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Der Tod des Samariters

11 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Amila Diskussionsleiter
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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:05
Der Tod des Samariters

Ist der der Gutes tut dazu verdammt nur Gutes zu tun, aber nichts Gutes zu empfangen?
Oder ist das Gute bereits in dem Maß für ihn empfangen indem er Gutes tut?
Würde niemand mehr Gutes empfangen, wäre dies dann des Samariters Tod sichrer Tod.
Er würde schon alleine von dem Gedanken, bereit zu sein Gutes tun zu können, leben.
So ist die Tat, wie auch der Gedanke selbst, das Gute und das Leben. So ist nur das NICHT tun und denken des Guten der Tod.



Was ich mit diesem Text sagen will...oder eher bereden ist, mehr oder weniger das Wechselspiel zwischen der Tat und dem Gedanken zur Tat.

Was zählt für euch?
Ist für euch der bloße Gedanke gutes zu tun, Hilfe zu leisten schon eine wichtige Erungenschaft der menschlichen Züge, wobei der bloße Gedanke danach eben nicht weiter geführt wird.

Zählt für euch das Ergebnis der Gedanken, die Tat die aus den Gedanken herauswächst?

Oder folgt aus Gedanken egal welcher Art immer eine Tat, auch wenn sie dann das gedachte nicht befolgt und es für so dann letzendlich egal ist wie es endet?

Lg@all Amila


LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:11
>>Was zählt für euch?
Ist für euch der bloße Gedanke gutes zu tun, Hilfe zu leisten schon eine wichtige Erungenschaft der menschlichen Züge, wobei der bloße Gedanke danach eben nicht weiter geführt wird. <<

Man soll geben und nicht nehmen
und unter den 100ten malen, wo man gegeben hat
wird auch nur ein Danke darunter sein.

Ist es einem Wert, anderen zu helfen und nichts dafür zu bekommen?
Ich denke, das ist von jedem selber der eingene Gedanke, ob er das will oder nicht.

Mir wäre das allemal Wert, nur damit ich die bestätigung habe, das ich jemanden helfen kann bzw. konnte und daher auch von der Welt "gebraucht" zu werden und ein bisschen mehr Mensch sein kann.

>>Zählt für euch das Ergebnis der Gedanken, die Tat die aus den Gedanken herauswächst? <<

Das Ergebniss zählt meistens, würde ich sagen. Denn was nützt es einem, nur Gedanken zu haben, die niemals in erwägung gezogen werden? Ich finde, wenn man helfen will sollte man dieses auch tun und nicht dumm dastehen und denken "Pfff mich braucht e keiner".

>>Oder folgt aus Gedanken egal welcher Art immer eine Tat, auch wenn sie dann das gedachte nicht befolgt und es für so dann letzendlich egal ist wie es endet? <<

Es ist nie egal wie etwas endet. Denn zwischen positives und negatives Ende sind Meilen.



C'est la vie


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Amila Diskussionsleiter
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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:26
@Chiby

>>Man soll geben und nicht nehmen
und unter den 100ten malen, wo man gegeben hat
wird auch nur ein Danke darunter sein. <<
Und genau um dieses Danke ist es, was das Helfen bezahlt macht :)

>>Mir wäre das allemal Wert, nur damit ich die bestätigung habe, das ich jemanden helfen kann bzw. konnte und daher auch von der Welt "gebraucht" zu werden und ein bisschen mehr Mensch sein kann. <<

Und was ist wenn du diese Bestätigung nicht erlangst? Würdest du es aufgeben, wenn du die Bestetigung nicht erlangen würdest, darum ging es mir eben in diesen Text von oben.

>>Das Ergebniss zählt meistens, würde ich sagen. Denn was nützt es einem, nur Gedanken zu haben, die niemals in erwägung gezogen werden? Ich finde, wenn man helfen will sollte man dieses auch tun und nicht dumm dastehen und denken "Pfff mich braucht e keiner". <<

Da denke ich ähnlich.
Doch der Gedanke ist schon einmal ein guter Anfang zur Tat.

>>Es ist nie egal wie etwas endet. Denn zwischen positives und negatives Ende sind Meilen. <<
:)

Lg Amila

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:28
@ Amila

>>Und was ist wenn du diese Bestätigung nicht erlangst? Würdest du es aufgeben, wenn du die Bestetigung nicht erlangen würdest, darum ging es mir eben in diesen Text von oben. <<

Ich würde im jeden Fall die bestätigung bekommen :) Denn wer seine Sache gut macht, der bekommt die bestätigung, vielleicht nicht durch ein Danke, aber du hast ja selber Augen und kannst sehen, was du vollbracht hast.



C'est la vie


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Amila Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:34
@Chiby

Ja da hast du wohl recht. In irgend einer Form wird man Bestätigung erfahren, genau so wie man auf Ablehnung trifft.
Darin liegt dann die Kraft, dies zu erfahren und weiterzumachen.
Den Galuben an das Gute das man leistet nicht zu verlieren :)


LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:35
@ Amila

Genau so würde ich das auch sagen.

>>Den Galuben an das Gute das man leistet nicht zu verlieren <<

C'est la vie


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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 11:36
Hi@all !

"Das Gegenteil von Gut ist : Gut gemeint !"

Tu´ es, oder laß´ es, - ein "versuchen" gibt es nicht !

Der gute Gedanke, der nicht in die Tat umgesetzt wird, ist SCHULD !

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 12:03
@Mikesh

"...Der gute Gedanke, der nicht in die Tat umgesetzt wird, ist SCHULD ! ..."


Das seh ich ebenso.
Ein guter Gedanke , der nicht in die Tat umgesetzt wird wiegt noch schwerer, als wenn er garnicht erst gedacht wurde.


"....Ist der der Gutes tut dazu verdammt nur Gutes zu tun, aber nichts Gutes zu empfangen? ..."


Nein - er darf es nur nicht als Lohn für seine guten Taten erwarten.



"...Oder ist das Gute bereits in dem Maß für ihn empfangen indem er Gutes tut?...."


So sollte man im besten Fall handeln und denken.



"....Würde niemand mehr Gutes empfangen, wäre dies dann des Samariters Tod sichrer Tod.
Er würde schon alleine von dem Gedanken, bereit zu sein Gutes tun zu können, leben.So ist die Tat, wie auch der Gedanke selbst, das Gute und das Leben. So ist nur das NICHT tun und denken des Guten der Tod ..."



Ich denke das er dennoch ein Samariter wäre.
Der Wille Gutes zu tun und es bei Gelegenheit auszuführen zählt.


"...Zählt für euch das Ergebnis der Gedanken, die Tat die aus den Gedanken herauswächst? .."


Natürlich ist es immer wünschenswert das die Tat auch zu einem gutem Ergebnis führt - aber dies ist leider nicht immer der Fall.
Damit dann umzugehen ist mitunter recht schwer.
Man wünscht sich man hätte die "Hilfe" unterlassen - befände sich dann aber in dem Dilemma , welches ich im ersten Punkt schon ansprach.



"...Oder folgt aus Gedanken egal welcher Art immer eine Tat, auch wenn sie dann das gedachte nicht befolgt und es für so dann letzendlich egal ist wie es endet? ...


Irgendwie versteh ich den Satz nicht , sorry ;)
Könntest du ihn mir nochmal erläutern?
Danke! :)


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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 12:05
@Mikesh

"...."Das Gegenteil von Gut ist : Gut gemeint !" ..."

Glaubst du man weiß immer , wann etwas gut ist?
Wo ist für dich der Unterschied von Gutes tun und " etwas gut gemeint haben"?
Das Ergebnis?


"Das ewige Nichts ist okay, wenn man entsprechend gekleidet ist."
Woody Allen



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Amila Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 12:08
@shiver

sicher, sicher...mach ich doch gerne :)

Ich meinte damit, dass vielleicht unbewusst unsere Gedanken uns zu den Taten führen, auch wenn wir diese gar nicht aktiv ausleben wollten.

Ich hoffe so ist es deutlicher, manchmal schriebe ich einfahc uns denke schon gar nicht mehr richtig nach *sorry*

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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Der Tod des Samariters

06.02.2005 um 12:26
Im Anfang war die Tat (Goethe/Faust I)
Nur der Gedanke hilft keinen weiter. Die Tat ist nötig. Jedoch steht die Tat nicht allein. Ohne den Gedanken gibt es keine Tat. Der Mitfühlende denkt, aber der Mutige hilft. (wer auch immer...)

Wenn man gutes tut wird auch gutes auf jemanden zurückfallen. Allerdings ist es auch wichtig, dass man "sieht bzw. fühlt", dass man gutes getan hat. Die Tat muss irgendwie auf einen Zurückfallen - oder besser gesagt - die Folgen der Tat. Und wenn es nurt ein Danke ist. Zu sehen, dass man jemanden mit seinen Taten erfreut macht mich glücklich. Und dieses Glück ist es was mich veranlasst weiter gutes zu tun.



"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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