@allstar1997 Hier ein Kommentar, mitten in der Nacht von jemandem in deinem Alter und einer quasi entgegengesetzt beschissenen Situation.
Zuerst beneide ich dich nicht um deine Verantwortung, wäre mir zuviel, ich würde durchdrehen.
Ich habe keine Wohnung, keinen Führerschein, keinen Job , dafür aber zuviel Erfahrung mit Trauer, Ängsten und Krisen.
Ich habe lebe grade aus Tragetaschen (hatte keine Zeit den Koffer zu suchen) habe 2 paar Socken, liebe jemanden der mich eine Hure, egoistisch und so weiter nennt. Hab ihn heute (malwieder) verlassen und überlege trotzdem schonwieder zurück zugehen obwohl er mich grade per Nachricht wieder zum heulen bringt.
Ich habe 20 Euro und keine Ahnung wo ich nächste Woche wohnen werde. Es ist 00:55 und ich werde gleich wahrscheinlich meine letzte Zigarette rauchen.
Hoffe du findest deine Lage jetzt weniger beschissen.
Wenn ich du wäre würde ich
1. Mir einen Döner holen
2. Dann ein McSundae (ist doch das eis mit der schokosauce oder?)
3. Dem nächsten Obdachlosen 10 Euro in die Hand drücken (bin mir sicher dann fühlt man sich besser)
4. Ein weiches Haustier holen
5. Mir auf Youtube Videos reinziehen von den Crazy Middles oder The Radford Family (keine Ahnung wieso aber irgendwie ist es mein Antidepressiva mir Videos anzusehen von Leuten die mehr als 15 Kinder haben
:D Die Verstehen dein Problem mit der Verantwortung auch bestimmt besser als ich.)
6. Wenn du dann noch denkst dein Leben ist beschissen lies in der Kriminalfall Rubrik und du findest Leute die es beschissener erwischt hat.
Mein Rat für dich: Du bist so abgesichert, du kannst machen was du willst. Du fühlst dich gefangen, im Leben eingeschränkt, aber du hast wahrscheinlich mehr Möglichkeiten, als du siehst.
Ich beneide dich nur um eins, das du ein Zuhause hast was deins ist und nicht darauf angewiesen bist dass dich jemand in sein zuhause lässt.
Es sollte nicht so lang werden, ich wünsch dir echt alles Gute.
Nicht verzweifeln, vielleicht wirds irgendwann besser und wenns beschissen bleibt, dann sind wir wenigstens keine Pessimisten, sondern Realisten.