Liebe und Depressionen
19.01.2005 um 10:52Hallo! Heute muss ich mich mal an Euch hier im FOrum widmen, denn ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe diesen Brief vorhin an eine Bekannte geschrieben, da meine Freundin sehr unter Depressionen oder Phobie leidet. Anbei nun der Inhalt - ich würde mich freuen, wenn ihr mir zahlreich darauf antworten könntet.
Danke
Hallo!
Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Mir geht es echt nicht besonders gut zurzeit, denn die Angelegenheit mit Sabine macht mir sehr zu schaffen. Sie steigert sich immer mehr in die Gedankenwelt hinein – mittlerweile glaubt sie selbst nicht mehr an die Gefühle zu mir. Sie fühlt sich manchmal sehr gut bei mir, denkt aber genau in diesen Momenten über die Gefühle zu mir nach, welche da sind oder eben nicht. Das macht mir sehr zu schaffen. Mittlerweile ist es so extrem, dass sie Angst hat mich zu sehen, denn immer sind die IN FRAGE STEHENDEN GEFÜHLE ihr Problem… daher kann Sabine sich nicht öffnen und Gefühle annehmen und zeigen. Bereits vor meiner Zeit starb ihre Oma – sie war der Mutterersatz, da Sabine sich nicht mit der eigenen versteht. An Alzheimer litt die Oma – es traf Sabine hart, als diese verstarb. Auch war Sabine zum ersten Mal „verliebt“, wenn man das so nennen darf… im Sommer 2003…. Der Typ allerdings machte nach 6 Wochen Schluß…weil es wohl doch net so war. Sie opferte sich diesem…gab sich selbst auf, weil es ja so prickelnd war. Ergebnis: 6 Wochen prickeln und Wolke 7 – dann die Trennung. Als wir zusammen kamen meinte sie sofort: „Du, ich habe Angst mich zu öffnen, da so vieles in der nahen Vergangenheit zu weh tat. Ich lasse bewusst keinen mehr in mein Herz, denn das GEHEN LASSEN MÜSSEN tut mir zu weh!“. Kurz um – Sabine hat von Anfang an niemals sich öffnen können, hat niemals ihre Gefühle laufen lassen und die MEINEN haben sie erdrückt. Wir haben bis heute niemals ne richtige Beziehung führen können – Sabine gab uns wegen der Gedanken an das Vergangene und die nicht zugelassenen Gefühle niemals eine Chance. Auch sind Personen in ihrem Leben – vor allem ein Geistlicher sowie zwei scheinbar beste Freundinnen – die das Leben der Sabine schwer geprägt haben. Bei diesem Geistlichen war Sabine seit sie 16 war sehr oft. Gerade in diesem Alter erlangt man die entscheidende Prägung fürs Leben. Er war von Anfang an darauf aus, Sabine ein wenig nach seinem Willen zu formen. Auch sagte er oft, dass er sie süß finden würde… und irgendwann sich auch mal mehr mit ihr vorstellen könnte. Er lebt in einer Scheinwelt – als GEISTLICHER und als Person mit Gier nach SEX, GEWALTSPIELEN AM PC usw.! All dies hat Sabine wohl sehr angenehm gefunden. Er war da, als Sabines Oma starb, als der Kumpel des Pfarrers sie nach 6 Wochen verlies…. Aber er prägte Sabine auch gewiss negativ. Gleich al wir zusammen kamen musste er Sabine sagen, dass ICH nur ne Zwischenstation sei, sie unbedingt weitere Erfahrungen sammeln solle, sie mit mehreren auch sexuell aktiv werden solle usw.! All dies hat sich Sabine – wo sie eh und je eine ängstliche und nachdenkliche Person war – sehr zu Herzen genommen. Immer wieder machte er Sabine darauf aufmerksam, dass sie noch an der alten Liebe hängen würde und ich diese nicht ersetzen könne. Harte Worte. Sabine kann dadurch niemals lernen auf sich selbst gestellt zu sein, kann niemals eigene Erfahrungen sammeln und bekommt durch die prägenden Worte Gedanken, die ihr einen Teil des Lebens zerstören, schöne Momente rauben, Gefühle und Liebe nicht ermöglichen.
Auch existieren andere Personen in ihrem Umfeld, die uns als Paar kaum kennen, wie wir füreinander oft fühlen. Die Leute, die mit uns weggehen oder enge Verwandte sagen immer: „Sabine, DU suchst Deinen Freund so oft, Du willst seine Nähe spüren, Du kuschelst bzw. krallst Dich an ihn, Du wirkst überglücklich und selbst in schlechten Situationen suchst Du immer den Dialog mit ihm, weil es Dir danach besser geht“. Eindeutige Zeichen von Leuten, die Sabine seit der Geburt kennen. Jedoch die anderen Personen behaupten, dass wir zu verschieden seien, ich vor allem zu ruhig und wenig aktiv wäre. Wieso beurteilen die Leute dies? Kennen die uns, wie wir zueinander stehen, wenn wir alleine sind oder mit den richtigen Freunden weg sind…mit Familienangehörigen was machen? Nein, die kennen nur Sabine und net mich bzw. uns als Paar. Diese negativen Einwürfe nimmst sich Sabine zu Herzen und achtet nur noch auf meine Schwächen. Ich bin gehemmt in allem, denn ich weiß, dass ich unter ständiger Beobachtung stehe. Ich habe Angst Fehler zu machen, ich weiß nicht, wie ich mich Sabine gegenüber verhalten soll, denn sie findet immer was Negatives in mir. Aber warum macht sie dies?
Letzte Woche ging es ihr echt schlecht – da suchten wir nen Arzt auf. Sie hat jetzt eine Überweisung zum Psychologen – Depressionen oder Phobie. Natürlcih teilte sie dies andere Leute mit. Diese sagten dann, dass es ihr erst schlecht gehen würde, seitdem wir zusammen gekommen sind. Sie meinten auch, dass Sabine mich nicht lieben würde...und sie deshalb unglücklich sei und die Wahrheit nicht glauben wolle. Dass Depressionen oder Phobie nicht in 4 Monaten entstehen, das ist keinem bewusst. Diese Leute nennen sich „gute Freunde“…gerade in der jetzigen schweren Situation verschärfen sie Sabines Zustand uns STELLUNG zu mir immer mehr. Die negativen Worte über mich bringen sie sehr zum Nachdenken. Mittlerweile ist es oft so, dass sie mich schon nicht mehr sehen will…aus Angst vor einem Rückfall, denn nur noch ich bin belastend für sie in den letzten Wochen. Aber warum? Sie gab mir nie ne Chance ihr Gefühle zu geben. Warum will sie dann in meinem Arm einschlafen? Warum will sie so oft mit mir reden, warum will sie oft mit mir weggehen, warum umarmt sie mich oft bzw. sucht meine Schulter? Silvi – hast Du eine Erklärung dafür? Da existiert doch etwas, jedoch erkennt sie all dies nicht…liegt es an der Krankheit oder kann sie wirklich nicht für mich empfinden? Wir telefonieren und CHATTEN jeden Tag 3-4h…. und am Ende wird Sabine immer ganz ruhig und gelassen… Das ist doch auch ein Zeichen, dass zwischen uns eine enge Bindung ist, oder? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ihr Vater und Cousin sagten eindeutig, dass Sabine Gefühle für mich haben würde, gar LIEBE da sei – sie solle sich diesem nur bewusst werden. Jedoch denkt sie in allem nur negativ, stellt alles in Frage. Bin ich mal net der Grund des SCHLECHT GEHENS, dann denkt sie an KRANKHEITEN.
XY, ich hab Angst Sabine zu verlieren. Ich merke, dass in ihr mehr schlummert, sie dies aber nicht abruft – wegen den Gedanken, wegen den äußeren Einflüssen der „falschen“ Freunde. Die Depressionen können doch net wegen mir da sein…die können doch net in 4 Monaten entstehen, oder? Sie selbst sagt, dass es wohl kaum nen besseren als mich geben wird – ich hätte so super innere Werte. Aber warum freut sie sich net darüber und öffnet sich? Ich habe auch Angst, dass sie beim Psychologen nur über mich und ihre Probleme mit mir redet – dieser dann sagt: dann muss dieses Problem beseitigt werden. Die Ursachen liegen bestimmt in den früheren Jahren. Mit 10 und 14 hatte Sie Angst, dass sich die Eltern scheiden lassen, die Mutterliebe war nie da, die Oma litt unter Alzheimer und Sabine pflegte sie, der Ex verarschte sie und verletzte ihr Herz enorm, die falschen Freunde mit den falschen Meinungen, die Angst vor Krankheiten, die Angst vor der Zukunft, die Angst vor dem Öffnen – all dies sind Faktoren, die sie sehr oft nennt. Aber warum bin ich dann ihr Hauptproblem?
Vielleicht kannst Du mir irgendwie deuten und Hinweise geben, wie ich mich verhalten soll. Vielleicht kannst Du mir EHRLICH auch sagen, ob da ne Art Liebe ist oder nicht. Ich mache mich sehr fertig, denn ich liebe Sabine. Mein Kopf ist blockiert, ich schlafe schlecht, habe Magen-Darm-Krämpfe. Mein Akku ist einfach leer – ich will Sabine aber nicht verlieren – sie kann für all dies wohl nichts wegen der Krankheit, die in ihrem Kopf wohl vorliegt. Ich habe große Angst, dass ihr der Psychologe die Trennung von mir rät. Das Gefühl der Wärme, Geborgenheit, Ruhe, Verlässlichkeit, ab und an Prickeln….all dies ist noch vorhanden, aber weniger geworden, seitdem sie sich in alles so reinsteigert, das NEGATIVE sucht und ihre Gefühle in Frage stellt. Erster Termin beim Psychologen DEWENTER am 24.01.05!
So, liebe XY, ich beende hier meine sehr lange eMail. Vielleicht kannst Du mir irgendwie helfen, Hinweise geben usw.! Ich mache mir nichts vor, all das Geschriebene über Gefühle, Verhalten von Sabine zu mir usw. – all dies spüre ich und spüren ENGE VERTRAUTE PERSONEN in ihrem Umfeld. Selbst Cousin und Vater wie Mutter sagen: Sabine, mach net den Fehler und verlasse Deinen Freund, denn DU brauchst ihn und er braucht Dich! Diese Personen stehen Sabine näher als ich und würden ihr mit Sicherheit net raten mit mir zusammen zu bleiben, wenn sie net irgendwo wüssten, wie wir zueinander stehen usw.!
Dies war der Brief und ein Überblick, wie alles in den letzten 4 Monaten abgelaufen ist. Einte traurige Zeit, mit einigen schönen Höhepunkten. Bitte helft mir weiter, denn ich verstehe die Welt nicht mehr. Habe große Angst sie zu verlieren.
DANKE EUCH ALLEN FÜR ANTWORTEN!
Danke
Hallo!
Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Mir geht es echt nicht besonders gut zurzeit, denn die Angelegenheit mit Sabine macht mir sehr zu schaffen. Sie steigert sich immer mehr in die Gedankenwelt hinein – mittlerweile glaubt sie selbst nicht mehr an die Gefühle zu mir. Sie fühlt sich manchmal sehr gut bei mir, denkt aber genau in diesen Momenten über die Gefühle zu mir nach, welche da sind oder eben nicht. Das macht mir sehr zu schaffen. Mittlerweile ist es so extrem, dass sie Angst hat mich zu sehen, denn immer sind die IN FRAGE STEHENDEN GEFÜHLE ihr Problem… daher kann Sabine sich nicht öffnen und Gefühle annehmen und zeigen. Bereits vor meiner Zeit starb ihre Oma – sie war der Mutterersatz, da Sabine sich nicht mit der eigenen versteht. An Alzheimer litt die Oma – es traf Sabine hart, als diese verstarb. Auch war Sabine zum ersten Mal „verliebt“, wenn man das so nennen darf… im Sommer 2003…. Der Typ allerdings machte nach 6 Wochen Schluß…weil es wohl doch net so war. Sie opferte sich diesem…gab sich selbst auf, weil es ja so prickelnd war. Ergebnis: 6 Wochen prickeln und Wolke 7 – dann die Trennung. Als wir zusammen kamen meinte sie sofort: „Du, ich habe Angst mich zu öffnen, da so vieles in der nahen Vergangenheit zu weh tat. Ich lasse bewusst keinen mehr in mein Herz, denn das GEHEN LASSEN MÜSSEN tut mir zu weh!“. Kurz um – Sabine hat von Anfang an niemals sich öffnen können, hat niemals ihre Gefühle laufen lassen und die MEINEN haben sie erdrückt. Wir haben bis heute niemals ne richtige Beziehung führen können – Sabine gab uns wegen der Gedanken an das Vergangene und die nicht zugelassenen Gefühle niemals eine Chance. Auch sind Personen in ihrem Leben – vor allem ein Geistlicher sowie zwei scheinbar beste Freundinnen – die das Leben der Sabine schwer geprägt haben. Bei diesem Geistlichen war Sabine seit sie 16 war sehr oft. Gerade in diesem Alter erlangt man die entscheidende Prägung fürs Leben. Er war von Anfang an darauf aus, Sabine ein wenig nach seinem Willen zu formen. Auch sagte er oft, dass er sie süß finden würde… und irgendwann sich auch mal mehr mit ihr vorstellen könnte. Er lebt in einer Scheinwelt – als GEISTLICHER und als Person mit Gier nach SEX, GEWALTSPIELEN AM PC usw.! All dies hat Sabine wohl sehr angenehm gefunden. Er war da, als Sabines Oma starb, als der Kumpel des Pfarrers sie nach 6 Wochen verlies…. Aber er prägte Sabine auch gewiss negativ. Gleich al wir zusammen kamen musste er Sabine sagen, dass ICH nur ne Zwischenstation sei, sie unbedingt weitere Erfahrungen sammeln solle, sie mit mehreren auch sexuell aktiv werden solle usw.! All dies hat sich Sabine – wo sie eh und je eine ängstliche und nachdenkliche Person war – sehr zu Herzen genommen. Immer wieder machte er Sabine darauf aufmerksam, dass sie noch an der alten Liebe hängen würde und ich diese nicht ersetzen könne. Harte Worte. Sabine kann dadurch niemals lernen auf sich selbst gestellt zu sein, kann niemals eigene Erfahrungen sammeln und bekommt durch die prägenden Worte Gedanken, die ihr einen Teil des Lebens zerstören, schöne Momente rauben, Gefühle und Liebe nicht ermöglichen.
Auch existieren andere Personen in ihrem Umfeld, die uns als Paar kaum kennen, wie wir füreinander oft fühlen. Die Leute, die mit uns weggehen oder enge Verwandte sagen immer: „Sabine, DU suchst Deinen Freund so oft, Du willst seine Nähe spüren, Du kuschelst bzw. krallst Dich an ihn, Du wirkst überglücklich und selbst in schlechten Situationen suchst Du immer den Dialog mit ihm, weil es Dir danach besser geht“. Eindeutige Zeichen von Leuten, die Sabine seit der Geburt kennen. Jedoch die anderen Personen behaupten, dass wir zu verschieden seien, ich vor allem zu ruhig und wenig aktiv wäre. Wieso beurteilen die Leute dies? Kennen die uns, wie wir zueinander stehen, wenn wir alleine sind oder mit den richtigen Freunden weg sind…mit Familienangehörigen was machen? Nein, die kennen nur Sabine und net mich bzw. uns als Paar. Diese negativen Einwürfe nimmst sich Sabine zu Herzen und achtet nur noch auf meine Schwächen. Ich bin gehemmt in allem, denn ich weiß, dass ich unter ständiger Beobachtung stehe. Ich habe Angst Fehler zu machen, ich weiß nicht, wie ich mich Sabine gegenüber verhalten soll, denn sie findet immer was Negatives in mir. Aber warum macht sie dies?
Letzte Woche ging es ihr echt schlecht – da suchten wir nen Arzt auf. Sie hat jetzt eine Überweisung zum Psychologen – Depressionen oder Phobie. Natürlcih teilte sie dies andere Leute mit. Diese sagten dann, dass es ihr erst schlecht gehen würde, seitdem wir zusammen gekommen sind. Sie meinten auch, dass Sabine mich nicht lieben würde...und sie deshalb unglücklich sei und die Wahrheit nicht glauben wolle. Dass Depressionen oder Phobie nicht in 4 Monaten entstehen, das ist keinem bewusst. Diese Leute nennen sich „gute Freunde“…gerade in der jetzigen schweren Situation verschärfen sie Sabines Zustand uns STELLUNG zu mir immer mehr. Die negativen Worte über mich bringen sie sehr zum Nachdenken. Mittlerweile ist es oft so, dass sie mich schon nicht mehr sehen will…aus Angst vor einem Rückfall, denn nur noch ich bin belastend für sie in den letzten Wochen. Aber warum? Sie gab mir nie ne Chance ihr Gefühle zu geben. Warum will sie dann in meinem Arm einschlafen? Warum will sie so oft mit mir reden, warum will sie oft mit mir weggehen, warum umarmt sie mich oft bzw. sucht meine Schulter? Silvi – hast Du eine Erklärung dafür? Da existiert doch etwas, jedoch erkennt sie all dies nicht…liegt es an der Krankheit oder kann sie wirklich nicht für mich empfinden? Wir telefonieren und CHATTEN jeden Tag 3-4h…. und am Ende wird Sabine immer ganz ruhig und gelassen… Das ist doch auch ein Zeichen, dass zwischen uns eine enge Bindung ist, oder? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ihr Vater und Cousin sagten eindeutig, dass Sabine Gefühle für mich haben würde, gar LIEBE da sei – sie solle sich diesem nur bewusst werden. Jedoch denkt sie in allem nur negativ, stellt alles in Frage. Bin ich mal net der Grund des SCHLECHT GEHENS, dann denkt sie an KRANKHEITEN.
XY, ich hab Angst Sabine zu verlieren. Ich merke, dass in ihr mehr schlummert, sie dies aber nicht abruft – wegen den Gedanken, wegen den äußeren Einflüssen der „falschen“ Freunde. Die Depressionen können doch net wegen mir da sein…die können doch net in 4 Monaten entstehen, oder? Sie selbst sagt, dass es wohl kaum nen besseren als mich geben wird – ich hätte so super innere Werte. Aber warum freut sie sich net darüber und öffnet sich? Ich habe auch Angst, dass sie beim Psychologen nur über mich und ihre Probleme mit mir redet – dieser dann sagt: dann muss dieses Problem beseitigt werden. Die Ursachen liegen bestimmt in den früheren Jahren. Mit 10 und 14 hatte Sie Angst, dass sich die Eltern scheiden lassen, die Mutterliebe war nie da, die Oma litt unter Alzheimer und Sabine pflegte sie, der Ex verarschte sie und verletzte ihr Herz enorm, die falschen Freunde mit den falschen Meinungen, die Angst vor Krankheiten, die Angst vor der Zukunft, die Angst vor dem Öffnen – all dies sind Faktoren, die sie sehr oft nennt. Aber warum bin ich dann ihr Hauptproblem?
Vielleicht kannst Du mir irgendwie deuten und Hinweise geben, wie ich mich verhalten soll. Vielleicht kannst Du mir EHRLICH auch sagen, ob da ne Art Liebe ist oder nicht. Ich mache mich sehr fertig, denn ich liebe Sabine. Mein Kopf ist blockiert, ich schlafe schlecht, habe Magen-Darm-Krämpfe. Mein Akku ist einfach leer – ich will Sabine aber nicht verlieren – sie kann für all dies wohl nichts wegen der Krankheit, die in ihrem Kopf wohl vorliegt. Ich habe große Angst, dass ihr der Psychologe die Trennung von mir rät. Das Gefühl der Wärme, Geborgenheit, Ruhe, Verlässlichkeit, ab und an Prickeln….all dies ist noch vorhanden, aber weniger geworden, seitdem sie sich in alles so reinsteigert, das NEGATIVE sucht und ihre Gefühle in Frage stellt. Erster Termin beim Psychologen DEWENTER am 24.01.05!
So, liebe XY, ich beende hier meine sehr lange eMail. Vielleicht kannst Du mir irgendwie helfen, Hinweise geben usw.! Ich mache mir nichts vor, all das Geschriebene über Gefühle, Verhalten von Sabine zu mir usw. – all dies spüre ich und spüren ENGE VERTRAUTE PERSONEN in ihrem Umfeld. Selbst Cousin und Vater wie Mutter sagen: Sabine, mach net den Fehler und verlasse Deinen Freund, denn DU brauchst ihn und er braucht Dich! Diese Personen stehen Sabine näher als ich und würden ihr mit Sicherheit net raten mit mir zusammen zu bleiben, wenn sie net irgendwo wüssten, wie wir zueinander stehen usw.!
Dies war der Brief und ein Überblick, wie alles in den letzten 4 Monaten abgelaufen ist. Einte traurige Zeit, mit einigen schönen Höhepunkten. Bitte helft mir weiter, denn ich verstehe die Welt nicht mehr. Habe große Angst sie zu verlieren.
DANKE EUCH ALLEN FÜR ANTWORTEN!