Ford
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Heimweh und doch keine Heimat haben
05.04.2014 um 20:58Erstmal zu mir. Ich bin in Deutschland geboren, stamme aber von in Kroatien (damals Jugoslawien) geborenen Eltern ab und habe kroatische Papiere. In Deutschland bin ich aufgewachsen, ging zur Schule und mache eine Ausbildung. Jeden Sommer geht es in den Urlaub nach Kroatien.
Nun zu einer Sache, die mich oft beschäftigt und runterzieht. Irgendwie fühle ich mich nirgends zu Hause.
In Deutschland fühle ich mich nicht so als Deutscher. Zu Hause und mit Verwandten wird nicht deutsch gesprochen und die Musik, die ich höre, ist auch meist kroatisch. Wenn man mich fragt, woher ich komme, frage ich dann, ob man meine deutsche Stadt oder das Herkunftsland meint.
Umstellbare Internetseiten sind auf kroatisch. Hätte mein Handy meine Muttersprache als Auswahl, hätte ich sie auch aktiviert.
Im Urlaub fühle ich mich dann total wohl und bin vom ersten Tag an nicht mehr von den Einheimischen zu unterscheiden. Auf den Urlaub freue ich mich das ganze Jahr über und bin dann sehr glücklich.
Allerdings bin ich trotzdem sowas wie ein "Mischling". Meist lese ich nur deutsche Nachrichten und führe einige Dinge so genau durch, wie ich es in Deutschland gewohnt bin. Zwar nicht so extrem verspannt, aber trotzdem muss es richtig sein.
In Kroatien möchte ich nicht arbeiten, weil es mir in Deutschland besser geht. Trotzdem halte ich mich viel lieber in Kroatien auf. Wenn ich wie eben Fotos von typischen Dingen aus der "Heimat" sehe und daran denke, wie es ist, jetzt dort zu sein, fühle ich mich schlecht in Deutschland.
Dann ist alles für mich hier in Deutschland sehr fremd.
Kennt noch jemand dieses Gefühl und wie geht ihr damit um?
Vielleicht hat das ja schon jemand, weil er bloß in eine andere Stadt gezogen ist.
Nun zu einer Sache, die mich oft beschäftigt und runterzieht. Irgendwie fühle ich mich nirgends zu Hause.
In Deutschland fühle ich mich nicht so als Deutscher. Zu Hause und mit Verwandten wird nicht deutsch gesprochen und die Musik, die ich höre, ist auch meist kroatisch. Wenn man mich fragt, woher ich komme, frage ich dann, ob man meine deutsche Stadt oder das Herkunftsland meint.
Umstellbare Internetseiten sind auf kroatisch. Hätte mein Handy meine Muttersprache als Auswahl, hätte ich sie auch aktiviert.
Im Urlaub fühle ich mich dann total wohl und bin vom ersten Tag an nicht mehr von den Einheimischen zu unterscheiden. Auf den Urlaub freue ich mich das ganze Jahr über und bin dann sehr glücklich.
Allerdings bin ich trotzdem sowas wie ein "Mischling". Meist lese ich nur deutsche Nachrichten und führe einige Dinge so genau durch, wie ich es in Deutschland gewohnt bin. Zwar nicht so extrem verspannt, aber trotzdem muss es richtig sein.
In Kroatien möchte ich nicht arbeiten, weil es mir in Deutschland besser geht. Trotzdem halte ich mich viel lieber in Kroatien auf. Wenn ich wie eben Fotos von typischen Dingen aus der "Heimat" sehe und daran denke, wie es ist, jetzt dort zu sein, fühle ich mich schlecht in Deutschland.
Dann ist alles für mich hier in Deutschland sehr fremd.
Kennt noch jemand dieses Gefühl und wie geht ihr damit um?
Vielleicht hat das ja schon jemand, weil er bloß in eine andere Stadt gezogen ist.