Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant?
08.03.2013 um 00:08Ist doch egal ob es jetzt betroffene sind oder nicht die hier schreiben. Die Meinung von Betroffenen ist doch genau so viel wert.
1ostS0ul schrieb:...mhh...und woher willst du das Wissen...;)?Selbstreflektion. ^^ Ich kenne mich. Du dich nicht?
1ostS0ul schrieb:...tja frage dich einmal warum hier so viele verständnis haben...Als ob man selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen sein müsste, um psychisch Kranke zu verstehen ...
1ostS0ul schrieb:...wie oft warst du in einer Situation, in welcher du eine Krankheit nicht nachvollziehen konntest, es auch nichts "greifbares" vorhanden war und sich trotzdem eine Person "hängen ließ"?Well... mal sehen. Ich habe erlebt, wie ein Freund der Familie an Depressionen zugrunde ging und sich schließlich mit einem Gürtel im Keller an einem Heizungsrohr erhängt hat. (Der fuhr übrigens einen Porsche 944. Tolles Auto.) Das war Nummer 1.
AliceT schrieb:Als ob man selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen sein müsste, um psychisch Kranke zu verstehen ......sage ich nicht jedoch ist wohl von Menschen, welche selbst davon betroffen sind/waren ein höheres maß an einfühlungsvermögen vorhanden...
...täusche ich mich oder bist du nicht auch selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen?Das ist richtig. Aber lange vor dieser Zeit war ich schon mit Menschen konfrontiert, die irgendwas hatten, was für mich als Kind damals nicht verständlich war. Dennoch hätte ich mir nie die Frechheit erlaubt, über diese Leute zu schimpfen, in meiner dummen kindlichen Ahnungslosigkeit.
1ostS0ul schrieb:..."greifbar" ist aber nicht die krankheit an sich...was der Unterschied zu den "aktzeptierten" Krankheiten ist...finde sehr wohl, dass diese Krankheiten greifbar sind.
AliceT schrieb:Spätestens, wenn man jemanden verloren hat, der sich selbst das Leben genommen hat, sind sie ja wohl mehr als greifbar.Es muss nicht erst so ein Extremfall eintreten. Psychischer Stress kann sich auch sehr deutlich in physischen Symptomen manifestieren, zum Beispiel bei einer Panikattacke. Und das ist sehr wohl messbar. Partieller Haarausfall kann auch ein Anzeichen sein.
AliceT schrieb:Spätestens, wenn man jemanden verloren hat, der sich selbst das Leben genommen hat, sind sie ja wohl mehr als greifbar....du wirst doch wohl zustimmen das es für Menschen i.d.R nachvollziehbarer ist wenn sie sehen ein Bein fehlt anstatt jemand "will nicht aufstehen" oder wie erklärst du dir den unterschied bei der "öffentlichen Wahrnehmung" zwischen psychischen und physischen Krankheiten?
1ostS0ul schrieb:wie erklärst du dir den unterschied bei der "öffentlichen Wahrnehmung" zwischen psychischen und physischen Krankheiten?hab ich ja schon gesagt.