur Verfügung.
Das macht mancher sein ganzes Arbeitsleben lang.
slobber schrieb:Die einen können sich am Wochenende ausruhen (und an sonstigen Tagen an denen der Arbeitsplatz geschlossen ist). Die anderen nutzen dafür ihre freien Tage (wobei bei Schichtdienst schlaucht eher das Schichtsystem als der Weg).Wochendende und Feiertage verbringt man mit Familie, was auch nicht immer Ausruhen nahe kommt. Und beim Schichtdienst schlaucht dann der Schichtdienst + Weg.
Meiner Meinung nach müssen die Menschen in der heutigen Zeit einfach viel zu flexibel sein. Früher waren sie nicht so flexibel, schon alleine weil einfach die Technischen Mittel gar nicht da waren. Genau das macht die Menschen fertig.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
04.01.2015 um 23:38Die Produktivität in der Wirtschaft ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Das Problem ist das die Arbeitgeber davon nichts spüren. Eigentlich müsste die Normalarbeitszeit auf 32 Stunden gesenkt werden. Und das nicht nur Regional sondern am besten Großflächig.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
05.01.2015 um 08:41@Allesforscher
Psychische Störungen bekommt man nicht, weil man in der rush-hour fährt, sondern weil ein Hormon fehlt. Erzähle also nicht so einen Quatsch.
Wenn nicht genügend produziert wird, weil der Mensch heutzutage sowieso mehr unter Strom steht, als noch vor fünfzig Jahren, ist der Verbrauch von Hormonen auch enorm höher und die Evolution kommt so schnell nicht mit.
Psychische Störungen bekommt man nicht, weil man in der rush-hour fährt, sondern weil ein Hormon fehlt. Erzähle also nicht so einen Quatsch.
Wenn nicht genügend produziert wird, weil der Mensch heutzutage sowieso mehr unter Strom steht, als noch vor fünfzig Jahren, ist der Verbrauch von Hormonen auch enorm höher und die Evolution kommt so schnell nicht mit.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
05.01.2015 um 09:30@Truenes
Ich habe eher den Eindruck das man früher flexibler war. Im gewissen Sinne.
Früher wurd sich eher durchgebissen, heute liest man recht häufig (von allen möglichen "jüngeren" Altersklassen) "Ich hab keinen Bock auf.... ich schmeiß hin" oder "Die Ausbildung ist so hart, ich darf nix, werd zurechtgewiesen, ich mach das nimmer".
Früher bekam man dann von den Eltern gesagt "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", halte durch so so lange es geht - bald hast du es geschafft. Und heute?
Gut, man kann nicht alles so über einen Kamm scheren, will ich auch nicht.
Aber ich persönlich habe eben nunmal diesen Eindruck erhalten im Laufe der Jahre. Sowohl was die Einstellung zum Beruf angeht, als auch was die Einstellung zur Arbeit allgemein angeht.
Ich habe eher den Eindruck das man früher flexibler war. Im gewissen Sinne.
Früher wurd sich eher durchgebissen, heute liest man recht häufig (von allen möglichen "jüngeren" Altersklassen) "Ich hab keinen Bock auf.... ich schmeiß hin" oder "Die Ausbildung ist so hart, ich darf nix, werd zurechtgewiesen, ich mach das nimmer".
Früher bekam man dann von den Eltern gesagt "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", halte durch so so lange es geht - bald hast du es geschafft. Und heute?
Gut, man kann nicht alles so über einen Kamm scheren, will ich auch nicht.
Aber ich persönlich habe eben nunmal diesen Eindruck erhalten im Laufe der Jahre. Sowohl was die Einstellung zum Beruf angeht, als auch was die Einstellung zur Arbeit allgemein angeht.
Eigentlich sind die "Gesunden" krank.
05.01.2015 um 22:40@slobber
man war früher zäher, aber nicht flexibler. Wie oft muss man heute den Job wechseln, was für Wege muss man in Kauf nehmen. Das wär früher anders. Man fing seine Lehre in einem Bereich an und ging in dem Betrieb in Rente. Sicher musste man da Durchhaltevermögen besitzen, welches heute nicht unbedingt mehr gegeben ist. Aber flexibel muss man heute mehr sehr. Ich denke diese Flexibilität macht den Menschen zu schaffen und deswegen sind viele einfach am Ende. Schließlich bringt diese Flexibilität auch sehr viel Unsicherheit und Ängste mit sich. Man sieht es immer wieder, dass es dem Menschen einfach besser liegt eine oder mehrere Konstante im Leben zu haben. Dann haben sie auch mehr Kraft das alles wegzustecken. Heutzutage ist einfach zuviel wechsel. Ich finde es auch "krank" Menschen immer mehr und mehr und mehr abzuverlangen. Jeder soll soviel arbeiten wie er gut schafft und wenn alle an einem Strang ziehen, ist das die beste Art und Weise. Auch Menschen die nicht soviel schaffen können durchaus hilfreich sein. Ich betone, dass es hier um "Können" der Menschen und nicht um "Wollen" geht. Nicht, dass das falsch verstanden wird.
man war früher zäher, aber nicht flexibler. Wie oft muss man heute den Job wechseln, was für Wege muss man in Kauf nehmen. Das wär früher anders. Man fing seine Lehre in einem Bereich an und ging in dem Betrieb in Rente. Sicher musste man da Durchhaltevermögen besitzen, welches heute nicht unbedingt mehr gegeben ist. Aber flexibel muss man heute mehr sehr. Ich denke diese Flexibilität macht den Menschen zu schaffen und deswegen sind viele einfach am Ende. Schließlich bringt diese Flexibilität auch sehr viel Unsicherheit und Ängste mit sich. Man sieht es immer wieder, dass es dem Menschen einfach besser liegt eine oder mehrere Konstante im Leben zu haben. Dann haben sie auch mehr Kraft das alles wegzustecken. Heutzutage ist einfach zuviel wechsel. Ich finde es auch "krank" Menschen immer mehr und mehr und mehr abzuverlangen. Jeder soll soviel arbeiten wie er gut schafft und wenn alle an einem Strang ziehen, ist das die beste Art und Weise. Auch Menschen die nicht soviel schaffen können durchaus hilfreich sein. Ich betone, dass es hier um "Können" der Menschen und nicht um "Wollen" geht. Nicht, dass das falsch verstanden wird.
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