Das erstaunliche Leben des Raphael Fellmer

@rockandroll
1780s Great Tenmei famine Japan 20,000 - 920,000
1783 Famine in Iceland caused by Laki eruption killed one-fifth of Iceland's population[46] Iceland
1783–84 Chalisa famine India 11 million[47]
1784 Widespread famine throughout Egypt[48] Egypt
1784–1785 Famine in Tunisia killed up to one-fifth of all Tunisians Tunisia
1788 The two years previous to the French Revolution saw bad harvests and harsh winters, possibly because of a strong El Niño cycle[49] or caused by the 1783 Laki eruption in Iceland.[50][51] France
1789 Famine in Ethiopia afflicted "amhara/tigray north"
1789–92 Doji bara famine or Skull famine India
1810, 1811, 1846, and 1849 Four famines in China China 45 million.[52]
1811–1812 Famine devastated Madrid[53] Spain 20,000[54]
1815 Eruption of Tambora, Indonesia. Tens of thousands died in subsequent famine Indonesia
1816–1817 Year Without a Summer Europe 65,000
1830–1833 Claimed to have killed 42% of the population Cape Verde 30,000[55]
1830s Tenpo famine Japan
1837–1838 Agra famine of 1837–38 India
1845–1857 Highland Potato Famine Scotland
1845–1849 Great Famine in Ireland killed more than 1 million people and over 1.5–2 million emigrated[56] Ireland 1.5 million
1846 Famine led to the peasant revolt known as "Maria da Fonte" in the north of Portugal Portugal
1850–1873 As a result of Taiping Rebellion, drought, and famine, the population of China dropped by more than 60 million[57] China
1866 Orissa famine of 1866 India 1 million[58]
1866–1868 Finnish famine of 1866–1868. About 15% of the entire population died Finland, northern Sweden 150,000+
1869 Rajputana famine of 1869 India 1.5 million[58]
1870–1871 Famine in Persia Iran (present day) 2 million[59][unreliable source?]

Nur mal so als Auswahl: Wikipedia: List of famines

Can schrieb:Er nimmt kein Geld vom Staat in Anspruch.

Er bekommt doch Kindergeld...

@Rho-ny-theta
und? pipifax ;)

Halbgarer Kram.
Er wird sich bei Bedarf jederzeit in die soziale Hängematte fallen lassen.
Beeindruckt mich nicht, finde ich eher albern.
Wenn es für ihn passt ist es OK. Er ist nicht der Einzige, der im Zweifelsfall von den zahlenden Mitgliedern des Solidarpaktes durchgeschleppt wird.
Um über einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen nachzudenken braucht es solche "Helden" nicht.

Da fand ich ÖffÖff viel beeindruckender.

Wikipedia: Jürgen Wagner (Aussteiger)

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Um über einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen nachzudenken braucht es solche "Helden" nicht.

sowas ist mehr als inspiration zu betrachten, und so schätze ich ihn auch ein. nicht nur predigen, sondern auch aktiv was tun.. essen aus der tonne, ..geht für mich voll klar^^ wenn man sich anguckt, was das für eine verschwendung ist, und weltweit.. na ihr wisst schon ;)

@aseria23
der ist halt echt auf sich selbst gestellt, nä^^

alles aus dem wald und so, und alles ohne die restliche gesellschaft.. im grossen und ganzen zumindest. das ist schon echtes überlebenstrainig, und wirklich nochmal um einiges beeindruckender, stimmt :)

@rockandroll

Man könnte auch romantisierender Primitivismus dazu sagen. Echtes Überlebenstraining würde einen ja dazu befähigen, in der Umwelt zurechtzukommen, wie sie eben ist. "Der Wald" als Biotop ist aber heute eh nur noch eine Randerscheinung, die mit nicht unerheblichem Aufwand am Leben erhalten wird. So gesehen wäre eine Berufsausbildung mehr echtes Überlebenstraining als diese Pahntastereien vom edlen Wilden aus den Wäldern.

@Rho-ny-theta
na der öföf tut das wirklich. der überlebt mit dem, was er so im wald findet, und das ist schon allerhnad, wenn man nicht an mangelernährung drauf gehen will. romantisch ist das ganz und gar nicht, und primitv ist auch was anderes finde ich. er tut es wohl irgendwie aus spiritueller überzeugung, und um gegen die gesellschaftlichen zustände zu rebellieren.. wie dem auch sei. er lebt seinen traum vom wald, und mir nötigt es wirklich respekt ab.. zumal er auch kein idiot ist, sondern sogar eine akademische ausbildung genoss

alles in allem sehr sympathisch ;)

Hab jetzt gerade mal nach dem Buch geschaut, dass Herr Fellmer geschrieben hat. Werd auf alle Fälle mal reinschauen, bin aber schon auf eine Leserrezension aufmerksam geworden:

Eigentlich habe ich mich auf das Erscheinen des Buches gefreut, aber wurde leider sehr enttäuscht. Schnell bekam ich den Eindruck, dass der Autor sehr auf Kosten anderer lebt und das als besonders ressourcenschonend und sozial empfindet. Leider ist das alles andere als sozial. Würden sich alle Menschen so verhalten, wie er sein Verhalten im Buch schildert, würde es unsere Gesellschaft kaputt machen. Ich habe das Buch ab ca. der Hälfte nur noch überflogen. Es ist langweilig geschrieben und sehr egozentrisch.

Ganz umgehauen hat mich, als der Autor schrieb, wie er eine Frauenärztin für seine schwangere Frau bekam: da beide keine Krankenversicherung hatten, weil das in seinen Augen auch Verschwendung ist, fragte er bei einer Frauenärztin an, ob sie die Betreuung seiner schwangeren Freundin auch ohne Geld übernehmen würde. Im Gegenzug würde er etwas anderes anbieten. Die Frauenärztin war einverstanden und sie einigten sich darauf, dass Herr Fellmer im Gegenzug in ihrem Garten etwas arbeitet. Im Anschluss an die Behandlung seiner Frau schrieb die Frauenärztin ihm eine Rechnung, in der sie schrieb, wie viel Stunden Herr Fellmer dafür im Garten bei ihr zu arbeiten habe. Der Autor empörte sich allerdings so darüber, dass sich die Frau "erdreistete", ihm so eine Rechnung zu schreiben und damit bestimmte, wie viel seine Arbeit wert sei. Meiner Meinung zeigt das nur, wie arrogant der Herr Fellmer über die Arbeit anderer denkt und wie unsozial es ist, an der Krankenversicherung zu "sparen", aber dennoch Leistungen in Anspruch nehmen zu wollen. Ökologisch, bewusst, sozial und ressourcenschonend ist anders. Das, was der Autor hier beschreibt, jedenfalls nicht. Leider sieht er das nicht so.

Klingt ja nich so sympathisch. Na mal sehen..lass mich ja gern eines besseren belehren ;)!

Rho-ny-theta schrieb:So gesehen wäre eine Berufsausbildung mehr echtes Überlebenstraining als diese Pahntastereien vom edlen Wilden aus den Wäldern.

und hierzu muss man natürich auch noch anmerken, dass sowohl das eine wie das andere eine ganz persönliche entscheidung innerhalb der riesigen anzahl an lebensfühungsmöglichkeiten ist, und weder die eine noch die andere im besonderen masse das überleben garantieren kann. der "edle wilde" -wie du ihn nennst- entscheidet sich nur nicht mehr zu nehmen, als das ökosystem verkraften kann, und die selbstreinigungsmechanismen wieder herstellen können, während der moderne stadtmensch momentan vielenorts übertreibt, wenn man sich die weltweite verwüstung unserer lebensgrundlagen so ansieht. deshalb halte ich unter anderem die bemühungen solcher leute für notwendig, und nicht vergebens oder spinnert, wenn sie nur wenigstens einpaar andere damit inspirieren können, sich etwas zu bremsen