MysticMelody schrieb am 06.03.2022:leide auch an Ängsten. Oft sind sie auch unbegründet. Ich denke oft ich werde beobachtet, obwohl ich weiß dass mich keiner beobachtet. Es ist mir unangenehm einkaufen zu gehen, zu Arbeit zu gehen. Überall hab ich das Gefühl ich muss mich verstecken und ich weiß nicht woher das kommt :(
MysticMelody schrieb:Nach einer Trennung fing es eigentlich an. Vorher hatte ich das nicht. Diese Ängste können sich steigern. Daher ziehe ich mich eher zurück. In den akuten Momenten ist mir nicht gleich bewusst, dass das nur in meinem Kopf geschieht. Aber in der Reflexion weiß ich das schon. Einmal war ich bei einer Psychologin, aber für mich war das nichts. Ich versuche damit zu leben, aber mit der Zeit ist es ziemlich anstrengend und belastend. Es gibt aber auch Tage an denen das ganz anders ist. Das sind meistens Tage wo man allgemein mehr Motivation hat, zum Beispiel wenn die Sonne scheint.
Eine Trennung ist eine belastende Situation. Man wird aus einer bestehenden Struktur herausgerissen und muss alles neu ordnen und sich neu aufstellen.
Je nach Umständen ist das leichter oder schwerer.
Das mit dem Beobachtet-Werden geht hoffentlich nicht in eine Stalking-Richtung?
Und dass es an manchen Tagen besser ist als an anderen ist normal. Es ist wichtig, zu lernen zu erkennen, was gut ist. Denn manche Menschen sind in einem so tiefen Loch, dass alles schwarz und ungut erscheint. Und so ist es ja nicht. Es gibt immer positive Dinge in der Umwelt, man muss das nur erkennen können. Dass die Sonne scheint, dass die Vögel singen, dass einen jemand anlächelt, dass eine Blume einen angenehmen Duft verströmt, dass man nette Post bekommt, dass jemand Hilfe anbietet, dass man an diesem Tag etwas erledigen konnte, das man sich vorgenommen hatte etc.
TearsInRain schrieb am 07.03.2022:war dann bei meinem Hausarzt. Der hat festgestellt, dass mein Vitamin D total im Keller ist, was Ängste auslösen kann. Gerade im Winter leiden viele an einem Vitamin D Mangel. Der Arzt hat mir entsprechende Medikamente verschrieben und seitdem geht es tatsächlich was besser. Die Angst ist zwar immer noch da, aber nicht mehr ganz so beklemmend und Panikattacken hatte ich jetzt auch nicht mehr.
Also von meiner Seite her ein Tipp :
Wer mit Ängsten zu kämpfen hat, sollte das unbedingt vom Hausarzt abklären lassen, dabei Schilddrüse und Vitamin D checken lassen.
Ein guter Hinweis. Zurückliegend schrieb ja auch jemand etwas von einem massiven Eisenmangel, der behoben wurde, wodurch dann eine Besserung des Befindens eintrat.
Es gibt auch Vitamin-B-Mangel. Oder bestimmte Werte im Blut können zu hoch sein und Probleme machen.
Yen schrieb:Seit dem ich Vitamin D zu mir nehme geht es mir auch viel besser.
Ich hatte auch einen Vitamin-D-Mangel, der bei einer Blutuntersuchung entdeckt wurde. Vermutlich hatte ich den schon seit Jahren, aber woher soll man das wissen? Mir wurde gesagt, das sei nicht so gut für die Knochen. Dass es auch Ängste auslösen kann, wusste ich bis jetzt nicht. Ich nehme seitdem jedenfalls 1 Kapsel Vitamin D (20.000 iE) die Woche und versuche, Sonnenlicht abzubekommen. Im Winter natürlich schwieriger in Deutschland.
Yen schrieb am 07.03.2022:Als ich hormonelle Präparate genommen habe wurden meine Ängste verstärkt bis hin zu Panikattacken die ich täglich hatte . Seit ich es abgesetzt habe geht es wieder
Wie hast Du den Zusammenhang festgestellt? Hast Du eine Alternative finden können? Die hormonellen Präparate wurden ja sicher auch ärztlich verschrieben?
Hat man Dir sagen können, inwiefern Hormone Ängste auslösen können?