Persönlich kenne ich auch viele aus dem Balkanraum, die sehr heimatverbunden sind, ich denke das Hat auch eben viel damit zu tun, dass es soviele aus dem Balkan die hier praktisch ihre eigene Gesellschaft aufgebaut haben (bei uns in der Stadt gibt's auch einige kroatische Einrichtungen zum Teil), vor Allem definieren sie sich mit ihrer katholischen Religion, Was Kroaten Ja hauptsächlich von ihren Nachbarstaaten unterscheidet. Jeder liebt Kroatien und spricht kroatisch sobald er kann untereinander, ob sie jemals dort leben wollten... Weiß ich nicht, wurde mir Noch nie erzählt, und in Deutschland kommen sie relativ gut zurecht.
@Ford Dann fang ich mal an mit meinem Kontinent
;), bei mir ist das relativ kompliziert weil man jedes Jahr beachten müsste bei mir eigentlich. Ich bin Halbkubaner und Halbdeutscher, mal vereinfacht gesagt, als.Kubaner Hat man Ja Noch andere Nationalitäten sie spanisch, (Nigerianisch?Ivorisch?), französisch und indianisch drin.. ich selbst sehe daher auch dementsprechend so aus wie die meisten aus unserem Land, sprich dunklerer Typ mit europäischen Gesichtszügen, Was aber such dazu führt dass man mich als türke, Inder, Brasilianer, Mexikaner etc.. sieht(alles schon gehört^^), ich könnte natürlich Familientechnisch und die Wurzeln alle komplett erläutern, aber das wäre Zuviel des guten, mein Bruder ist auf jedenfall weiß und sieht auch von den gesichtszügen aus als ob er Ausländer ist, vorallem kam das nach seiner Pubertät ganz arg aus ihm raus.
Nun wahren wie früher als ich kleiner war beinahe jedes Jahr in Kuba, trotz normalen Einkommens konnten wir uns immer einen karibischen Urlaub gönnen, auch wenn es hauptsächlich darum ging die Familie zu sehen. Ich weiß Noch früher habe ich mich immer sehr deutsch gefühlt, habe auch allen gesagt ich bin total deutsch(obwohl ich dunkel bin), aber das lag daran dass ich bis auf ein paar Wochen im Jahr in Deutschland gelebt habe mit deutscher Kultur und deutschem Freundeskreis.
Nach dem Tod meiner Mutter in 2003(sie war mein kubanischer Elternteil), habe ich mein Land bis 2009 nicht mehr gesehen, da mein Vater erst sich letzten Sommer getraut hatte rüber zu fliegen(kopfsache), und bin daher mit zarten 16 mit meinen besten Freund(Deutsch) zu meiner Familie geflogen. Es war eine Erlösung das Gefühl zu bekommen meine Familie dort anzutreffen, ich kannte ja alle aus meiner Kindheit, daher war einfach Nur das Gefühl alles mit reiferen Augen zu sehen einfach unglaublich. Ich muss Noch erwähnen dass ich seit genannten Jahr wieder anfangen konnte spanisch zu lernen, da ich aus meinem deutschen Haushalt das nie lernen konnte ohne meiner Mutter, generell wachse ich ziemlich deutsch auf. Es gibt Halt spätzle mit Rolladen bei uns regelmäßig^^. Auch spreche ich(wie es auch meine Mutter konnte als Ausländerin) ein.akzentfreies Deutsch mit badischen Dialekt.
Nun war ich letztes Jahr sowie 2012 drüben bei meiner Familie und habe mich echt hinterfragt was ich in mir sehen muss. Klar, im.Grunde 50/50%, aber nachdem ich meine anderen 50% wieder für mich entdeckt habe fühle ich einfach das deutsche nicht mehr in mir, klar ich habe Noch typischdeutsche Verhaltensweisen und das sehen die kubanischen Verwandten in mir und das ist für mich auch Kein Thema weil ich nix verleugne, im Gegenteil, ich bin froh um diese. Aber trotz meiner 21 Jahren die ich hier seit meiner Geburt verbracht habe fühle ich mich seit 2,3,4 Jahren ziemlich unwohl hier und komm damit einfach nicht zurecht, so sehr zuhause wie ich mich dort fühle, das andere Lebensgefühl.. das ist das was ich will, klar kann man sagen zum Urlaub machen ists perfekt aber zum Arbeiten ist es systembedingt nicht einfach. Würde ich anfangen dort zu leben müsste ich meine Freiheit in andere Länder zu reisen aufgeben, da das gehaltstechnisch nicht möglich ist und man nicht bequem mit kubanischen Pass rumkommt(ich selbst habe den deutschen).
Ich bin daher im krassen Zwiespalt, mein Spanisch bzw unseren Dialekt lerne ich von.Tag zu Tag Besser, ich habe mittlerweile seit einem knapp einem Jahr eine kubanische Freundin drüben und habe mir vorgenommen mittelfristig Arbeit in Mexiko zu suchen, da ich somit vor meiner Haustür leben würde und Mexiko ein Land ist in dem man immer mehr gute Arbeit findet mittlerweile. Das alles wird aber denke ich erst nach meinem Studium passieren welches ich dieses oder nächstes Jahr nich beginnen möchte, daher ist diese Leidenszeit Noch lang.. auch im.Bezug meiner Freundin ist das nicht einfach wirklich einfach ds wir uns auch ständig Gedanken machen, die soziale Einrichtungskomponente wäre bspw. In Kuba besser gegeben als hier in D., also Kindergärten und Schule während den Arbeitszeiten, ich kann mir daher Nur vorstellen ein Kind hier aufwachsen zu lassen in Deutschland, weil sich die Situation für junge Familien so verschlechtert Hat.
Daher rate ich dir, verleugne nix an dir! Sei stolz über das Blut deiner Eltern Was du in dir trägst aber vergesse nicht woher du kommst bzw aufgewachsen bist, und das war in Deutschland. Da du dich denke ich nicht wirklich hier wohlfühlen wirst ist, würde ich dir fast schon raten mittelfristig "in die.Heimat"auszuwandern. Versuch es über deutsche Firmen in Kroatien oder sich dir generell was, such wenn du meinst dass der Arbeitsmarkt nicht viel bietet, aber du kannst deutsch, viele Firmen im Ausland suchen Leute die deutsch können! Versuch zumindest von hier aus Was zu finden. Ob es klappen wird ist die andere Sache, aber probiere es, wenn es das ist was dich glücklich macht dann sehe ich da Kein.Hindernis!
--- ich hab von meinem Handy aus geschrieben, dh. Fehler wären womöglich darauf zurückzuführen
;)