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Das erstaunliche Leben des Raphael Fellmer
25.12.2013 um 21:24Raphael Fellmer. Ein Mann, den einige Menschen beneiden, wiederum andere verärgert.
Denn dieser Mann lebt mit seiner Familie seit einigen Jahren ohne Geld. Ohne Bankkonto. Ohne Versicherungen, ohne sozialen Leistungen - mitten in Deutschland!
Wie ist das möglich?
Laut Fellmers Meinung knechtet das Geld den Menschen in unserer Gesellschaft. Das Geld habe nur deshalb einen Wert, weil sehr viele Menschen dem Geld einen Wert geben!
Aus diesem Zwang hatte sich Fellmer befreit! Er lebt mit seiner Familie absolut ohne Geld, ohne Bankkonto, ohne sozialen Leistungen (mit Ausnahme des Kindergeldes) und das erfolgreich seit einigen Jahren.
Inzwischen ist er ins Haus zu zwei Berlinern Medizinern gezogen, die von seinem Konzept fasziniert sind. "Ich arbeite für euch, aber ich will kein Geld. Ich will nur einen warmen Ort und etwas zu essen!"
Er ging oft zu Biomärkten und nahm das, was die Tafel ablehnte. Das war seine Hauptnahrungsquelle.
Die F.A.Z. schreibt:
"Einmal in der Woche holt Fellmer bei dem Bio-Supermarkt das ab, was die Kunden liegen lassen und was auch die Tafeln nicht mehr wollen. Früher war er drei bis vier Mal in der Woche nachts unterwegs, um den Müll der Supermärkte nach Resten zu durchstöbern – „Containern“ oder Lebensmittel „retten“, wie er es nennt. Das läuft heute einfacher: Der Supermarkt ist froh, die Lebensmittel nicht wegwerfen zu müssen. Und Fellmer und seine Familie haben nicht nur genug zu essen, sie ernähren sich auch noch biologisch und vegan."
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/konsumkritik-konkret-der-mann-ohne-geld-12722060.html
Ihn aber als Schmarotzer zu bezeichnen, wäre zu einfach!
Denn er bezahlt sein Essen nicht mit Geld, sondern mit kostenlosen Dienstleistungen, wie beispielsweise Hilfen bei Umzügen, Streichen, Rassen mähen...
Er arbeitet somit für Essen, dass wir wegschmeißen würden, und nicht für Geld.
Damit demonstriert er mitunter gegen den verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln.
Auch hat er ein Buch geschrieben: Glücklich ohne Geld.
Link:http://www.ebook.de/de/product/20844618/raphael_fellmer_gluecklich_ohne_geld.html
Es ist als e-Book kostenlos. Als gebundene Ausgabe kostet es 14 Euro, wobei die Einnahmen vollständig an soziale Projekte gespendet wird.
Er verdient mit seinem Buch kein Geld, sondern stellt sein Konzept vor! Geld ist nichts wert!
Jedoch äußerst sich die F.A.Z. auch kritisch:
"Die Frage ist nur, ob diese Gelassenheit nun naiv oder beneidenswert ist: Seit fast vier Jahren lebt Fellmer ohne Geld und bekommt dafür viel Sympathie. Doch sein Ansatz funktioniert natürlich nur deswegen, weil andere, die Geld haben, ihm Lebensmittel, Kleidung und Möbel überlassen. Indirekt ist Fellmer noch immer von Geld abhängig. Einen Widerspruch will er darin nicht sehen: „Wir wollen Geld nicht verteufeln, sondern ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir zu viele Ressourcen verschwenden“, sagt der Mann..."
Quelle: siehe weiter oben
Was haltet ihr von diesem Mann?
Ein Schmarotzer? Oder doch eine faszinierende Denkweise eines Menschen in der Überflussgesellschaft?
Denn dieser Mann lebt mit seiner Familie seit einigen Jahren ohne Geld. Ohne Bankkonto. Ohne Versicherungen, ohne sozialen Leistungen - mitten in Deutschland!
Wie ist das möglich?
Laut Fellmers Meinung knechtet das Geld den Menschen in unserer Gesellschaft. Das Geld habe nur deshalb einen Wert, weil sehr viele Menschen dem Geld einen Wert geben!
Aus diesem Zwang hatte sich Fellmer befreit! Er lebt mit seiner Familie absolut ohne Geld, ohne Bankkonto, ohne sozialen Leistungen (mit Ausnahme des Kindergeldes) und das erfolgreich seit einigen Jahren.
Inzwischen ist er ins Haus zu zwei Berlinern Medizinern gezogen, die von seinem Konzept fasziniert sind. "Ich arbeite für euch, aber ich will kein Geld. Ich will nur einen warmen Ort und etwas zu essen!"
Er ging oft zu Biomärkten und nahm das, was die Tafel ablehnte. Das war seine Hauptnahrungsquelle.
Die F.A.Z. schreibt:
"Einmal in der Woche holt Fellmer bei dem Bio-Supermarkt das ab, was die Kunden liegen lassen und was auch die Tafeln nicht mehr wollen. Früher war er drei bis vier Mal in der Woche nachts unterwegs, um den Müll der Supermärkte nach Resten zu durchstöbern – „Containern“ oder Lebensmittel „retten“, wie er es nennt. Das läuft heute einfacher: Der Supermarkt ist froh, die Lebensmittel nicht wegwerfen zu müssen. Und Fellmer und seine Familie haben nicht nur genug zu essen, sie ernähren sich auch noch biologisch und vegan."
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/konsumkritik-konkret-der-mann-ohne-geld-12722060.html
Ihn aber als Schmarotzer zu bezeichnen, wäre zu einfach!
Denn er bezahlt sein Essen nicht mit Geld, sondern mit kostenlosen Dienstleistungen, wie beispielsweise Hilfen bei Umzügen, Streichen, Rassen mähen...
Er arbeitet somit für Essen, dass wir wegschmeißen würden, und nicht für Geld.
Damit demonstriert er mitunter gegen den verschwenderischen Umgang mit Lebensmitteln.
Auch hat er ein Buch geschrieben: Glücklich ohne Geld.
Link:
Es ist als e-Book kostenlos. Als gebundene Ausgabe kostet es 14 Euro, wobei die Einnahmen vollständig an soziale Projekte gespendet wird.
Er verdient mit seinem Buch kein Geld, sondern stellt sein Konzept vor! Geld ist nichts wert!
Jedoch äußerst sich die F.A.Z. auch kritisch:
"Die Frage ist nur, ob diese Gelassenheit nun naiv oder beneidenswert ist: Seit fast vier Jahren lebt Fellmer ohne Geld und bekommt dafür viel Sympathie. Doch sein Ansatz funktioniert natürlich nur deswegen, weil andere, die Geld haben, ihm Lebensmittel, Kleidung und Möbel überlassen. Indirekt ist Fellmer noch immer von Geld abhängig. Einen Widerspruch will er darin nicht sehen: „Wir wollen Geld nicht verteufeln, sondern ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir zu viele Ressourcen verschwenden“, sagt der Mann..."
Quelle: siehe weiter oben
Was haltet ihr von diesem Mann?
Ein Schmarotzer? Oder doch eine faszinierende Denkweise eines Menschen in der Überflussgesellschaft?