@locutus Also als erstes, dein EP ist wirklich toll ausgearbeitet. Man merkt, dass du nicht einfach mal so nebenbei deine Eltern pflegst, sondern dir da auch wirklich Gedanken drum gemacht hast und genau weißt wie du was zu tun hast.
Ist wirklich eine starke Leistung, die du da täglich bewerkstelligst.
Ich kann mir nur allzu gut vorstellen wie dein Tagesablauf aussieht, denn ich arbeite selbst in dem Bereich und sehe tagtäglich, wie auch Angehörige unter dem Anblick ihrer Liebsten leiden. Es erträgt nicht jeder.
Ich stimme dir auch in nahezu allem zu, außer bei diesem Satz..
locutus schrieb:: Es ist eine menschliche Pflicht, für unsere Familienmitglieder und Angehörigen zu sorgen,
..denn das sehe ich ganz und gar nicht so. Zumindest sehe ich es nicht als Pflicht. Wenn meine Mutter krank ist, helfe ich ihr natürlich soweit wie möglich, allerdings nicht aus Pflichtgefühl, sondern weil ich sie liebe und noch gerne ein paar Jährchen mit ihr haben möchte.
Und wenn sie jetzt Pflegebedürftig wird, könnte ich ihre Pflege nicht übernehmen. Ich bin mit einer 10 Jährigen Alleinerziehend und Berufstätig, das ginge niemals.
Außerdem muss man sich auch immer vor Augen führen, dass man sein eigenes Leben mit Beginn der Pflege hinten anstellt.
EnyaVanBran schrieb:. Ich habe ihr eben immer gesagt, die machen heute einen Ausflug. War anfangs nicht einfach, ihr einen Bären aufzubinden,
Das war genau richtig. In solchen Momenten holt man die Person dort ab, wo sie sich gerade befindet.