~DoctrineDark~
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Einschläfern...
25.01.2006 um 13:52Wie oft habe ich den Satz gehört, " Wenn ich Gott wäre, würde ich dies und das machen...."
Wie ich darauf komme...? Letzte Woche hat mir meine Ma erzählt, das sie mit unserem Kater beim Tierarzt war. Wir hatten die ganze Zeit schon die Vermutung, das er nicht gesund war. Meine Ma hatte eine fürchterliche Ahnung, das er womöglicherweise Diabetes haben könnte. Auffallend war, das er viel, sehr viel trank. Für Katzen sehr ungewöhnlich. Sein Fall war zudem nicht in Ordnung. Wenn das Fell einer Katze nicht in Ornung ist, geht man davon aus, das sie krank ist.
Sie kam also zu mir und teilte mir mit, das unser geliebter Kater schwer krank ist, genauer gesagt, todkrank. Seine beiden Nieren sind kaputt bzw. seine Nebennierenrinden und seine Leber ist auch schon angegriffen. Dazu muss ich sagen, ich habe drei Katzen. Einen Kater und zwei Katzen. Diese Katzen kenne ich schon mein Leben lang und ich bin mit ihnen groß geworden. Sie haben den gleichen Stellenwert, wie Familienmitglieder, mit den gleichen Rechten. Ich liebe meine Katzen und das tue ich wirklich, auf eine sehr ehrliche Art. Es gibt nichts schöneres als abends kaputt vom Training und von der Schule zu kommen und man wird von drei flauschigen Katzen begrüßt, die sich zu einem ins Bett liegen und man chillt einfach nur ab...lässt die Sorgen fallen, denn jetzt ist jemand da, an dem man sich anlehnen kann. Einfach nur runterkommen vom Stress. Meine Katzen sind mir heilig und ich bringe ihnen den größten Respekt entgegen. Sie sind immer für mich da und genauso ist es auch andersrum. Als mir meine Mutter von der Diagnose erzählte und auch noch erzählte, das der Arzt uns dazu geraten habe, das Tier einschläfern zu lassen, viel ich in eine nicht ganz zurechnungsfähige Stimmung. Ich war wie im Trance, denn ich wollte meinen geliebten Kater auf keinen Fall einfach mal eben so einschläfern lassen. Zudem dachte ich mir, warum? Warum?....Und der zweite Gedanke war Scheiße. So eine Scheiße...!...Es war die Machtlosigkeit, die mich auf den Boden der Tatsache zurückholte. Die Machtlosigkeit miterleben zu müssen, das mein geliebter Kater krank ist. Es reicht schon, wenn Tiere gequält werden und/oder wenn sie krank sind, aber dazu die EIGENEN, das ist zu viel. Ich habe meiner Ma gesagt, das ich den Kater nicht einschläfern lassen möchte. Ich kann nicht einfach mal so, über das Leben eines Tieres entscheiden. Ich kann sowas nicht. Der Arzt hat uns dazu geraten.
Ich habe ihn gefragt, was es noch für Möglichkeiten gibt. Erstmal sagte er, das Diabetes eine typische Katzenkrankheit ist, da Katzen eh schon ziemlich zu wenig trinken. Mit zunehmendem Alter, mein Kater dürfte jetzt schon 13 Jahre alt sein, verstärkt sich das. Ältere Menschen und Tieren neigen immer dazu, zu wenig zu trinken. Er meinte, das wir ihm jeden Tag Insulin spritzen müssten, immer zur gleichen Zeit. Ich habe dem Arzt gesagt, das ich mich weigere meinen Kater einschläfern zu lassen, bevor ich nicht ALLES ausprobiert habe, wie ich ihm noch helfen kann. DAS BIN ICH MEINEM KATER SCHULDIG. Erst wenn alles nichts nützt, muss ich es wohl oder übel machen.
An diesem Tag ist mir eins klar geworden. Ich glaube nicht an Gott, aber an eine höhere Macht. Sollte diese Macht jemals über den Fluß des lebens bestimmen, wie Leben schenken und Leben nehmen, möchte ich diese niemals sein. Ich möchte niemals Gott seon, nicht mal für einen Tag, denn dann müsste ich über das Leben von so vielen Seelenwesen entscheiden und müsste tagtäglich das Leid miterleben. Ich könnte niemals wieder schlafen, noch zufrieden sein, noch irgendwie Freude verspüren. Ich tue mich schon schwer, über das Leben meines geliebten Katers zu entscheiden und mir fällt es so schwer. Ich möchte ihm nicht einfach so das Leben auspusten.
Die Frage bzw. der Satz, „Wenn ich Gott wäre...“ist für mich damit endgültig gestorben. Ich habe es vielleicht mals so aus Scherz gesagt, aber habe es nie ernst gemeint, aber von diesem Tag an, hat der Satz für mich eine ganz andere Bedeutung bekommen. Ich habe diesen Satz überwiegend mehr von anderen Menschen gehört, aber ich glaube vielen ist das Maß der Frage nicht wirklich klar, was sie da eigentlich gerade eben gesagt oder gedacht haben.
Ich möchte niemals Gott sein und so eine Verantwortung tragen. Gott bewahre mich davor!
Ich weiß nur, das ich meinem Kater die letzten Monate irgendwie noch erträglich machen möchte, denn große Hoffnung gibt es nicht. Mein Herz trauert und es tut weh, einen so vertrauten Freund krank zu erleben und ihn dann auch noch langsam gehen zu lassen......
Ich hasse es Tiere einschläfern zu lassen, auch wenn ihnen damit geholfen wird....
°~*~°RESPEKT & ROBUSTHEIT°~*~°
°*~*°Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage,
Körper und Geist zu vereinen und vollkommen zu nutzen...°*~*°RESPEKT UND ROBUSTHEIT°~*~°
°~*~°SETSUNA & die Dritte Ebene°~*~°...
~*~MeisterSETSUsicheinenHarembaut*°~*~°SETSUNAaufdiePaukehaut°~*~°°Innerlich muss ich zur Ruhe kommen - deswegen trinke ich Stilles Wasser.°THINK PINK!°
Wie ich darauf komme...? Letzte Woche hat mir meine Ma erzählt, das sie mit unserem Kater beim Tierarzt war. Wir hatten die ganze Zeit schon die Vermutung, das er nicht gesund war. Meine Ma hatte eine fürchterliche Ahnung, das er womöglicherweise Diabetes haben könnte. Auffallend war, das er viel, sehr viel trank. Für Katzen sehr ungewöhnlich. Sein Fall war zudem nicht in Ordnung. Wenn das Fell einer Katze nicht in Ornung ist, geht man davon aus, das sie krank ist.
Sie kam also zu mir und teilte mir mit, das unser geliebter Kater schwer krank ist, genauer gesagt, todkrank. Seine beiden Nieren sind kaputt bzw. seine Nebennierenrinden und seine Leber ist auch schon angegriffen. Dazu muss ich sagen, ich habe drei Katzen. Einen Kater und zwei Katzen. Diese Katzen kenne ich schon mein Leben lang und ich bin mit ihnen groß geworden. Sie haben den gleichen Stellenwert, wie Familienmitglieder, mit den gleichen Rechten. Ich liebe meine Katzen und das tue ich wirklich, auf eine sehr ehrliche Art. Es gibt nichts schöneres als abends kaputt vom Training und von der Schule zu kommen und man wird von drei flauschigen Katzen begrüßt, die sich zu einem ins Bett liegen und man chillt einfach nur ab...lässt die Sorgen fallen, denn jetzt ist jemand da, an dem man sich anlehnen kann. Einfach nur runterkommen vom Stress. Meine Katzen sind mir heilig und ich bringe ihnen den größten Respekt entgegen. Sie sind immer für mich da und genauso ist es auch andersrum. Als mir meine Mutter von der Diagnose erzählte und auch noch erzählte, das der Arzt uns dazu geraten habe, das Tier einschläfern zu lassen, viel ich in eine nicht ganz zurechnungsfähige Stimmung. Ich war wie im Trance, denn ich wollte meinen geliebten Kater auf keinen Fall einfach mal eben so einschläfern lassen. Zudem dachte ich mir, warum? Warum?....Und der zweite Gedanke war Scheiße. So eine Scheiße...!...Es war die Machtlosigkeit, die mich auf den Boden der Tatsache zurückholte. Die Machtlosigkeit miterleben zu müssen, das mein geliebter Kater krank ist. Es reicht schon, wenn Tiere gequält werden und/oder wenn sie krank sind, aber dazu die EIGENEN, das ist zu viel. Ich habe meiner Ma gesagt, das ich den Kater nicht einschläfern lassen möchte. Ich kann nicht einfach mal so, über das Leben eines Tieres entscheiden. Ich kann sowas nicht. Der Arzt hat uns dazu geraten.
Ich habe ihn gefragt, was es noch für Möglichkeiten gibt. Erstmal sagte er, das Diabetes eine typische Katzenkrankheit ist, da Katzen eh schon ziemlich zu wenig trinken. Mit zunehmendem Alter, mein Kater dürfte jetzt schon 13 Jahre alt sein, verstärkt sich das. Ältere Menschen und Tieren neigen immer dazu, zu wenig zu trinken. Er meinte, das wir ihm jeden Tag Insulin spritzen müssten, immer zur gleichen Zeit. Ich habe dem Arzt gesagt, das ich mich weigere meinen Kater einschläfern zu lassen, bevor ich nicht ALLES ausprobiert habe, wie ich ihm noch helfen kann. DAS BIN ICH MEINEM KATER SCHULDIG. Erst wenn alles nichts nützt, muss ich es wohl oder übel machen.
An diesem Tag ist mir eins klar geworden. Ich glaube nicht an Gott, aber an eine höhere Macht. Sollte diese Macht jemals über den Fluß des lebens bestimmen, wie Leben schenken und Leben nehmen, möchte ich diese niemals sein. Ich möchte niemals Gott seon, nicht mal für einen Tag, denn dann müsste ich über das Leben von so vielen Seelenwesen entscheiden und müsste tagtäglich das Leid miterleben. Ich könnte niemals wieder schlafen, noch zufrieden sein, noch irgendwie Freude verspüren. Ich tue mich schon schwer, über das Leben meines geliebten Katers zu entscheiden und mir fällt es so schwer. Ich möchte ihm nicht einfach so das Leben auspusten.
Die Frage bzw. der Satz, „Wenn ich Gott wäre...“ist für mich damit endgültig gestorben. Ich habe es vielleicht mals so aus Scherz gesagt, aber habe es nie ernst gemeint, aber von diesem Tag an, hat der Satz für mich eine ganz andere Bedeutung bekommen. Ich habe diesen Satz überwiegend mehr von anderen Menschen gehört, aber ich glaube vielen ist das Maß der Frage nicht wirklich klar, was sie da eigentlich gerade eben gesagt oder gedacht haben.
Ich möchte niemals Gott sein und so eine Verantwortung tragen. Gott bewahre mich davor!
Ich weiß nur, das ich meinem Kater die letzten Monate irgendwie noch erträglich machen möchte, denn große Hoffnung gibt es nicht. Mein Herz trauert und es tut weh, einen so vertrauten Freund krank zu erleben und ihn dann auch noch langsam gehen zu lassen......
Ich hasse es Tiere einschläfern zu lassen, auch wenn ihnen damit geholfen wird....
°~*~°RESPEKT & ROBUSTHEIT°~*~°
°*~*°Es ist der Sieg über sich selbst. Nur wenn man sich selbst besiegt hat, ist man in der Lage,
Körper und Geist zu vereinen und vollkommen zu nutzen...°*~*°RESPEKT UND ROBUSTHEIT°~*~°
°~*~°SETSUNA & die Dritte Ebene°~*~°...
~*~MeisterSETSUsicheinenHarembaut*°~*~°SETSUNAaufdiePaukehaut°~*~°°Innerlich muss ich zur Ruhe kommen - deswegen trinke ich Stilles Wasser.°THINK PINK!°