Stan_Marsh schrieb:So wird es in Highlander erzählt, aber stimmt das wirklich und vor allem für jeden Menschen?
Ob das für jeden Menschen stimmt, kann ich ebensowenig beantworten, wie Du und vermutlich der Rest der Welt.
Stan_Marsh schrieb:Es gibt Menschen, die nach großen Verlust komplett aus der Bahn geworfen werden und andere, die wieder Freude am Leben finden und ein neues Leben beginnen.
Stimmt, aber das bezieht sich auf einen, vielleicht zwei Neuanfänge und nicht auf unendlich viele. Ich sagte ja, man wüsste vorher, dass es niemals enden würde. Neuanfang, wieder einer, wieder einer....... Ich könnte mir vorstellen, es irgendwann einfach mal "über" zu haben.
Stan_Marsh schrieb:Och, so viele Leute kenne ich gar nicht, die gar nichts mit sich anzufangen wissen. Vielleicht wissen manche Leute an einem Sonntag nichts mit sich anzufangen, gerade weil ihnen die Zeit fehlt und sie nichts neues anfangen, weil sie es ohnehin nicht zu Ende bringen können? Vielleicht geht man viel eher Dinge an, wenn man viel länger dafür Zeit und und das Ergebnis viel länger genießen kann.
Die meisten aus meiner Generation, so empfinde ich es jedenfalls, degenerieren mehr und mehr. Das Dschungelcamp und ähnliche Sendungen haben Top Einschaltquoten. Homeshopping24 & Konsorten nicht anders, Nachmittags- und Vorabendserien ebenso.
Sicher, das trifft nicht auf alle zu aber in meinem Umfeld auf zu viele.
Wenn ich ehrlich sein soll, kann ich mit Leuten meiner Generation nichts richtiges anfangen, weshlab ich viele Freunde habe, die deutlich jünger sind als ich (nein, nein, bitte nicht dabei an Pädo denken ^^). Wir unternehmen viel, machen auch mal (verrückte) Dinge, bei denen so manch einer die Augen verdreht, aber wir sind aktiv, lümmeln uns nicht 24/7 vor tV, PC oder am Handy rum.
Wer kommt schon Freitags Abends auf die Idee:
"Mir is nach Meer." und alle schauen einen an, bis der nächste sagt:" Ok, los kommt, auf nach Holland." und das wird auch getan. Diese Spontanität haben so viele Leute nicht mehr, denke ich.
Ich habe manchmal das Gefühl, zu viele Hobbys zu haben, weil ich mich manchmal nicht entscheiden kann, was ich denn nun machen soll. Musik machen? Bogen schießen gehen oder einen neuen bauen? Doch am PC spielen? Mal wieder durch den Wald laufen oder doch noch ein Video schneiden oder mich mit Elektronik beschäftigen? Oder etwas ganz neues, bisher nicht ausprobiertes?
Ok, auch das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Für mich wären vielleicht auch (siehe hier im Foraum)
Los Places interessant, ich bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht probiere ich es mal irgendwann aus.
Wie dem auch sei, meine Fraunde sagen alle übereinstimmend:
"
Du bist zwar älter als wir, aber davon merken wir nix, weil Du dich so gibst, wie du es tust und jeden Mist mitmachst.".
Du sagtest oben: "
... nichts neues anfangen, weil sie es ohnehin nicht zu Ende bringen können?"
Warum nicht? Wer sagt denn, dass man alles an einem Tag oder überhaupt jemals fertig bekommen muss?
Ich baue seit nun über 10 Jahren mit mehreren Leuten an einer 3D Spielewelt für ein Rollenspiel. Ich lernte, mit neuen Programmen zu arbeiten, sie zu verstehen, ich lernte programmieren und vieles mehr. Das ist eine
Never ending Story. Ich bin sicher, dass wir das nie fertig bekommen, aber gerade das macht es auch reizvoll.
Wenn ich dagegen dann sehe, dass der wöchentliche Stammtisch oder
Wer wird Millionär für viele das höchste der Gefühe zu sein scheint... So will ich nicht sein oder werden. Ich habe vor Jahren das Fernsehen gegen viel mehr Freizeit eingetauscht und finde, dass es sich für mich gelohnt hat.
Gucky.